Im Januar wieder zurück

"Aktenzeichen XY … Ungelöst": Kein Sendetermin im Dezember - Wann läuft die nächste Folge?

Aktualisiert:

von Peter Falan P.

Rudi Cerne präsentiert die Fälle bei "Aktenzeichen XY ... Ungelöst".

Bild: ZDF/Nadine Rupp


Unaufgeklärte Kriminalfälle, im Fernsehen präsentiert und nachgestellt: Am 20. Oktober 1967 lief im ZDF die erste Folge der erfolgreichen Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst". Die Idee stammt von Eduard Zimmermann, seit 2002 bittet Rudi Cerne die Zuschauenden monatlich um Unterstützung. Das passiert in der Januar-Ausgabe.

Am Mittwoch, 21. Januar 2026, um 20:15 Uhr geht es im ZDF wieder um schwere Verbrechen, die bisher nicht aufgeklärt sind. In Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei präsentiert Moderator Rudi Cerne Fälle, bei denen die Polizei alle anderen Ermittlungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat. Die Verbrechen werden in realitätsnahen Filmen nachgestellt. Anschließend wird das TV-Publikum um sachdienliche Hinweise gebeten, die es per Telefon oder Internet geben kann.

ZDF bestätigt: Das sind die neuen Sendetermine für "Aktenzeichen XY ... Ungelöst"

Am Mittwochabend zur Primetime warten neue Fälle:
Die nächste Ausgabe im Free-TV läuft am 21. Januar 2025 um 20:15 Uhr im ZDF.


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Diese aufregenden Fälle werden am 21. Januar behandelt

Laut ZDF sollen vier Film-Fälle im Fokus stehen - darunter zwei, in denen es um Mord geht:

  • "Mord wirft Fragen auf": Eine Seniorin fällt in ihrem Zuhause einer gewaltsamen Attacke zum Opfer und stirbt an den Folgen. Laut Polizei hatte sie unmittelbar vor der Tat Kontakt zu einem Fremden. Jetzt stellt sich die Frage: Steckt dieser Mann möglicherweise hinter dem Verbrechen?

  • "13-Jährige grausam ermordet": Ein als vermisst gemeldetes junges Mädchen wird wenig später tot aufgefunden. Die Kripo ermittelt unter Hochdruck - denn ein Verdacht, den die Beamt:innen prüfen, sorgt für besondere Brisanz.

  • "Überfall zu Hause": Ein Ehepaar wird in seinem Zuhause Opfer eines Raubüberfalls. Die Täter handeln am Tage und fesseln ihre Opfer, ehe sie später eigenständig die Polizei rufen. Die Ermittler:innen gehen der Frage nach, was hinter diesem ungewöhnlichen Ablauf steckt.

  • "Banküberfall in 90 Sekunden": Kurz vor Feierabend betritt ein unbekannter Mann eine gut besuchte Bankfiliale. Ohne Vorwarnung zieht er ein Messer und bedroht eine Mitarbeiterin. Dass zahlreiche Kund:innen Zeugen des Vorfalls sind, scheint ihn nicht im Geringsten zu stören.


Noch mehr spannende True-Crime-Fälle


"Aktenzeichen XY ... Ungelöst" behandelt nur Kapitaldelikte

Infrage kommen für die Sendung lediglich Verbrechen, deren Aufklärung bei der Polizei höchste Priorität hat. Dazu zählen Mord, Sexualdelikte, Raub oder schwere Betrugsfälle. So ist ungefähr jedes dritte von bisher mehr als 5.000 behandelten Verbrechen in der Sendung ein Mord. Dass es in den gezeigten Filmen um echte Todesfälle geht, sorgte bei den Menschen am Fernseher von Anfang an für einen Mix aus Unbehagen, Angst und dem Wunsch, dass den Täter:innen das Handwerk gelegt wird. Genau das macht die Faszination für "Aktenzeichen XY" aus: Im Gegensatz zu TV-Krimis wie "Tatort" oder "SOKO" geht es um wirkliche Opfer.

Das Konzept der Sendung wurde von Eduard Zimmermann entwickelt, der sie bis Oktober 1997 insgesamt 300 Mal moderierte. Ende der 60er-Jahre stiegen das österreichische und das Schweizer Fernsehen in die Produktion ein. Die Live-Schaltungen in die Studios in Wien (Peter Nidetzky) und Zürich (Konrad Toenz) wurden bald zum Markenzeichen von "Aktenzeichen XY ... Ungelöst". Zimmermann erhielt später das Bundesverdienstkreuz. Zu Recht: Die Aufklärungsquote der gezeigten Verbrechen im TV beträgt etwa 40 Prozent.


Neue Konzepte, neue Formate: "Aktenzeichen XY" expandiert

Seit 2002 führt der ehemalige Eiskunstlauf-Vizeeuropameister Rudi Cerne durch die Sendung. Das Konzept ist selbst nach fast sechs Jahrzehnten noch ein Erfolg. Auch auf anderen Kanälen. So läuft alle 14 Tage (mittwochs, 22 Uhr) der Podcast "Aktenzeichen XY ... Unvergessene Verbrechen". Cerne präsentiert zusammen mit der Journalistin Conny Neumeyer besonders brisante Kriminalfälle aus dem "Aktenzeichen"-Archiv. Dazu behandelt in loser Reihenfolge die Spezialausgabe "Aktenzeichen XY ... Gelöst" Fälle, bei denen die Ermittlungen erfolgreich waren.

Das erste über "Aktenzeichen XY... Ungelöst" aufgeklärte Verbrechen klingt übrigens alles andere als spektakulär: Der am 20. Oktober 1967 ausgestrahlte Fall über einen Melkmaschinen-Betrüger wurde bereits nach wenigen Minuten dank eines Zuschauerhinweises gelöst.


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