Neue Krimi-Folge
"Der gute Bulle": Wie geht es mit Frodo Schulz nach seiner Krebsdiagnose weiter?
Aktualisiert:
von Lars-Ole GrapDie Krimireihe "Der gute Bulle" geht zu Ende: In der vierten Folge verabschiedet sich Armin Rohde als Kommissar Fredo Schulz - vorerst. In "Heaven can wait" trifft den Ermittler die niederschmetternde Diagnose: Er ist an Krebs erkrankt und hat nur noch wenige Monate zu leben.
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"Der gute Bulle - Heaven can wait"
Seit 2017 kämpft der Ex-Polizist Fredo Schulz (Armin Rohde) in der Krimireihe "Der gute Bulle" nicht nur gegen Verbrecher, sondern auch gegen sein schweres Alkoholproblem. Mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit ermittelte er über drei Filme hinweg mit eher unkonventionellen Methoden. Doch nun neigt sich die Geschichte dem Ende zu: Der vierte Film bildet das vorläufige Finale der beliebten Reihe. In "Heaven can wait" wird bei Fredo Schulz eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert - er hat nur noch wenige Monate zu leben.
Trotz starker Schmerzen stürzt sich der Polizist in seinen nächsten Fall: Ein Mord an einem Personenschützer vor einem Wohnblock und ein abgebranntes Auto deuten auf einen Clankrieg hin. Schnell geraten der Eigentümer der Mietshäuser, die zur Sanierung stehen, und der Verdacht auf Geldwäsche ins Visier der Ermittler. Sie hatten den Mann bereits einmal festgenommen. Schulz und sein Kollege Radu Lupescu (Sabin Tambrea) vermuten, dass hinter seinen sauberen Immobiliengeschäften dunkle Machenschaften stecken. Doch dann geschieht ein weiterer Mord, direkt vor den Augen von Zeugen, die daraufhin selbst in große Gefahr geraten.
"An Krebs werde ich bestimmt nicht sterben"
Was am Ende der Episode mit Fredo Schulz passiert, bleibt offen. In "Heaven can wait" zeigt sich der Kommissar trotz seiner Krebsdiagnose kämpferisch: "Zweimal war ich fast tot. An Krebs werde ich bestimmt nicht sterben", antwortet er trotzig dem Arzt. Wer die Figur des Fredo Schulz aus "Der gute Bulle" und die zahlreichen Rollen kennt, die Armin Rohde in fast dreißig Filmen unter der Regie von Lars Becker gespielt hat, weiß: Eine Chemotherapie kommt für Schulz auch nicht infrage. Der ärztliche Rat, er könne jetzt endlich tun, was er schon immer wollte, trifft bei ihm auf taube Ohren. Und überhaupt, warum ist der Arzt so sicher bei seiner Diagnose? "Sind Sie Gott, oder was?"
Während andere wahrscheinlich ihre verbleibende Zeit genießen würden, geht Schulz seinen Weg unbeirrt weiter: "Ich bin immer noch Bulle." Der eigentliche Fall rückt dabei angesichts seiner tödlichen Krankheit etwas in den Hintergrund. "Wie würde ich ohne Haare aussehen?", fragt er die Barfrau, die ihm vom Alkohol abbringen und zur Chemotherapie überreden will. "Gut würdest du aussehen", antwortet sie. "Du hast immer für andere gekämpft. Jetzt kämpfst du für dich."
Können die Fans also auf eine Fortsetzung hoffen? Es ist kaum vorstellbar, dass dieser Fall der letzte sein könnte. "Vielleicht sollte ich doch noch beten", hören wir am Ende der Episode Fredo Schulz denken. "Mal sehen, wie Gott entscheidet: Abschied oder 'Herzlich Willkommen'?" Der Schauspieler Armin Rohde selbst sagte dazu: "Ob es weiter geht, weiß man noch nicht - aber wir hoffen es natürlich."