Offene Worte
"Hat mir zehn Jahre genommen": Alec Baldwin spricht über tödlichen Unfall bei "Rust"-Dreh
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von spot on newsAlec Baldwin (Bild: mit Frau Hilaria) hatte nach der "Rust"-Tragödie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Bild: Imago Images / ZUMA Press Wire
Alec Baldwin hat im Podcast "Dopey" erschütternde Details über seinen Gesundheitszustand seit der "Rust"-Tragödie 2021 enthüllt. Der Schauspieler sprach offen über körperliche und seelische Beschwerden und wie der Vorfall sein Leben komplett verändert hat.
Der tödliche Schuss am Set von "Rust" hat das Leben von Alec Baldwin (67) für immer verändert. In einem emotionalen Auftritt im Podcast "Dopey" gewährte der Schauspieler nun einen erschütternden Einblick in seinen Gesundheitszustand seit jenem verhängnisvollen 21. Oktober 2021, als Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) durch eine Kugel aus einer Requisitenwaffe starb.
"Wenn ich erzählen würde, was meine gesundheitlichen Probleme seit dem 21. Oktober 2021 waren - es hat mir zehn Jahre meines Lebens genommen", sagte Baldwin laut dem Podcast. Die Tragödie habe "jeden Nerv in meinem Körper zerstört, spirituell, finanziell, arbeitstechnisch, karrieremäßig".
Monate der völligen Erschöpfung
Der "30 Rock"-Star ging zwar nicht ins Detail über seine konkreten Beschwerden, offenbarte aber das Ausmaß seiner körperlichen Einschränkungen. Zeitweise habe er sich "nicht einmal bewegen" können. "Es gab eine Zeit, in der ich ein Jahr lang jeden Tag ein Nickerchen gemacht habe", so Baldwin im Podcast.
Seine psychische Gesundheit litt massiv unter den Ereignissen. Bereits in seiner Reality-Show "The Baldwins", die im Februar Premiere feierte, hatte der Schauspieler über seine posttraumatische Belastungsstörung gesprochen. "Ich weiß nicht, wo ich wäre, wenn ich dich und diese Kinder nicht hätte, um das durchzustehen", sagte er dort zu seiner Frau Hilaria Baldwin (41).
Ehefrau Hilaria: "Er hat Überlebensschuld"
In einer März-Episode der Show machte Hilaria eine erschütternde Enthüllung: Ihr Mann habe mit Suizidgedanken gekämpft. "Er hat Überlebensschuld. Man ist in diese Sache verwickelt, die sich niemand auch nur vorstellen kann, also geht es immer wieder auf diesen Tag zurück. Er wünscht sich, er wäre es gewesen", erklärte sie.
Im "Dopey"-Podcast ging Baldwin selbst auf diese dunkle Phase ein. Er habe im Bett gelegen und damit gerungen, weiterzumachen, berichtete der Schauspieler.
Langwieriger Rechtsstreit endete 2024
Die juristische Aufarbeitung des Falls zog sich über Jahre. Baldwin wurde im Januar 2023 wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, die Anklage wurde jedoch Monate später fallengelassen. Im Januar 2024 erfolgte eine erneute Anklage, die eine Richterin im Juli 2024 endgültig abwies - eine Wiederaufnahme ist damit ausgeschlossen.
Der Western "Rust" kam schließlich im Mai in die Kinos. Der Film enthält eine Widmung für die verstorbene Kamerafrau Halyna Hutchins.
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