5 Fakten über "Chihiros Reise ins Zauberland"

Erfolgreiche Ghibli Produktion: "Chihiros Reise ins Zauberland"

1. Der (nahezu) grenzenlose Erfolg

Bis 2017 war "Chihiros Reise ins Zauberland" der von den Einspielergebnissen her erfolgreichste Anime-Film aller Zeiten und gewann 2003 als erster Anime überhaupt den Oscar für den besten animierten Spielfilm. Regisseur Hayao Miyazaki blieb aber der Verleihung fern, weil ihm seine Produktionsfirma öffentliche Kritik am Irakkrieg verbot.

2. Ein kleines Mädchen als Inspirationsquelle

Die zehnjährige Tochter des Filmproduzenten Seiji Okuda brachte den bereits im Ruhestand befindlichen Miyazaki auf die Idee, eine Geschichte zu verfassen, die ein junges Mädchen als Heldin darstellen sollte. Ihm war es wichtig zu zeigen, dass Kinder mit Mut und Herz mehr im Leben erreichen könnten, als es ihnen die klassische Popkultur vorgab.

3. Kritik an menschengemachter Umweltverschmutzung

Die Szene, in der Chihiro ein Fahrrad findet, das im Flussgott steckt, ist Miyazakis eigenen Lebenserfahrungen nachempfunden. Beim Säubern seines örtlichen Flusses war er selbst auf ein Fahrrad gestoßen, das er daraufhin gemeinsam mit anderen Bewohnern an einem Seil aus dem Wasser zog.

4. Kritik an der Gier der Menschen

Der Film wendet sich gegen Gier in jeglicher Form. So werden Chihiros Eltern, als sie sich ungefragt am Essen bedienen, in Schweine verwandelt. Ohngesicht verschluckt diejenigen, die seinem Gold verfallen. Das bordellähnliche Badehaus steht sinnbildlich für eine Welt, in der man für Geld alles kaufen kann.

5. Bekannte Synchronsprecher

In der deutschen Synchronisation des Filmes spricht die Musikerlegende Nina Hagen die beiden Hexen Yubaba und Zeniba. Ihre Tochter Cosma Shiva Hagen verleiht der Putzkraft des Badehauses Lin ihre Stimme.

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