Porträt

"Stralsund"-Star Sophie Pfennigstorf: Sie liebt den körperlichen Einsatz nicht nur in ihrer Rolle

Aktualisiert:

von teleschau - Anke Wilde

In ihrem vierten Einsatz als Jule Zabek zeigt Sophie Pfennigstorf einmal mehr vollen Körpereinsatz.

Bild: ZDF/Sandra Hoever


Sophie Pfennigstorf liebt es sportlich. Ob Skifahren, Inlineskaten oder Reiten: Die auch für internationale Produktionen gebuchte Theater- und TV-Darstellerin ist wahrlich aktiv. Seit Folge 21 geht sie in der ZDF-Krimiserie "Stralsund" auf Täterjagd.

Steckbrief

  • Name: Sophie Pfennigstorf

  • Geburtsdatum: 11. August 1989

  • Geburtsort: Leipzig

  • Wohnort: Berlin

  • Größe: 1,78 Meter

  • Beziehungsstatus: unbekannt

"Ich mag die Offenheit"

Sie liebt ihre Heimat Leipzig. Vor allem wegen des Zusammengehörigkeitsgefühls, wie Sophie Pfennigstorf 2023 im Interview mit der Agentur teleschau verriet: "Ich mag das Miteinander", sagt sie. "Ich mag die Offenheit, die ich erlebe ... und ich mag die gewisse Bodenständigkeit. Die ist mir nah".

Interessant fände sie dementsprechend eine Kinoreihe aus dem Osten: "Denn es gibt einen Dialekt, es gibt eine Mentalität, und es gibt eine Kultur, die darin mit einfließt." Pfennigstorf, die selbst perfekt sächseln kann, meint: "Gerade der sächsische Dialekt ist, glaube ich, nicht so akzeptiert wie das Bairisch". Aber ob ein Film mit sächselnden Darstellern Erfolg haben kann? "Ich weiß nicht, welche Auswirkungen ein solches Projekt hätte, aber als Experiment fände ich es sehr interessant".

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Offenherziger Empfang einer fitten Kommissarin

Mit "Homeland" (2015), "Babylon Berlin" (2017), "Pelikanblut" (2019) und "Survivors" (2022) war Sophie Pfennigstorf bereits in internationalen Produktionen erfolgreich. Inzwischen löst die Darstellerin als Kommissarin Jule Zabek neben Alexander Held als Hauptkommissar Karl Hidde verzwickte Kriminalfälle in der ZDF-Reihe "Stralsund". Hier folgte sie 2023 auf Katharina Wackernagel, die der Krimireihe nach 13 Jahren den Rücken kehrte.

Pfennigstorf freute sich auf die Rolle der Kommissarin: "Ich wurde mit offenen Armen und einer großen Offenherzigkeit empfangen", schwärmt sie. "Ehrlich gesagt hatte ich von Anfang an große Lust auf die Geschichte und die Auseinandersetzung."

Die Vorbereitungen auf die Rolle waren für sie kein Problem. "Ich bin ein fitter Mensch, ich bewege mich gern", sagt sie. So treibt Sophie Pfennigstorf verschiedenste Sportarten: "Ich fahre Ski, ich fahre Snowboard, ich surfe, ich fahre Inlineskater ...". Sicher im Sattel sitzt sie außerdem. Das bewies Pfennigstorf in Katrin Gebbes Film "Pelikanblut".

Mehr ist über das Privatleben der sportlichen Schauspielerin allerdings nicht bekannt.

"Inhaltlich qualitativ hochwertige Produktionen"

Die 35-Jährige spielt nicht nur in internationalen Film- und Fernsehproduktionen, sondern ist auch eine erfolgreiche Theaterschauspielerin. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und war Teil des Theaters Lübeck. Ob vor der Kamera oder auf der Bühne: Ihr ist beides wichtig: "Ich möchte in beidem bleiben. Ich mag es total gerne, im Ausland zu drehen. Das ist immer eine interessante Erfahrung".

Nur sollen es Projekte mit Aussage sein: "Mein Wunsch sind inhaltlich qualitativ hochwertige Produktionen. Da geht es dann gar nicht so sehr darum, welches Format, sondern um die Aussage". Die definiert Pfennigstorf vielfältig: "Es kann eine politische Aussage sein, es kann eine soziale Kritik sein, es kann eine Umgangsform sein, die man darstellt".

Nun ist Sophie Pfennigstorf aber erst mal wieder in "Stralsund" als zielstrebige Jule Zabek im Einsatz. "Blutgeld" ist für sie der fünfte Auftritt als Ermittlerin. Zu sehen ist "Stralsund - Blutgeld" am Samstag, 10. Mai, 20:15 Uhr, im ZDF.



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