Neuer Ablauf

"Mittagsmagazin" im Wandel: ARD und ZDF setzen künftig auf Service-Themen

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von C3 Newsroom

Vorher hauptsächlich, seit 2022 immer noch vertretungsweise Moderatorin beim ZDF-Mittagsmagazin: Jana Pareigis.

Bild: Metodi Popow


Für das Mittagsprogramm von ARD und ZDF gelten ab sofort neue Regeln. Beide Sender verzichten künftig auf den getrennten Nachrichtenblock um 12 Uhr zum Auftakt der Sendung.

Bisher lieferte der klassische TV-Vormittag im Zweiten mit "Notruf Hafenkante" und "SOKO Wismar" erst fiktive Spannung, bevor der Schwenk zu harten News erfolgte. Seit 1. Dezember serviert das "Mittagsmagazin" eingangs keinen 10-Minuten-Stream harter Fakten aus aller Welt mehr, sondern setzt auf leichte Themen und Servicenachrichten. Das ZDF hat den Sendeplatz dauerhaft strategisch geändert und angepasst.


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Mehr Soft News zu Beginn der Sendung

Die erste MiMa-Stunde konzentriert sich künftig auf "lebensnahe und serviceorientierte" Beiträge, erklärte der Leiter der ZDF-Redaktion Tagesmagazine Berlin, Andreas Wunn, gegenüber "DWDL". Der bisher getrennt von ARD und ZDF produzierte Nachrichtenblock am Anfang der Sendung entfällt komplett.

Erst in der zweiten "Mittagsmagazin"-Hälfte, zwischen 13 und 14 Uhr, rückt die politische Berichterstattung aus Deutschland und aus aller Welt wieder in den Mittelpunkt. Durch den Wegfall der 10-minütigen Nachrichtenfenster von "Tagesschau" und "heute" werden Ressourcen frei. Sie sollen laut Andreas Wunn gezielt in den Ausbau des digitalen Angebots von ZDFheute fließen.

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