"Killing Eve": Das ist die beste Folge der Serie

Abgeschlossen mit vier Staffeln à acht Folgen gibt es eine große Auswahl an Folgen, die diesen Titel verdient hätten.

Ein klarer Favorit, laut IMDb, ist Folge 5 der ersten Staffel. In dieser Episode zeigt Jodie Comer (31) als Killerin Villanelle ihr facettenreiches Schauspiel, die sowohl Sandra Ohs (53) Charakter Eve als auch die Zuschauer:innen immer wieder überrascht.

"Ich habe eine Vorliebe für Badezimmer"

So brutal die Serie und insbesondere diese Folge auch ist (TW: Blut, körperliche Gewalt, Tod), so meisterhaft balanciert sie das mit absurden Comedy-Elementen, vor allem durch Villanelles draufgängerischen, aber charmanten Art. Dass sie als Psychopathin beschrieben wird, stellen wir hier einmal in den Hintergrund.

Highlight der Folge ist nicht nur das erste wissentliche Treffen der beiden starken Frauenfiguren (In S1 F1 stoßen sie schon einmal aufeinander), sondern auch Villanelles Situations-Komik. Ihr trockener Humor prägt die Show. Der beste Beweis ist ihre Reaktion auf die Aussage eines ihrer Opfer, nachdem sie sein Geld nicht will, dass er doch Kinder habe: "Was soll ich denn mit deinen Kindern?" Oder ihre Frage an Eve: "Ist das so ein Sweater, wo das Hemd mit eingenäht ist?"

Spannung: ⚡⚡⚡⚡⚡

Comedy: 🎭🎭🎭🎭

Queerness: 🌈🌈🌈🌈

"Tanztee"

Ein persönlicher Favorit ist aber wohl "Tanztee".

Die beiden Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein, dennoch besteht eine faszinierende Anziehungskraft und Verbindung zwischen ihnen, deren Dynamik die Show ausschlaggebend beeinflusst. Das Finale der dritten Staffel gibt den Villanelle-Fans alles, was ein Shipper-Herz begehrt. Es gibt kaum Momente in der Serie wie die Tanzszene, oder als beide auf der Brücke stehen, die die Sehnsucht und die Frage nach dem Was-Wäre-Wenn zwischen zwei Figuren so einfangen, wie diese und lassen die Zuschauer:innen mit Wehmut und Herzschmerz zurück.

Spannung: ⚡⚡⚡⚡⚡

Comedy: 🎭🎭🎭

Herzschmerz: 💔💔💔💔💔