Siegerin der fünften Staffel

"The Voice of Germany": Was wurde aus Gewinnerin Jamie-Lee Kriewitz?

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von Teleschau

Am 17. Dezember 2015 gewann Jamie-Lee Kriewitz das Finale von "The Voice of Germany".

Bild: Getty Images/Clemens Bilan


Jamie-Lee Kriewitz (26) bezauberte 2015 bei "The Voice of Germany" sowohl mit ihrer Stimme als auch ihrem Aussehen. Der Style der damals noch 17-jährigen Gewinnerin war von Mangas und Anime beeinflusst. Was macht sie heute?


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Das Wichtigste in Kürze

  • Jamie-Lee Kriewitz gewann 2015 die fünfte Staffel von "The Voice of Germany".

  • Hier erfährst du mehr über ihre Karriere nach ihrer Teilnahme und erfährst ihre Pläne für die Zukunft.

Nach dem Hoch kam das Tief bei Jamie-Lee Kriewitz

Mit 38,29 Prozent der Voting-Stimmen und damit sehr souverän wurde Jamie-Lee Kriewitz am 17. Dezember 2015 zur Gewinnerin der fünften "The Voice"-Staffel gekürt. Plötzlich war sie eine gefeierte Künstlerin, erschien auf dem Titelblatt der Jugendzeitschrift "Popcorn" und nahm im Februar mit ihrem TVOG-Final-Song "Ghost" am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC) teil, den sie mit noch größerem Stimmenanteil als im "The Voice"-Finale gewann: 44,5 Prozent.

Dem blitzschnellen Hoch folgte das krachende Tief: Am 14. Mai 2016, kein halbes Jahr nach ihrem Triumph, landete sie beim ESC in Stockholm mit kümmerlichen elf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Der Sieger, Jamala aus der Ukraine, erhielt 534 Punkte.

Wie ist es Jamie-Lee nach diesem turbulenten Karriereauftakt ergangen?


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Im April änderte Jamie-Lee Kriewitz ihren Künstlernamen

Nach der wilden Achterbahnfahrt mit der Musik gab es ab 2016 auch private Prioritäten. Sie lernte den Musiker Fabian Riaz kennen und lieben, zog mit ihm 2017 nach Magdeburg, wo sie sich 2018 verlobten. Im selben Jahr nahm auch er bei "The Voice of Germany" teil.

Aber natürlich blieb sie der Musik treu. Sie veröffentlichte nach "Ghost" insgesamt zwölf eigene Tracks und war an sechs weiteren Singles als "featured Artist" vertreten. Erst vor Kurzem informierte sie ihre 45.000 Follower auf Instagram über den Start des TV-Formats "Uferpark - Gute Zeiten, Wilde Zeiten" (SuperRTL) und dass sie für die Serie den Titelsong "Nicht müde" eingesungen habe. Denn, ja, seit 2019 singt sie auch auf Deutsch.

2017 ging sie noch auf Deutschlandtour durch sieben Städte, zuletzt trat sie eher in kleinem Rahmen auf, etwa in einem Factory-Outlet in Wolfsburg oder bei einem Weihnachtszirkus in Hannover. Als sie Mitte März 2024 bei der Jubiläumsfeier eines Asia-Marktes in Braunschweig spielte, war dies ein ganz besonderer Auftritt - nämlich ihr letzter unter dem Namen Jamie-Lee.

"Jamie-Lee wird es nicht mehr geben. Ich spüre einfach, dass sie zu Ende geschrieben ist. Ich will neue Musik machen und das alles soll unter einem neuen Namen passieren", sagte sie in einem Instagram-Post am 30. April und verkündete ihren neuen Künstlernamen: MaLee, eine Kombination ihres Zweit- und Drittnamens, wie sie in einem Youtube-Video erläuterte.

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Sie hat sich neu erfunden, aber zwei Dinge sind geblieben. Ihre Liebe zu K-Pop und ihre Verbundenheit mit "The Voice of Germany". Zur neuen Staffel postete sie ein Video auf Instagram, in dem sie ein paar - auch delikate - Erinnerungen an damals preisgab. So sei das Duett im Finale mit Jess Glynne "eine Tortur" gewesen. Außerdem habe sie bei der Aftershow-Party damals erstmals in ihrem Leben Alkohol getrunken - und dabei "mächtig übertrieben".

K-Pop und Mangas spielen immer noch eine große Rolle. Im Juni 2024 war sie Jurorin bei der "KWF"-Audition in Berlin, einer Vorausscheidung zum "K-Pop World Festival 2024".

In der 14. Staffel kehrte Jamie-Lee auch zu "The Voice of Germany" zurück. Mit 98 anderen ehemaligen Talenten zusammen entschied sie in den Teamfights 2024, wer ins Halbfinale weiterkam.


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