Küstenwache
Folge 14: Die Operation
Jan Nielsen, Kapitän des altersschwachen Frachters "Maria Corda", brennt die Zeit unter den Nägeln. Er muss seine Fracht unbedingt pünktlich löschen, doch die "Maria Corda" liegt mit schwerem Maschinenschaden still. Dass Nielsens hochschwangere Frau Sylvia, die kurz vor der Entbindung steht, durch die mindestens 24-stündige Verspätung nervös wird, nimmt der Kapitän kaum wahr. In ihrer Panik rutscht Sylvia plötzlich aus und stürzt so unglücklich, dass sie sofort ärztliche Hilfe braucht. Auf den Notspruch der "Maria Corda" meldet sich tatsächlich ein Dr. Weidemann von der Motoryacht "Undine". Danach herrscht Funkstille. Tatsächlich droht auf der "Undine" eine Katastrophe: Unmittelbar nach seinem Funkspruch überrascht Dr. Weidemann seine Frau Gudrun und seinen Freund Dr. Hilpert beim Liebesspiel in der Koje. Nach der durchzechten Nacht nicht mehr ganz zurechnungsfähig, bedroht Weidemann die beiden mit seiner Pistole. Stunde um Stunde hält Weidemann Frau und Freund in Schach und betrinkt sich weiter. Die Situation gerät völlig außer Kontrolle. Sylvia Nielsen muss sofort operiert werden, doch auf der "Maria Corda" wartet man vergebens auf einen Arzt. Ehlers, der mit der "Albatros" in der Nähe war, macht daraufhin einen gewagten Vorschlag: Sanitäter Schneidewind soll die Operation durchführen - per Funk angeleitet von Dr. Simon, der sich in der Einsatzzentrale in Neustadt befindet. Schneidewind ist entsetzt - aber er sieht ein, dass es keinen anderen Weg gibt, der jungen Frau zu helfen. Assistiert von Rita Friesen und Friederike Hansen, macht er sich mit Bordmitteln daran, Sylvia Nielsen zu operieren.
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