Das Ende einer Ära
Kult-Ermittler hört beim "Tatort" auf: Stirbt Klaus Borowski?
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Sein Aus ist bereits beschlossene Sache. Axel Milberg (68) beendet als Kult-Ermittler Klaus Borowski seine "Tatort"-Karriere. Allerdings fragen sich die Fans schon jetzt: Wird Borowski seinen letzten Einsatz überleben? Das sagt Milberg selbst darüber.
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Im Moment laufen die Dreharbeiten für "Borowski und das Haupt der Medusa". So soll, nach bislang 42 Borowski-Folgen - die Abschiedsvorstellung von Axel Milberg als Klaus Borowski heißen. Die Dreharbeiten sind bis Februar 2025 angesetzt, die fertige Episode soll dann im Laufe des kommenden Jahres, vermutlich im Herbst, ausgestrahlt werden. Aber wie wird sich Borowski verabschieden?
"Wird das Kommissariat in die Luft gesprengt? Oder Abschied in die Rente auf dem Flur? Überlebt Borowski oder nicht?", fragte sich Milberg selbst gegenüber der "Bild"-Zeitung. Er verriet nur: "Ich habe den Abschied sehr eng mitbetreut. Da gab es erst mal keine Einschränkungen." Die einzige Andeutung, die er machte: "Am Ende ergibt es sich eigentlich aus dem Wesen der Figur."
Borowskis Abschied: Fliegt das Kommissariat in die Luft?
Klarer als das Ende von Borowski ist die Zukunft von Milberg, dessen Vertrag mit der "Tatort"-Produktion auf eigenen Wunsch nicht nochmals verlängert wurde. "Ich freue mich auf das Neue. Jetzt geht mein Blick nach vorne", erklärte er in einem NDR-Statement, als 2023 die Abschiedsmeldung publik gemacht wurde. Aber von Schauspiel-Rente kann für Milberg keine Rede sein.
Für "das Neue" geht Milberg zunächst mal zurück, nämlich ins 19. Jahrhundert. Dort, in der Zeit des Wiener Kongresses (1814/15) ist die sechsteilige Serie "Vienna Game" angesiedelt, die in Österreich und Ungarn entsteht und in der Milberg eine tragende Rolle spielt. In der Serie geht es um die Verhandlungen zur Befriedung und Neuordnung Europas. "Während Napoleon Bonaparte nach Elba verbannt ist, feiern und verhandeln Könige und Kronprinzen, Minister und Spione, adlige Damen und Mätressen, Glücksritter, Erfinder, Künstler und Konkubinen in Wien. Hier entscheidet sich das Schicksal Europas auf der Tanzfläche und im Boudoir", meldete die Bavaria Film in der Produktionsankündigung.
Herausforderungen für Milberg als "dicker Friedrich"
Mitten drin in der "opulenten, neun Monate andauernden, rauschhaften Party" (Bavaria Film) war auch der von Milberg gespielte Friedrich I., König von Württemberg. Dabei gab es für Milberg ein paar besondere Herausforderungen. Zunächst einmal soll Friedrich zu Lebzeiten 2,11 Meter groß gewesen sein. Zudem wog er wohl über 200 Kilogramm, weshalb er beim Volk auch den Spitznamen "dicker Friedrich" hatte. Da musste Milberg kapitulieren: "Auch mit vier Portionen Pasta am Tag und anschließend Sachertorte hätte ich es nicht geschafft, so viel zuzunehmen", gestand er "Bild".
Die neue Serie, in der neben Milberg auch Stars wie Heike Makatsch (53), Alexander Scheer (48) und Daniel Donskoy (34) agieren, soll nächstes Jahr bei Disney+ veröffentlicht werden.
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