Früher als geplant
Corinna Harfouch verabschiedet sich vom "Tatort": Alle Infos zu ihrem letzten Fall
Aktualisiert:
von C3 Newsroom, spot on newsCorinna Harfouch und Mark Waschke beim Dreh für ihre erste gemeinsame "Tatort"-Folge "Nichts als die Wahrheit".
Bild: rbb/Pascal Bünning
Die Schauspielerin verabschiedet sich nach nur fünf Einsätzen aus dem Berliner "Tatort". Die letzte Folge mit ihr läuft am 1. Februar 2026. Damit steht das Hauptstadt-Team erneut vor einem personellen Neuanfang - und auch in anderen Städten ist die Krimi-Reihe im Umbruch.
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ARD-Sender bestätigt "Tatort"-Aus
Als Kommissarin Susanne Bonard war Corinna Harfouch seit 2023 im Berliner "Tatort" zu sehen und verlieh der Reihe mit ihrer kontrollierten, fast analytischen Spielweise eine besondere Note. Nun bestätigte rbb-Sprecherin Ulrike Herr gegenüber der "Hörzu" den Ausstieg.
"Sobald es eine Entscheidung über die Nachfolge von Corinna Harfouch gibt, informieren wir darüber", erklärte Herr. Geplant sei aktuell, dass Kommissar Robert Karow, gespielt von Mark Waschke, zunächst in einem Fall allein ermittelt - wie schon nach dem Aus von Meret Becker. Danach soll das Berliner Team mit neuer Partnerin oder neuem Partner weitermachen.
Von Beginn an befristetes Engagement
Schon im Frühjahr 2024 machte die Schauspielerin gegenüber der Tageszeitung "Augsburger Allgemeine" deutlich, dass sie nur für eine begrenzte Zahl von sechs Fällen zur Verfügung stehen würde:
Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch 'Tatort'-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage.
Zudem haben sie auch praktische Gründe bewegt: "Ich wohne ja auf dem Dorf bei Berlin. Da muss ich zum Arbeiten nicht so weit wegfahren. Mit zunehmendem Alter bekomme ich nämlich immer mehr Heimweh. Und will in meinem eigenen Bett schlafen."
Deutscher Klassiker mit Corinna Harfouch
Darum geht es in Corinna Harfouchs letztem "Tatort"
In "Tatort: Gefahrengebiet" finden Susanne Bonard und Kollege Robert Karow (Mark Waschke, 53) die Leiche eines Obdachlosen. Sie weist Bissspuren auf, die an einen Wolf denken lassen. Gemeinsam mit der Wildnislehrerin Prof. Dara Kimmerer begibt sich Bonard daraufhin in den Wald.
Während Bonard im Unterholz mit Kälte und Dunkelheit kämpft, denkt sie über ihren Abschied von der Kriminalpolizei nach. Doch kann sie ohne den Beruf, für den sie so viel geopfert hat, überhaupt leben? Ihr Mann macht sich derweil Sorgen, weil er sie nicht erreicht.
Ihr sechster und letzter Einsatz wurde im Herbst 2024 in den Berliner Stadtteilen Grunewald und Mitte sowie am ehemaligen Flughafen Tegel gedreht.
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