Verborgene Welten auf alten Karten: Was die Eroberer verschwiegen | Doku
86 Min.Ab 12

Verborgene Welten auf alten Karten: Was die Eroberer verschwiegen | Doku
Die Kunst der Kartographie reicht bis in die Zeit der Sumerer zurück. Die älteste bekannte Karte, datiert auf 600 v. Chr., zeigt die Flüsse Euphrat und Tigris. Bereits die alten Griechen, wie Homer in der Odyssee, beschrieben die bekannte Welt und Schiffswege. Römische Militär- und Handelskarten, sowie mittelalterliche Pilgerkarten, reflektierten geographische Eroberungen und Handelsrouten. Im Mittelalter hielten sich Seefahrer an Küstenlinien und markante Punkte, da genaue Seekarten und Messinstrumente fehlten. Der Handel mit dem Orient über Land und die Entdeckung neuer Seewege durch Heinrich den Seefahrer führten zur Blüte der Kartographie. Die Entdeckungsreisen von Magellan und Kolumbus, sowie die Wiederentdeckung antiker Karten, erweiterten das Wissen über die Welt und führten zur Kolonisierung. Im Zeitalter der europäischen Welteroberung erhielten neue Länder und Inseln Namen, und Amerika wurde nach Amerigo Vespucci benannt. Diese Entdeckungen erschütterten die Kirche, die eine göttliche Erklärung für das unbekannte Amerika fand. Mit besseren Karten und Messinstrumenten eroberten die Europäer immer größere Teile der Welt. Die Seefahrer, wie James Cook, entdeckten neue Kontinente und lernten von anderen Kulturen, während Karten weiterhin ein wertvolles Geheimnis blieben, das nur Königen und ihren Vertrauten zugänglich war.