Das wichtigste Fotoshooting für die Models
GNTM 2024: Was ist eine Sedcard?
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von sb / islIn Folge 7 von "Germany's Next Topmodel" 2024 steht das Fotoshooting für die Sedcards der Model-Anwärterinnen auf dem Programm. Doch was ist die Sedcard eigentlich? Woher stammt der Begriff? Und wofür brauchen die GNTM-Models ihre Sedcard?
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Die Sedcard (auch Sed-Card) ist die Visitenkarte eines Models. Kund:innen in aller Welt entscheiden unter anderem auf Basis der Sedcard, wen sie einladen oder gar buchen. Deswegen ist das Sedcard-Shooting in Folge 7 von "Germany's Next Topmodel" 2024 auch so wichtig für alle Models. Wir erklären die wichtigsten Fakten zu diesem Fachbegriff aus der Modebranche.
Wofür steht der Begriff Sedcard?
Das Wichtigste gleich vorweg: Sedcard wird mit "d" geschrieben! Denn der Begriff hat, anders als gern vermutet, nichts mit dem "Set" zu tun. Stattdessen wurden die Karten schlicht nach ihrem Erfinder Sebastian Sed benannt. Sebastian Sed war in den 1960er-Jahren einer der Geschäftsführer der britischen Modelagentur Parker-Sed. Um die Buchung von Models seiner international arbeitenden Agentur sogar über Kontinente hinweg zu vereinfachen, führte Sed eine standardisierte Bewerbungspräsentation ein. Diese "Sed-Card" erwies sich als so praktisch, dass bald auch andere Agenturen derartige Übersichtskarten für ihre Modelle erstellten.
Obwohl die Agentur Parker-Sed längst geschlossen ist, sind Sedcards noch immer Standard. Allerdings ist die Bezeichnung vor allem im deutschsprachigen Raum verbreitet. Im Englischen wird mitunter auch von "Zed Card" gesprochen, was auf die andere Aussprache des Namensgebers zurückzuführen ist. Noch gebräuchlicher ist international jedoch der Begriff "Comp Card". Das "Comp" steht hierbei für "composite", also Zusammensetzung.
Wie sieht die Sedcard aus?
Die Sedcard ist für gewöhnlich eine stabile Kartonkarte im A5- oder A4-Format, gelegentlich auch im US-amerikanischen Format Statement Half Letter. Beidseitig bedruckt zeigt die Sedcard die wichtigsten Daten des Models wie Name, Maße und Kontakt sowie einige aussagekräftige Bewerbungsfotos. Üblich sind ein Porträtfoto auf der Vorderseite sowie rückseitig bis zu vier weitere Fotos.
Heute wird die Sedcard meist zusammen mit einem Modelbook vorgelegt, das weitere Informationen, Bilder und Referenzen enthält.