Schrecklich schade!
"What We Do in the Shadows": Star-Regisseur Taika Waititis Reaktion zum plötzlichen Serien-Ende
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von teleschauSo langlebig wie seine untoten Protagonisten ist der Erfolg der schrägen Vampir-Groteske zwar nicht, aber dennoch beständiger, als Miterfinder Waititi es je erwartet hätte.
Bild: ddp/EMPICS/Doug Peters | Joyn
Nach sechs Staffeln wurde die Vampir-Mockumentary-Serie "What We Do in the Shadows" nun endgültig abgesetzt. Während alle Fans des schwarzen Humors trauern, wundert sich Star-Regisseur Taika Waititi nur über eines: Wie sich die Serie überhaupt so lange halten konnte.
In diesem Monat endet in Amerika mit der letzten ausgestrahlten Folge von "What We Do in the Shadows" eine Erfolgsgeschichte, die vor über zehn Jahren in Neuseeland begann. Dort schrieben Taika Waititi und sein langjähriger Freund Jemaine Clement das Drehbuch über eine schaurig-witzige Vampir-WG. Bei uns kam der Indie-Film, der im Original "What We Do in the Shadows" hieß, unter dem Titel "5 Zimmer, Küche, Sarg" in ausgewählte Kinos.
Während Waititi ab 2017 Hollywood eroberte ("Thor: Tag der Entscheidung", "Jojo Rabbit") wandelte Clement den frühen gemeinsamen Film in eine TV-Serie um. 2019 wurde die erste Episode in Amerika ausgestrahlt. Waititi war "nur" als ausführender Produzent durchgängig beteiligt. Lediglich in drei Episoden führte er Regie und war als Darsteller zu sehen.
In einem Interview mit "Entertainment Weekly" blickte er verwundert auf den langjährigen Erfolg der Hit-Serie zurück.
Bei Joyn gibt's vier Staffeln "What We Do in the Shadows"
Anlässlich der nahenden letzten Sendeminute von "What We Do in the Shadows" äußerte Waititi im Interview in gewohnt brüsk-flapsiger Art: "Das hat viel zu lange gedauert." Obwohl die Serie länger durchgehalten habe, als er einst vermutete, sei er "sehr stolz darauf". Er erklärte die ambivalente Haltung: "Als wir den Film machten, sagte ich zu Jemaine: 'Das fühlt sich an wie eine fünfminütige Idee, die wir zu einem Film ausdehnen.' [Und dann haben wir daraus sechs Staffeln gemacht.]"
Gar nicht schlecht, zumal die Show die Fans mit ihrem erfrischend morbiden Humor und den sau(g)starken Leistungen der Schauspieler begeisterte. Wer möchte, kann bei Joyn direkt vier Staffeln am Stück "aufsaugen". Guten Appetit!