Was hinter den Kulissen abging
"Men in Black"-Insider: Die Storys hinter Michael Jackson und Quentin Tarantino
Aktualisiert:
von Rebecca Niebusch"Men in Black" ist nach seiner Premiere 1997 zu einem echten Hit geworden. Will Smith und Tommy Lee Jones als Agenten Jay und Kay rockten damals die Kinokassen. Hier die besten Funfacts zu der Action-Komödie
"Here come the 'Men in Black'..."- na, hast du jetzt einen Ohrwurm? Wir auf jeden Fall. Aber der Titelsong ist nicht das einzige ikonische Detail im "Men in Black"-Universum. Da gibt es den Gedächtnislöscher "Blitzdings", den bestangezogenen Mops Hollywoods und natürlich die legendären Aliens.
Das Franchise hält aber auch das ein oder andere Geheimnis bereit, das wir lüften wollen. Hier kommen acht Fun-Facts über "Men in Black".
"Men in Black" bei Joyn streamen
Tommy Lee Jones strich ganze Absätze aus dem Drehbuch & improvisierte
"Men in Black" ist eine Adaption des Comics von Lowell Cunningham und wurde von Ed Solomon in ein Drehbuch verwandelt. Schauspieler Tommy Lee Jones gefiel diese Version aber nicht, so Solomon in einem Interview mit "Inverse". Jones habe teilweise ganze Absätze einfach durchgestrichen und dann improvisiert – oft nur "mit einem Blick".
Andererseits habe Jones, der vorher nie in einer Komödie mitgespielt habe, am Anfang versucht, besonders witzig zu sein – sehr zum Leidwesen von Regisseur Barry Sonnenfeld. Dieser habe Jones erklären müssen, dass seine Rolle Agent Kay stets ernst bleiben müsse. Nur so funktioniere die Dynamik zwischen ihm und Agent Jay (Will Smith). Jones habe grummelnd eingewilligt, wie Sonnenfeld "Inverse" verriet. Die Zuschauer:innen fanden am Ende gerade das besonders lustig, wie auch Jones schließlich erkannt haben soll.
Ein "Friends"-Star sollte gecastet werden
Die Rolle von Will Smith wurde ursprünglich dem "Friends"-Star David Schwimmer angeboten. Dieser lehnte ab, um beim Film "Since You've Been Gone" sein Regie-Debüt zu geben. Das erzählte er im September 2024 im Podcast "Origins with Cush Jumbo". Der "Ross"-Darsteller sagte, es sei "brutal" gewesen, diese Entscheidung treffen zu müssen. Ob sie richtig war, wisse er heute nicht.
Michael Jackson bekam die Rolle eines Aliens
In "Men in Black II" taucht Michael Jackson als Agent M in einer kleinen Cameo-Rolle auf. Der "King of Pop" habe sich als Fan bei Regisseur Sonnenfeld gemeldet und gefragt, ob er im Sequel mitspielen dürfe. Sonnenfeld wollte Jackson die Rolle eines Aliens geben, aber dieser lehnte ab. "Ich will den 'Men in Black'-Anzug tragen", habe Jackson gesagt, erinnert sich der Regisseur in "Insider".
Rezension eines "MIB"-Neulings
Ein Crossover mit "21 Jump Street" wurde gecancelt
Die Hacker-Gruppe "Guardians of Peace" schaffte es 2014, sich Zugang zu den Sony-Servern zu sichern. Sie veröffentlichten daraufhin E-Mails von Entscheidungsträger:innen, die ein Crossover von "Men in Black" und "21 Jump Street" planten. Wie wir heute wissen, wurde das Projekt nie in die Tat umgesetzt.
Quentin Tarantino sollte Regie führen
Bei "Men in Black" führte Barry Sonnenfeld Regie, der bereits für "Die Addams Family" gefeiert wurde. Das Projekt landete laut "Entertainment Weekly" aber erst bei ihm, nachdem die Regisseure Quentin Tarantino und John Landis es abgelehnt hatten. Landis gab an, dass es seinem vorherigen Film "Blues Brothers" zu ähnlich sei – nur eben mit Aliens.
Auch Mops Frank wurde behandelt wie ein Celebrity
Der sprechende Mops Frank wurde vom Hund Mushu gespielt. Der tierische Star flog seiner Besitzerin zufolge in der Business-Class, schlief im Hotel und bekam Hähnchen vom Zimmer-Service – wie eine echte Hollywood-Größe.
Da der zweite Teil von "Men in Black" aber erst fünf Jahre nach dem ersten gedreht wurde, musste Mushu bei den Dreharbeiten zum Sequel Make-Up tragen. Einige Stellen seines Fells waren grau geworden und mussten verdeckt werden.
Der "Men in Black"-Titelsong war Will Smith' erster Solohit
Beim Titelsong von "Der Prinz von Bel-Air" arbeitete Will Smith im Rap-Duo mit DJ Jazzy Jeff zusammen. Der "Men in Black"-Titeltrack war sein erster Solo-Erfolg. Der Song war auf dem Soundtrack zum Film zu finden und auf Smith' erstem Album "Big Willie Style". In der Kategorie "Best Rap Solo Performance" erhielt Smith 1998 einen Grammy für den Track.
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Manche Menschen glauben an die reale Existenz der "Men in Black"
Der Autor John Keel soll 1967 der erste gewesen sein, der den Begriff "Men in Black" in der Literatur nutzte. Keel beschrieb damit mysteriöse Figuren in schwarzen Anzügen. Diese sollen Menschen, die UFOs gesichtet haben, eingeschüchtert haben.
Keel gab auch an, in seinem Leben wiederholt schwarze Autos gesehen zu haben, die dann einfach verschwunden seien. Die schrieb er den "Men in Black" zu. Ähnliches berichtet auch der "Men in Black"-Comic-Autor Lowell Cunningham der New York Times im Jahr 1997. In New York sei einmal ein schwarzes Auto an ihm vorbeigefahren und er habe sofort gedacht: "Genau so ein Auto würden die 'Men in Black' fahren."