Horst Lichter ist baff
14,4 Millionen Euro: "Bares für Rares"-Händler hält Kamera-Weltrekord
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von teleschauDie aus 1958 stammende Leica Fotokamera M2 begeistert die Händler:innen - eine:r von ihnen ist für den Rekordverkauf einer Leica-Kamera verantwortlich.
Bild: ZDF
Ein Weltrekordhalter unter den Händler:innen, ein geplatzter Deal und pure Nostalgie - in der aktuellen "Bares für Rares"-Woche ging es im Händlerraum ordentlich zur Sache. Für viel Verwirrung sorgte außerdem ein "komisches Ding", das letztendlich zehnmal mehr einbrachte, als der Experte geschätzt hatte.
Horst Lichter staunte nicht schlecht, als er von dem Weltrekord einer der Händler:innen erfuhr. Ein weiteres Verkaufsobjekt verursachte dafür reichlich Irritationen beim "Bares für Rares"-Moderator - und sorgte im Händlerraum schließlich für eine unerwartet hohe Summe. Dann bezeichnete der Käufer seine Errungenschaft als "bescheuertes Ding".
Wie die "Bares für Rares"-Woche zu Ende geht, erfahren die Zuschauer:innen wie üblich am Freitag ab 15.05 Uhr im ZDF und im kostenlosen Livestream bei Joyn.
Montag: Verkäufer wird im Händlerraum plötzlich von Deal abgeraten
"Ihr habt Wendela Horz zu Tränen gerührt", sagte Horst Lichter zur Begrüßung der 24-jährigen Luisa und des gleichaltrigen Cedric, die zusammen aus Langen angereist waren. Denn die Expertin schien von dem mitgebrachten Buch völlig gefesselt zu sein. Den Erstdruck hatte Cedric einst in einem öffentlichen Bücherschrank in Wiesbaden gefunden. Es handelte sich um die Partitur der Symphonie No.3, welche Felix Mendelssohn-Bartholdy Königin Victoria gewidmet hatte - eine echte Rarität also.
Das Werk stammte aus dem Jahr 1843 und kostete damals "5 Taler und 15 Neugroschen", wie Wendela Horz referierte. Der heutige Wert entsprach zwar laut der Expertin nicht ganz den gewünschten 1.000 Euro, doch immerhin 400 hielt sie für realistisch. Im Händlerraum war die Begeisterung für den Erstdruck groß - und dennoch rieten die Händler:innen Cedric plötzlich vom Verkauf ab.
Dienstag: Händler geht trotz nostalgischer Begeisterung leer aus
Was ein Verkäuferpaar in der Dienstagsausgabe mitbrachte, sorgte bei Horst Lichter in erster Linie für Hunger. Seine Mutter hätte aus einem Hasen alles zaubern können, ließ der Moderator verlauten - da hielt Expertin Annika Raßbach dem Plüschtier besser mal die langen Ohren zu. Das "Holländer Kaninchen", wie es genannt wurde, stammte aus dem Besitz einer älteren Dame, die Anja über Jahre begleitet hatte. Entstanden zwischen 1924 und 1927 gehörte das Kaninchen zu der traditionsreichen Steiff-Familie, wie der Knopf im Ohr bewies.
"Man sieht die Liebe, die es abbekommen hat", formulierte es die Expertin nett, verwies aber auf die besonderen Exzenter-Räder, die das Tier hoppeln lassen konnten. Daher sei der Wunschpreis von 400 Euro durchaus realistisch. Im Händlerraum konnte sich Julian Schmitz-Avila kaum halten vor Nostalgie: "Ob man mir jetzt glaubt oder nicht, ich habe alle meine Steifftiere noch." Doch den Zuschlag erhielt Jos van Katwijk, der dem Häschen für 350 Euro ein neues Zuhause gab.
Mittwoch: Händler zahlt zu viel für "komisches Ding" und nennt es dann "bescheuert"
"Ihr habt ein komisches Ding mitgebracht", sagte Horst Lichter beim Anblick von Alisons und Volkers Verkaufsobjekt, das auf den ersten Blick wie ein Folterinstrument wirkte. In Wahrheit handelte es sich allerdings um einen Haartrockner der Firma Perkin & Sons, der um 1890 und 1900 entwickelt worden sein soll. Experte Sven Deutschmanek lobte trotz des hohen Alters den "außerordentlich guten Zustand", konnte den Wunschpreis von 80 Euro aber dennoch nicht bestätigen. Er bezifferte stattdessen auf 30 bis 50 Euro.
Auch im Händlerraum sorgte das Gerät für Verwirrung, doch: "Alleine, weil das Ding so skurril ist, fange ich mit 80 Euro an. Ich weiß zwar noch nicht, was ich daraus baue, aber da baue ich was draus", beschloss Walter "Waldi" Lehnertz. Plötzlich schaukelte sich der Preis immer weiter hoch, ehe Lehnertz 300 Euro und damit das Zehnfache der Experteneinschätzung bezahlte. "Das hätten wir nie gedacht!", freute sich Alison über die hohe Verkaufssumme - und auch Lehnertz staunte über seine Errungenschaft: "Ist das bescheuert, das Ding."
Donnerstag: Horst Lichter staunt über Weltrekord eines Händlers
Ruth und Brigitte hatten in der Donnerstagsausgabe eine noch völlig unbenutzte Leica-Kamera dabei - und zwar "ein besonderes Modell", wie Experte Detlev Kümmel wusste. Die M2 war eine sogenannte Messsucherkamera und stammte aus dem Jahr 1958. "Dafür sieht sie noch tadellos aus", so der Experte, der auch die Funktionstüchtigkeit bestätigen konnte. Die gewünschten 1.500 Euro empfand Kümmel daher als angemessen und verriet, dass der Weltrekord für die teuerste Leica bei 14,4 Millionen Euro läge. Als er dann noch erzählte, welcher Auktionator diese für die Summe versteigert hatte, fiel Horst Lichter fast vom Glauben ab: Wolfgang Pauritsch!
Zum Glück für die Verkäuferinnen war dieser auch noch anwesend und bekundete sogleich sein Interesse: "Ich habe eine Affinität zu diesen Dingen, ich glaube, Sie werden die Kamera hier heute los." Weiter kündigte er an: "Wer möchte denn starten? Ich mache das letzte Gebot." Der Händler sollte recht behalten: Nach einem längeren Bietergefecht mit Christian Vechtel wanderte die Kamera schließlich für 1.550 Euro an Weltrekordhalter Pauritsch.
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