"Tatort"-Ausstieg? Jasna Fritzi Bauer sorgt mit Aussage über Rente für Aufsehen

"'Tatort' ist fast schon ein Ritual"

Auch in der neuesten Folge des Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau" dreht sich alles um die kommenden Festtage. Zu Gast: Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer. Im Gespräch mit Barbara Schöneberger plaudert sie über ihre Weihnachtsrituale in der Großfamilie, erste Gedanken ans Rentenalter und natürlich ihre spannende Arbeit als "Tatort"-Kommissarin.

Mit 14 Jahren stand Jasna Fritzi Bauer erstmals im Jugendclub des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden auf der Bühne - allerdings ohne den Gedanken daran, später vor der Kamera zu stehen. Ihr Traum: Theaterschauspielerin in den griechischen Tragödien zu werden. Doch dann kam alles anders! Die Schauspielerin gibt zu, dass es ihr anfangs nicht leichtfiel, sich in der Film- und Fernsehbranche zurechtzufinden. Doch mit der Zeit sei sie immer mehr hineingewachsen und habe ihren Platz gefunden. "Ich mache das jetzt ja auch schon echt lange. […] Ich habe jetzt 20 Jahre gearbeitet, ich müsste mal bald in Rente, fällt mir gerade auf." Doch Krimifans können aufatmen - Jasna Fritzi Bauer hat noch keine konkreten Pläne, aufzuhören.

Seit 2021 ermittelt sie nun schon als Kommissarin für den Bremer "Tatort" - und hat damit bereits einiges erreicht. Barbara Schöneberger bringt es charmant auf den Punkt: "Mit 33 hast du im Prinzip das geschafft, wofür andere ein ganzes Leben arbeiten - du bist Kommissarin beim 'Tatort'. Und ich könnte mir vorstellen, dass du vielleicht noch nicht mal dein Leben lang davor 'Tatort' geguckt hast?"
Die Schauspielerin erklärt: "Mein Leben lang nicht, aber ich habe schon oft Tatort geguckt. […] Früher habe ich tatsächlich mit meiner Mutter 'Tatort' geguckt, weil wir durften nicht so viel Fernsehen gucken - da gab es dann nicht so viele Auswahlmöglichkeiten." Sie fährt fort, dass sie inzwischen fast jeden Sonntag den "Tatort" schaue und das nicht nur wegen ihrer eigenen Rolle als Kommissarin, sondern schon Jahre davor. Ihre Leidenschaft für den Kult-Krimi ist also keineswegs neu, sondern hat sich über viele Jahre hinweg entwickelt - und damit steht sie wohl kaum alleine da. Wie Schöneberger treffend anmerkt, ist der "Tatort" inzwischen für viele Menschen fast schon ein wöchentliches Ritual.

Auf die Frage, ob sie ihren eigenen "Tatort: Stille Nacht" am kommenden Sonntag schauen wird, lacht die Schauspielerin und sagt: "Wahrscheinlich schon - meine Tochter hat Geburtstag und wir haben die ganze Familie hier" Und mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu: "Deshalb schätze ich, dass wir abends gezwungen werden diesen 'Tatort' zu gucken, ja". Schöneberger hakt nach: "Kannst du dich gut angucken?" Darauf gesteht Bauer ein: "Ne, ich mags nicht so gerne."

"Tatort: Stille Nacht" mit Jasna Fritzi Bauer am 8. Dezember

Weihnachten in Bremen: Für die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) läuft alles nach Plan - sie haben Feiertagsdienst und entkommen so den ungeliebten Familienfeiern. Doch die Ruhe währt nicht lange und bald werden sie zu einem Mordfall gerufen.

Du kannst den "Tatort: Stille Nacht" mit Jasna Fritzi Bauer um 20:15 Uhr am Sonntag, dem 8. Dezember, in der ARD anschauen oder bequem und kostenlos im Joyn-Livestream genießen.