Ein Fall für Zwei
Folge 1: Der verlorene Sohn
Der zum Frankfurter Geldadel zählende und öfters in der lokalen Klatschpresse erwähnte Spediteur Christian Anger wendet sich verzweifelt an Rechtsanwalt Dr. Lessing. Sein jüngster Sohn Heiko wurde brutal auf dem Gelände seiner Firma mit einem Gabelstapler totgefahren. Als sei dieser Schicksalsschlag nicht schrecklich genug, hat Kommissar Bresser seinen ältesten Sohn unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Laut Zeugenaussage hatten die beiden kurze Zeit vor dem Mord einen heftigen Streit. Anger senior ist fassungslos über diesen absurden Vorwurf. Warum sollte Stefan seinen Bruder töten? In den besten Familien gäbe es mal Streit. Seine Söhne haben sich gut verstanden und waren ein hervorragendes Team. Gemeinsam haben sie Strategien für die zukünftige Expansion der Firma entwickelt. Für diese Katastrophe haben Anger und seine junge Frau Yvonne nur eine Erklärung: vor einigen Wochen wurde Heiko von Herbert Münch verprügelt, weil er die Beziehung zu dessen Tochter beendet hatte. Lessing bittet Matula, dieser Spur nachzugehen. Und tatsächlich macht der cholerische Binnenschiffer Münch einen angespannten Eindruck. Nach der Attacke auf Heiko wurden ihm alle Aufträge der Firma Anger gekündigt, was seine berufliche Existenz massiv gefährdet. Zudem zeichnet sich ab, dass Münchs Tochter nach der Trennung nicht bei einem Unfall starb, sondern Selbstmord beging.
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