Die Jäger des verlorenen Schatzes
"Morlock Motors"-Team erlebt turbulente Abenteuer auf Schatz-Suche
Aktualisiert:
von Andreas I.Michael und die Morlocks wagen sich auf die abgelegene Mittelmeerinsel Syrna, um einen legendären Schatz zu finden. Unter extremen Bedingungen stellen sie sich ihrer bisher größten Herausforderung.
Bild: Kabel Eins
Trotz einer schwierigen Vorbereitungsphase ist es in Folge 4 endlich so weit: Die Morlock-Crew richtet sich für knapp zwei Wochen auf der einsamen Insel Syrna ein, um den sagenumworbenen Schatz zu finden. Doch reicht die Zeit für die Mission überhaupt?
Schon gesehen? "Morlock Motors - Big Deals im Westerwald" mit Michael Manousakis
Die Odyssee einer Entdeckungsreise - Folge 4
In Folge 4 geht es nun darum, den Schatz zu finden - entweder an Land oder im Meer.
Bild: Joyn/Kabel Eins
Was bisher geschah
Eine äußerst holprige Vorbereitungsphase mit vielen Stationen und Umwegen liegt hinter den Morlocks. Die erste Besichtigung der Schatzinsel Syrna scheiterte an den hyperaktiven Wogen der Ägäis und zu Hause knockte ein handfestes Sturmtief das unverzichtbare Transportflugzeug DC-3 aus. Die anschließende Ersatzteilbeschaffung in Thailand sowie die eigentliche Reparatur des Rosinenbombers stand lange auf Messers Schneide. Und im Endspurt Richtung Kreta hätte das Flughafenpersonal der italienischen Stadt Bari den Morlocks bei einem Zwischenstopp fast einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Doch all das liegt nun hinter ihnen. Mit einer Crew aus 15 Morlock-Mitgliedern kommt Michael Manousakis auf Kreta an. Den Fokus fest gerichtet auf den Schatz, den anno 1917 die Besatzung eines deutschen U-Bootes auf der etwa 260 Kilometer entfernten Insel Syrna versteckt haben soll. Noch eine kurze Ansprache an seine Crew - und los geht's!
Wir fahren jetzt zwölf Tage weg. Wer irgendwelche Schwierigkeiten damit hat, der muss das jetzt einfach aussprechen und hier bleiben. Es gibt dann kein Zurück mehr!
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Folge 4: "Eine Seefahrt die ist lustig …
… eine Seefahrt die ist schön, denn da kann man andern Leuten gut die Reling testen sehen." Was klingt wie ein altes Volkslied - laut Wikipedia sogar noch älter als der gesuchte Schatz - umschreibt sehr subtil die Überfahrt der Morlocks von Kreta nach Syrna. Denn die an Land so harten Jungs und Mädels entpuppen sich im griechischen Wellengang als Leichtmatrosen und so manche Landratte bekommt sein Abendessen zweimal zu schmecken. Bei der etwa 20-stündigen Überfahrt auf einem kleinen Kutter bekommt praktisch jedes Mitglied einmal die Möglichkeit, die Standfestigkeit seines Magens zu testen.
Syrna sehen und sterben
Auf der Insel angekommen geht es als Erstes darum, die Restübelkeit der Überfahrt loszuwerden, die komplette Ausrüstung vom Boot an Land zu schaffen und das gemeinsame Zelt aufzustellen. Dabei machen die Morlocks umgehend Bekanntschaft mit dem hiesigen Klima, das sie die nächsten zwölf Tage erwartet. Über 40 Grad sind keine Seltenheit und Schatten sucht man meist vergebens. Mit dieser Erkenntnis und dem eingerichteten Campus geht der erste Tag gänzlich ohne Schatzsuche zu Ende.
Die Jagd nach dem goldenen Gral - oder was auch immer da auf die Westerwälder warten mag - beginnt dann an Tag 2. Beim checken der Taucherausrüstung muss Ober-Morlock Michael die nächste Katastrophe schlucken. Der Kompressor zum Befüllen der Taucherflaschen ist kaputt. Ohne Taucherflaschen kein Tauchgang und ohne Tauchgang vielleicht kein Schatz. Denn Michael Manousakis vermutet das Objekt der Begierde eher im Wasser als an Land.
An Land schwärmen derweil die restlichen Morlocks in Zweiergruppen aus, um die Erfolgschancen beim Aufspüren des Schatzes zu erhöhen. Und tatsächlich finden Tim und Siggi mit ihrem Metalldetektor eine alte Münze. Plötzlich keimt Hoffnung auf, auf der richtigen Fährte zu sein.
Sind die Morlocks mit dem Fund der alten Münze nun tatsächlich dem Schatz auf der Spur? Bekommt Michael den Kompressor für die Taucherflaschen ohne Ersatzteile noch mal zum Laufen, um die Schatzsuche auch unter Wasser fortsetzen zu können? Und was hat es auf der Insel mit den zahlreichen Höhlen und Schlupflöchern auf sich? Die Antworten darauf siehst du in Folge 4 von "Morlock Motors - Big Deals im Westerwald" am Donnerstag, 06. November, um 20:15 Uhr bei Kabel Eins sowie hier im Livestream auf Joyn.
Auf Syrna lassen die Morlocks kaum einen Stein auf dem anderen, um endlich den Schatz zu finden.
Bild: Joyn/Kabel Eins
Kleine Geschichte der Schatzinsel Syrna
Als die Besatzung des deutschen U-Bootes U 38 ausgerechnet Syrna als ihre Schatzinsel auswählte, wusste sie genau, was sie tat. Denn hier ist absolut nichts. Nicht auf der Insel und nicht rund um die Insel herum. Und der nächste Kontakt zur Zivilisation mit Flughafen liegt etwa 260 km Luftlinie in westlicher Richtung entfernt: Kreta!
Syrna ist vier Kilometer lang und misst an ihrer breitesten Stelle etwa zweieinhalb Kilometer. Wenn man also gerade keinen Schatz sucht, scheint die Insel sehr überschaubar. Die Felsen ragen maximal 322 Meter in die Höhe, bis auf wenige Ausnahmen ist die Küste geprägt von steilen Felsformationen, Strände gibt es kaum. Kulturelle Highlights der Insel sind übrigens zwei kleine Kapellen: eine ist dem heiligen Johannes und eine weitere dem heiligen Georg gewidmet.
In der Antike war die karge Insel offensichtlich etwas menschenfreundlicher. Denn Minoische Funde aus der mittleren Bronzezeit deuten darauf hin, dass die Insel früher besiedelt war. Zumal rund um die Insel diverse Schiffswracks aus byzantinischer Zeit gefunden wurden.
Mittlerweile haben die Menschen die Insel den Vögeln überlassen. Mitunter seltene Vogelarten finden auf dem einsamen Eiland ein perfektes Brut- und Durchzugs-Gebiet, darunter die Korallenmöwe, der Mittelmeer-Sturmtaucher, der Gelbschnabel-Sturmtaucher und der Eleonorenfalke.
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Die "Morlocks" verwandeln Stahl in Geld - im Westerwald und international. Ob Fahrzeuge, Maschinen, Flugzeuge oder Militärausrüstung: Morlock Motors ist Europas größter Händler für US-Waren. Auf 22.000 Quadratmetern Lagerfläche im Herzen des Westerwalds ist alles zu finden, was fährt, fliegt oder schwimmt. Je ausgefallener, desto besser.
Geschäftsführer Michael Manousakis ist ein leidenschaftlicher Macher, abenteuerlustig und gleichzeitig ein knallharter Geschäftsmann. Er kauft weltweit seltene Fahrzeuge und ungewöhnliche Ausstattungen auf - oft unter Zeitdruck. So müssen beispielsweise innerhalb weniger Tage massive Militärfahrzeuge und Hubschrauber von einer exotischen Insel nach Deutschland transportiert werden.
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