Lady Diana: Diesen emotionalen Brief legten die Söhne in den Sarg ihrer Mutter

Der tragische Unfalltod von Prinzessin Diana

Es ist der 31. August 1997 an dem die Princess of Wales bei einem tragischen Autounfall stirbt. Lady Diana und ihr Partner Dodi Al-Fayed waren auf dem Rückweg zu ihrer Wohnung, als ihr Mercedes gegen 00:25 Uhr Ortszeit mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Tunnelpfeiler prallte. Dodi Al-Fayed und Fahrer Henri Paul starben noch am Unfallort. Diana wurde schwer verletzt aus dem Wrack geborgen und ins Pariser Hôpital de la Salpêtrière gebracht, wo sie kurz darauf ihren Verletzungen erlag. Der genaue Unfallhergang ist bis heute nicht vollständig geklärt.“

Dianas Beerdigung war besonders für ihre beiden Söhne Prinz William und Prinz Harry ein prägendes Ereignis. Am Tag des Abschieds waren die Kinder der Princess of Wales gerade einmal 12 und 15 Jahre alt. Das enge Verhältnis zu ihrer Mutter ist heute noch ein stark dokumentiertes Thema in den Medien.

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Prinzessin Dianas Trauerfeier 1997: Millionen trauern weltweit

Nur sechs Tage nach ihrem Tod mussten Dianas Söhne Prinz William und Prinz Harry den wohl schwersten Gang ihres Lebens antreten. Gemeinsam mit Dianas Bruder Charles Spencer, ihrem Ex-Ehemann Prinz Charles und dessen Vater Prinz Philip folgten sie dem Sarg der "Königin der Herzen", der von zwölf Gardisten vom St. James’s Palace zur Westminster Abbey getragen wurde.

Dort fand am 6. September 1997 die offizielle Trauerfeier statt, an der rund 2.000 Menschen teilnahmen – darunter zahlreiche Prominente wie Mariah Carey, Steven Spielberg, Tom Hanks, George Michael und Chris de Burgh sowie ehemalige Premierminister wie Margaret Thatcher, James Callaghan und Edward Heath.

Drei Millionen Menschen säumten die Straßen Londons, während weltweit ein Milliardenpublikum die Zeremonie im Fernsehen verfolgte. In seiner bewegenden Rede kritisierte Charles Spencer die königliche Familie und die Medien für ihr Verhalten gegenüber Diana. Auf Wunsch vieler Menschen wurde am 7. September ein weiterer Gottesdienst in der Westminster Abbey abgehalten, damit auch die breite Öffentlichkeit der verstorbenen Prinzessin die letzte Ehre erweisen konnte.

Prinzessin Dianas letzte Ruhestätte: Private Beisetzung im engsten Familienkreis

Die Beerdigung fand am selben Tag wie die offizielle Trauerfeier statt – allerdings im engsten Kreis, ohne Öffentlichkeit. Neben ihren Söhnen und Prinz Charles nahmen auch Dianas Geschwister sowie enge Freunde an der Zeremonie teil. Vor der Beisetzung wurde der Royal Standard, die offizielle Flagge des Vereinigten Königreichs, durch die Fahne der Familie Spencer ersetzt – mit Zustimmung des Königshauses.

Lady Dianas Grab auf Althorp: Gedenkstätte und der Bleisarg

Das Grab von Lady Diana Spencer befindet sich auf dem Landgut Althorp in England, auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees, der zum Stammsitz der Familie Spencer gehört. Zwar ist die Grabstätte selbst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, eine Gedenkstätte ermöglicht jedoch den Fans, Diana zu ehren.

Für die Bestattung wurde ein besonders schwerer Bleisarg verwendet, wie es bei königlichen Begräbnissen üblich ist: Zum einen schützt er den Körper beim Transport, zum anderen verzögert er die Verwesung. Berichten zufolge wog Dianas Sarg rund 250 Kilogramm.

Prinzessin Dianas letztes Kleid, Erinnerungsstücke und der bewegende Abschied

Catherine Walker, die bereits zahlreiche ikonische Kleider für die Princess of Wales entworfen hatte, fertigte auch das letzte Kleid, das Diana in ihrem Sarg trug: ein schlichtes, schwarzes, langärmeliges Gewand. In ihren Händen hielt sie ein Bild ihrer Söhne und einen Rosenkranz, den sie zuvor von Mutter Teresa geschenkt bekam. Diese war am 5. September 1997, einen Tag vor Dianas Beerdigung gestorben.

Den Sarg zierten drei weiße Blumenkränzen sowie die königlichen Flagge, dem Royal Standard. In einem der Gestecke befand sich außerdem ein Briefumschlag ihrer beiden Söhne Prinz William und Prinz Harry mit der Aufschrift "Mummy". Am Tag ihrer Beisetzung wurde ihr Sarg für etwa zehn Minuten geöffnet, um ihren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, sich nochmal auf diesem Wege zu verabschieden.

Musik bei Lady Di's Beerdigung: Elton John singt neue Version von "Candle in the Wind"

Sir Elton John, Musiker und Freund Dianas, sang bei ihrer Beerdigung eine neue Interpretation des Songs "Candle in the Wind", welches er zu ihrem Gedenken in "Goodbye England's Rose" umschrieb. Die Originalversion von 1973 wurde von Elton John und Songwriter Bernie Taupin für Hollywood-Star Marilyn Monroe geschrieben.

Prinz William über die Trauerfeier: "Das war eines der schwierigsten Dinge, die ich je tun musste"

Ihre geliebte Mutter zu verlieren, war für die beiden Söhne von Diana ein herber Verlust. Hinzu kam die Präsenz der Öffentlichkeit und die royale Etikette, die trotz der Trauer gewahrt werden musste. Im Alter von fünfzehn und zwölf Jahren begleiteten sie den Sarg ihrer Mutter Richtung Westminster Abbey, während die ganze Welt zuschaute.

Die Anteilnahme der Öffentlichkeit am Tod ihrer Mutter war für die beiden Söhne William und Harry damals nur schwer zu verstehen. Prinz Harry fühlte sich wie in Trance und erklärte gegenüber BBC: "Die Leute haben uns angefasst, uns in ihre Arme gezogen und so. Das werfe ich natürlich keinem vor. Aber diese Momente waren sehr schockierend. Die Leute haben geschrien und geweint, die Hände, die ich schüttelte waren nass vom Wegwischen der Tränen."

Auch sein Bruder, Prinz William, beschreibt seine schreckliche Erinnerung an den Tag der Trauerfeier: "Das war eines der schwierigsten Dinge, die ich jemals tun musste. Ich weiß nur noch, dass ich mich praktisch hinter meinen Pony versteckt habe und viel auf den Boden sah. Damals habe ich nicht verstanden, warum alle so laut weinten und auf diese Art Gefühle zeigten, obwohl sie unsere Mutter doch gar nicht kannten."

Ihr tragischer Tod ist auch heute noch unvergessen und so gibt es zahlreiche Berichte und Bilder, sowie unzählige Dokumentation, die dies aufgreifen. Zugleich steht immer noch die Beziehung zwischen Diana und dem Königshaus und auch die Theorie einer Mitschuld am Tod der Princess of Wales im Fokus.