
The Orville
1 StaffelAb 12

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The Orville
Ed Mercer, Kapitän des Forschungs-Raumschiffs USS Orville, und seine Crew erforschen die Weiten des Universums und stoßen dabei auf so manche Gefahr und etliche Mysterien.
Als bekennender Star Trek Fan war es für Seth MacFarlane schon immer ein Traum in einer Science Fiction Serie mitzuspielen. Da ihm dieser Traum bisher allerdings verwehrt blieb, kam er einfach zu dem Entschluss, seine eigene Science Fiction Serie zu erschaffen. Mit The Orville schafft das Multi-Talent, das vor allem mit Family Guy weltbekannt wurde, eine Serie, die zugleich Parodie als auch Hommage an das große Vorbild Star Trek ist. Mit viel Humor, aber auch starken Emotionen schafft es The Orville dennoch, sich als eigenständige Serie zu etablieren und ist die perfekte Sci-Fi Unterhaltung.
Damit die Serie auch wirklich das richtige Feeling vermittelt, hat Seth MacFarlane von Anfang an Wert darauf gelegt, dass erfahrene Science-Fiction Regisseure an The Orville beteiligt sind. Neben Iron Man Regisseur Jon Favreau muss man hier unbedingt auch drei Star Trek Legenden erwähnen, die mehrmals auf dem Regiestuhl Platz genommen haben. Zum einen den The Next Generation Darsteller und Regisseur Jonathan Flakes, der nicht nur als Commander Riker zahlreiche Fans vor der Kamera begeisterte, sondern auch als Regisseur dahinter. Aber auch andere Star Trek-Urgesteine wie Robert Duncan McNeil und Brannon Braga übernahmen einzelne Folgen und unterstützten die Ausarbeitung von The Orville.
Die Crew in The Orville - eine große Familie
Aber nicht nur Trekkies, sondern Science Fiction Fans im Allgemeinen kommen bei den bisherigen 3 Staffeln von The Orville voll auf ihre Kosten. Mastermind Seth MacFarlane zieht dabei nicht nur hinter der Kamera die Fäden, sondern bestimmt auch vor der Kamera als Captain Ed Mercer das Geschehen.
Zusammen mit seiner Crew muss Ed nämlich die unendlichen Weiten des Weltraums bereisen und dabei mit unbekannten außerirdischen Lebensformen kommunizieren oder ganze Planeten retten. Jede Folge der bisherigen 3 Staffeln beinhaltet dabei ein kleines in sich abgeschlossenes Abenteuer. Mit an Bord von der Orville ist von Beginn an auch die Ex-Frau von Ed, Kelly Grayson, gespielt von Adrianne Palicki, die als erste Offizierin nicht das einfachste Verhältnis zum Captain der Orville hat. Trotzdem überwinden beide ihre anfänglichen Probleme und werden zu einem richtig guten Team, dass das Herzstück von The Orville bildet.
Dass The Orville nicht nur mit verrückten Ideen und schrägen Gags punktet, sondern durchaus auch tiefgründig werden kann, zeigt sich ebenso in vielen Folgen der Serie. So wird zum Beispiel der kulturelle Hintergrund des Lieutenant Commander Bortus, gespielt von Peter Macon, ausführlich und kritisch in The Orville beleuchtet. Bortus entstammt einem Planeten, auf dem sich das männliche Geschlecht so sehr durchgesetzt hat, dass weibliche Neugeborene sofort einer Geschlechtsumwandlung unterzogen werden müssen. Ihren Nachwuchs bekommen die Bewohner des Planeten Moclus ohne Geschlechtsverkehr, indem sie 21 Tage ein Ei ausbrüten.
Auch die künstliche Lebensform Isaac, gespielt von Marc Jackson, oder die Außerirdische Sicherheitschefin auf der Orville Alara Kitan, dargestellt von Halston Stage, sorgen für ebenso interessante und komische Momente, wenn sie versuchen, das Menschsein zu verstehen. So versteht Isaac zum Beispiel unter menschlichem Humor, wenn er dem besten Freund von Ed Mercer und Steuermann der Orville, Lieutenant Gordon Malloy, gespielt von Scott Grimes, im Schlaf das Bein amputiert und ihm so einen vermeintlichen Streich spielt.
Natürlich ist auch in The Orville die Schiffsärztin eine zentrale und wichtige Person. Doctor Claire Finn, gespielt von Penny Johnson Jeralt, überzeugt mit ihrer Erfahrung und ihrem Weitblick und hilft somit der Crew das ein oder andere Mal aus der Patsche. Auch wenn sich ihr Privatleben aufgrund einer Beziehung zu Isaac durchaus kompliziert gestaltet.
Schräger Humor und große Gefühle
Trotz aller Albernheiten ist eine große Stärke von The Orville, dass die Charaktere nie flach wirken und die Serie sich auch nicht vor großen Gefühlen versteckt. Thematiken wie die logische Entstehung eines diktatorischen Mächtesystems oder die Auswirkung der totalen digitalen Überwachung sind ebenso Bestandteil wie das notgeiles Schlabbergel-Wesen Yaphit, das die weiblichen Mitglieder der Orville anbaggert, da es als einziger Gelatin an Bord einsam ist. Seth MacFarlane hat in The Orville Narrenfreiheit, die er sich auf dem US-amerikanischen Sender Fox schon mit Family Guy verdient hat und nutzt diese, um eine eigenständige und sehr unterhaltsame Sc-Fi Serie zu machen.
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