Er ist bei "LOL: Last One Laughing" Staffel 6 dabei

Florian David Fitz: Wie der Schauspieler Job und Familie unter einen Hut bekommt

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Jeder Elternteil kann nachvollziehen, wie anstrengend der Alltag mit Kindern sein kann. Wie stressig ist das dann erst, wenn man nebenbei noch auf sämtlichen Kinoleinwänden auftaucht, Florian David Fitz?

Jeder Elternteil kann nachvollziehen, wie anstrengend der Alltag mit Kindern sein kann. Wie stressig ist das dann erst, wenn man nebenbei noch auf sämtlichen Kinoleinwänden auftaucht, Florian David Fitz?

Bild: 2024 Getty Images/Hannes Magerstaedt | KONTINIA - stock.adobe.com


Florian David Fitz (50) ist nicht nur einer der derzeit erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Schauspieler: Gerade ist er mit gleich zwei Filmen im Kino, bald wird er in der sechsten Staffel "LOL: Last One Laughing" auf Amazon Prime zu sehen sein. Er ist außerdem Vater von Zwillingen. Wie er den Alltag als Working Dad regelt, erzählt er jetzt im Interview.


Ein Komödien-Hit mit Florian David Fitz:


Gehts nach Kinobesucher:innen, dann kennen Florian David Fitz eine ganze Menge Leute. Denn viele seiner Filme, etwa "Männerherzen", "Der geilste Tag", "100 Dinge" oder die "Namen-Trilogie" mit "Der Vorname" (2018), "Der Nachname" (2022) und jetzt ganz aktuell "Der Spitzname" wurden Kassenschlager. Über das Privatleben des Münchners ist dagegen wenig bekannt, denn das hält er ziemlich konsequent unter Verschluss.

Erst im Frühjahr 2022 verkündete er fast beiläufig in einem Interview, dass er spät Vater wurde. Mit 46 Jahren und gleich doppelt. Die Zwillinge sind jetzt bald vier Jahre alt, wer ihre Mutter ist, ist nicht bekannt.

Jetzt äußerte sich der Schauspiel-Star mal wieder zu seinem Privatleben. Ein bisschen. Gegenüber "Bunte" gab er zu, dass ihn seine Zwillinge ganz schön auf Trab halten.

Hier holt sich Florian David Fitz als Papa Unterstützung

Im Interview mit "Bunte" räumte Fitz ein, dass die "staade Zeit" von der Vorweihnachtszeit bis zum Jahresbeginn dank der Zwillinge nicht immer so "staad" (Bayerisch für "ruhig") sei. Auf die Frage, ob er sich denn auch einfach mal faul auf die Couch legen könne, antwortete er: "Ich kann zwar auf der Couch liegen. Aber dann bin ich plötzlich die Couch. Und auf der kann man wunderbar rumspringen. Also mache ich lieber mit."

Auch wenn er arbeite, bringe er Job und Vaterpflichten gut unter einen Hut. "Mit Hilfe bekomme ich das alles ganz gut hin. Beim Schreiben kann ich mir die Zeit sehr gut selbst einteilen. Beim Drehen geht es bislang auch gut. Ich bringe die Kinder in den Kindergarten und danach fahre ich zum Drehen." Die Hilfe bekomme er aus dem familiären Umfeld, das gemäß der Volksweisheit "Man braucht ein Dorf, um Kinder großzuziehen" funktioniere. Florian David Fitz erklärt: "Ich habe mich ziemlich genau an diesem Spruch orientiert. Wir sind ein Dorf. Mit allen Vor- und Nachteilen. Vorteil: Es gibt immer Babysitter. Nachteil: Es gibt keine Privatsphäre. Für keinen."

Wobei Florian David Fitz an Weihnachten chancenlos war

Gerade in der Vorweihnachtszeit hatte die multiple Unterstützung aber auch ungeahnte Folgen, etwa beim Plätzchenbacken. "Ich persönlich wollte freudlose zuckerfreie graue Vollwertteile machen", gestand er schmunzelnd im Interview mit "Bunte", aber: "Man hat mich nicht gelassen. Ich hatte keine Chance, weil es in meiner Familie genügend Anlaufstellen gibt, denen Schokolade, Plätzchen und Gummibärchen aus allen Jackentaschen quellen."

Also keine "gesunden Plätzchen". Dafür gesunde Medienerziehung. Ohne starre Regeln für Fernsehen oder Digitalgeräte wie Tablets oder Smartphones. Der Grund hierfür sei einfach, sagte Florian David Fitz: "Es gibt nix. Keinen Fernseher. Kein iPad. Von mir hören sie nur: Geht raus zum Spielen!"

Vater Fitz: "Ich bin heute vorsichtiger als früher"

Dass ihn die Vaterschaft verändert hat, habe er erkannt und akzeptiert. "Ich bin heute vorsichtiger als früher - ganz besonders in den Bergen. Da gibt es ja manchmal Stellen, an denen man sich fragen kann, ob das jetzt gerade so vernünftig ist weiterzugehen. Da drehe ich mittlerweile um. Mit den Kindern, aber auch allein."

Eine andere Entwicklung stellte er auch fest: "Ich kann auch kein Karussell mehr fahren, obwohl ich früher gar nicht aufhören konnte." Das gab ihm zu denken: "Vielleicht hat das gar nichts mit Vernunft zu tun, vielleicht ist es einfach nur das Alter. Mist."