Geisterjagd auf Joyn
"Ghostbusters"-Universum im Überblick: So fügt sich "Legacy" ein
Aktualisiert:
von Peter Falan Picha"Ghostbusters: Legacy" vs. "Ghostbusters - Die Geisterjäger": Die neue Crew (o.) im Vergleich zu Bill Murray & Co.
Bild: picture alliance / Columbia Pictures | Courtesy Everett Collection / Mary Evans | Columbia | AF Archive
Seit 40 Jahren lassen die Ghostbusters die Geister zittern und das Publikum jubeln! Der Mix aus schrägem Humor und Science-Fiction machte die Kultreihe zum Klassiker. In "Ghostbusters: Legacy" wagt sich die nächste Generation ins Geistergetümmel - mit viel Nostalgie und jeder Menge Schleim.
Kennst du den Blockbuster "Ghostbusters: Legacy" schon?
Die alte Garde der Geisterjäger
Wer kennt sie nicht, die Ghostbusters? Regisseur Ivan Reitman landete in den 80ern mit Spuk, Slapstick und smarten Sprüchen einen Riesenhit. Nach zwei ikonischen Kinofilmen folgten Zeichentrickserien und Comics. Das "Ghostbuster"-Franchise wuchs über die Jahre weiter - und mehreren Generationen von Fans ans Herz. Der Geist der Original-Ghostbusters spukt unauslöschlich durch die Popkultur. Who you gonna call?
Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
Die Parapsychologen Peter (gespielt von Bill Murray), Ray (Dan Aykroyd) und Egon (Harold Ramis) verlieren ihren Job an der Universität, da ihre Forschungen keine lukrativen Ergebnisse liefern. Als das Geld knapp wird, entschließen sie sich, ihre paranormalen Erkenntnisse zu nutzen und eröffnen ein Büro für Geisterbekämpfung.
Wie sich herausstellt, könnte der Zeitpunkt kaum besser sein. Anfragen fliegen nur so rein bei den ganzen seltsamen Phänomenen in der Stadt. Um mit der Auslastung fertig zu werden, wird mit Winston (Ernie Hudson) Mitarbeiter Nummer vier eingestellt und die Ghostbusters widmen sich von da an dem Kampf gegen Spukgestalten, mesopotamische Gottheiten und Mitarbeiter des Umweltamtes.
Der Film "Ghostbusters - Die Geisterjäger" nahm rund das Zehnfache seines Budgets von 30 Millionen Dollar ein. Er war damit einer der kommerziell erfolgreichsten Filme seines Jahrzehnts. Für die visuellen Effekte und die unverkennbare Titelmusik gab es dann noch jeweils Oscar-Nominierungen. Kein Wunder, dass es nicht nur bei diesem einen Film geblieben ist.
Ghostbusters 2 (1989)
Bei den vier Geisterjägern haben paranormale Wesen nichts zu lachen. Winston (Ernie Hudson), Ray (Dan Aykroyd), Peter (Bill Murray) und Egon (Harold Ramis) fühlen den Geistern mit ihren Dematerialisierern ordentlich auf den Zahn.
Bild: picture alliance / Mary Evans / AF Archive / Columbia
Die Geschehnisse aus Teil eins setzen den Geisterjägern immer noch ordentlich zu. Aber nicht etwa, weil ihnen die Geister das Leben schwer machen. Es sind stattdessen die Anwälte! Peter, Ray, Egon und Winston werden verklagt aufgrund der Sachschäden, die im Finale von "Ghostbusters - Die Geisterjäger" entstanden sind. Da das Gericht nicht auf ihrer Seite steht, verlieren sie prompt ihre Lizenz. Und ohne diese dürfen sie die Tätigkeit als Geisterjäger auch nicht mehr ausüben. Das hält sie dennoch nicht davon ab, weiterhin paranormalen Phänomenen auf den Grund zu gehen. Ihre Nachforschungen führen die vier zu einem riesigen Schleimfluss, an dessen Ende der böse Fürst Vigo (gespielt von Wilhelm von Homburg) sitzt.
Nach dem Erfolg des Vorgängers war klar: Eine Fortsetzung muss her! Und so kam "Ghostbusters 2" fünf Jahre später in die Kinos. Da das Budget unverändert bleiben sollte, nahm der Haupt-Cast geringere Gagen in Kauf. Im Gegenzug wurden sie jedoch am Erlös des Films beteiligt. Bei einem weltweiten Einspielergebnis von über 200 Millionen Dollar dürfte sich diese Kalkulation durchaus gelohnt haben.
Fun-Fact: Bei den Dreharbeiten sollen über 400.000 Liter an Schleim geflossen sein.
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Die neue Generation an Geisterjäger:innen
Zu lange musste die Kinolandschaft auf die Ghostbusters verzichten. Jetzt treten neue Figuren das Vermächtnis an und befreien die Bildschirme von Geistern und Dämonen. Seit 2016 wurden ein Reboot und zwei Sequels, die die Originalgeschichte aufgreifen, veröffentlicht. Ob sich die Filme den gleichen Kult-Status wie die Werke aus den 80ern erarbeiten können, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
So schaust du die "Ghostbuster"- Filme in der richtigen Reihenfolge
Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
Ghostbusters 2 (1989)
Ghostbusters: Legacy (2021)
Ghostbusters: Frozen Empire (2023)
Das Reboot "Ghostbusters" (2016) könnt ihr an beliebiger Stelle oder im Anschluss schauen. Es gehören nicht zur offiziellen Filmreihenfolge.
Ghostbusters: Legacy (2021)
In "Ghostbusters: Legacy" finden Egons Nachkommen seine Hinterlassenschaften aus den Tagen als Geisterjäger. Jetzt gehen sie selber den paranormalen Phänomenen auf den Grund.
Bild: picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Columbia Pictures / Courtesy Everett Collection
Callie (gespielt von Carrie Coon) bekommt das Anwesen ihres Vaters Egon vererbt. Daraufhin zieht sie dort mit ihren beiden Kindern Trevor (Finn Wolfhard) und Phoebe (McKenna Grace) ein. Als die beiden Kids das alte Haus ergründen, finden sie allerlei Hinterlassenschaften ihres Großvaters - so auch seine Gerätschaften aus seinen Zeiten als Geisterjäger. Die Entdeckung teilen sie direkt mit ihren neuen Freunden Podcast (Logan Kim), Lucky (Celeste O'Connor) und Phoebes Lehrer Mr. Grooberson (Paul Rudd). Zusammen wollen die fünf jeden Geist, der ihnen in die Quere kommt, vertreiben. Ob das so einfach wird? Schließlich bekommen sie es mit der mesopotamischen Gottheit Gozer zu tun - einem der Gegner aus "Ghostbusters - Die Geisterjäger".
"Ghostbusters: Legacy" ist ein spätes Sequel zu den beiden ersten Filmen. Der Titel passt perfekt, denn die Regie übernahm Jason Reitman - der Sohn des ursprünglichen Regisseurs. In der Filmwelt sind die originalen Ghostbusters bereits getrennte Wege gegangen. Nur Egon hat seine Forschungen zu den paranormalen Anomalien weitergeführt. Da Schauspieler Harold Ramis vor Drehbeginn verstarb, wurde sein Gesicht aus Archivaufnahmen digital erstellt und posthum, mit Erlaubnis seiner Nachkommen, in den Film eingefügt.
Die neue Riege der Geisterjäger:innen konnte sich vor dem Publikum behaupten. Trotz der Covid-Einschränkungen im Pandemie-Jahr spielte der Film weltweit über 200 Millionen Dollar ein. Bei dem Erfolg ließ die Planung für einen Nachfolger nicht lange auf sich warten.
Neue Helden gegen die Geister der Vergangenheit
Ghostbusters: Frozen Empire (2023)
Die alte Ghostbusters-Zentrale soll wieder aufgebaut werden. Um das zu bewerkstelligen, ziehen die Helden aus "Ghostbusters: Legacy" nach New York. Vor Ort setzt sich die Gruppe mit verschiedensten Geistern und verfluchten Objekten auseinander. Darunter befindet sich auch eine geheimnisvolle Kugel, die ihnen ein Mann namens Nadeem (gespielt von Kumail Nanjiani) gebracht hat. Diese beherbergt den dämonischen Gott Garaka, der die Temperaturen auf den absoluten Nullpunkt senken kann. Der Ärger scheint vorprogrammiert ...
"Ghostbusters: Frozen Empire" ist die neuste Verfilmung der Ghostbusters-Saga, die den alten und neuen Cast der Geisterjäger-Reihe zusammenführt. Das Sequel war ein kommerzieller Erfolg und konnte sein Budget von 100 Millionen Dollar wieder einspielen. Auch hierzulande erfreute er sich großer Beliebtheit und belegte in den deutschen Kino-Charts den dritten Platz.
Ghostbusters (2016)
Nachdem an der Universität herauskommt, dass Erin (gespielt von Kristen Wiig) ein Buch zu paranormalen Phänomenen geschrieben hat, verliert sie ihren Job als Doktorin der Teilchenphysik. Um an Geld zu kommen, gründen sie, ihre Freundin Abby (Melissa McCarthy), die Ingenieurin Jillian (Kate McKinnon) und die U-Bahn-Angestellte Patty (Leslie Jones) die Ghostbusters. Zusammen gehen die vier Geisterjägerinnen und ihr attraktiver Assistent Kevin (Chris Hemsworth) den paranormalen Geistererscheinungen auf den Grund.
Der Plot dürfte dem ein oder anderen ein Déjà-vu bescheren. Kein Wunder, denn herbei handelt es sich um eine Neuverfilmung des Klassikers aus dem Jahr 1984. Man hat sich jedoch bei dieser Umsetzung für einen komplett weiblichen Haupt-Cast entschieden. Einige Schauspieler und Figuren aus dem Original sind hier in Cameo-Auftritten zu sehen.
Die Geisterjäger:innen gehen in Serie
Nicht nur auf der großen Kinoleinwand zückten die Ghostbusters die Photonenkanonen. Schnell fanden sie in Serien-Formaten ihren Weg auf die TV-Bildschirme. Gerade beim jüngeren Publikum kamen die zahlreichen Cartoon-Ausgaben gut an.
Alle "Ghostbusters"-Filme und -Serien chronologisch im Überblick
The Ghost Busters (1975)
Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
Ghostbusters (1986)
The Real Ghostbusters (1986)
Slimer! And The Real Ghostbusters (1986)
Ghostbusters 2 (1989)
Extreme Ghostbusters (1997)
Ghostbusters (2016)
Ghostbusters: Legacy (2021)
Ghostbusters: Frozen Empire (2023)
The Ghost Busters (1975)
Vor dem Kult-Film aus 1984 gab es schon Geisterjäger im Fernsehen zu sehen. Auf dem US-amerikanischen Fernsehsender CBS untersuchten Eddie Spencer, Jake Kong und der Gorilla Tracy Geistererscheinungen. In jeder der 15 Folgen holten sie sich Tonbänder mit Missionsbeschreibungen ab und beförderten daraufhin mit ihren Waffen - den Dematerialisatoren - die Geister wieder ins Jenseits.
Die Namensrechte des Studios Filmation sicherte sich Columbia Pictures für ihren Film "Ghostbusters - Die Geisterjäger".
Ghostbusters (1986)
Obwohl die Zeichentrickserie "Ghostbusters" viele Parallelen zu den Filmen von Ivan Reitman aufweist - wie etwa den klapprigen Einsatzwagen, die Geister-Blaster und das Hauptquartier - basiert sie inhaltlich auf "The Ghost Busters" aus dem Jahr 1975.
Gorilla Tracy geht mit den Söhnen der ursprünglichen Protagonisten und deren Freunden auf Geistersuche und stellt sich dem Bösewicht Evil Prime und dessen Schergen in den Weg.
Die Serie "Ghostbusters" jetzt auf Joyn
The Real Ghostbusters (1986)
"Die echten Ghostbusters" aka. "The Real Ghostbusters" war eine Zeichentrickserie, die von 1986 bis 1991 lief. Sie basiert auf den Ereignissen der ersten beiden Filme.
Bild: picture alliance / United Archives | IFTN
Die US-amerikanische Zeichentrickserie führt die Handlung der ersten beiden "Ghostbusters"-Filme fort und zeigt den Geisterjäger-Alltag der vier Protagonisten Ray, Peter, Egon und Winston. In den 134 ausgestrahlten Folgen sieht man ihnen dabei zu, wie sie jede Menge paranormale Aufträge erledigen. Die Idee, "Ghostbusters - Die Geisterjäger" animiert weiterzuerzählen, stammt von den beiden Schauspielern Dan Aykroyd und Harold Ramis.
Slimer! And The Real Ghostbusters
Da der Geist Slimer aus der Serie "The Real Ghostbusters" bei den jungen Fans sich immer größer werdender Popularität erfreute, entschied man sich dafür, einen eigenen Ableger mit dem grünen Unruhestifter zu produzieren. Die Geschichten rund um Slimer wurden in den 13 veröffentlichten Folgen simpler gestaltet, weshalb der Fokus weniger auf den Geisterjagden, sondern mehr auf den witzigen Interaktionen zwischen ihm und den Ghostbusters liegt.
Extreme Ghostbusters (1997)
In die "Extreme Ghostbusters" bildet Egon eine Truppe neuer Geisterjäger aus.
Bild: picture alliance / United Archives
Bei "Extreme Ghostbusters" handelt es sich um eine Nachfolge-Serie zu "The Real Ghostbusters". Die Ghostbusters haben sich bereits aufgelöst. Nur Egon, Slimer und Janine verweilen noch im Hauptquartier. Der Ghostbusters-Veteran hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue Generation an Geisterjäger:innen auszubilden. In den 40 Episoden gehen die vier Neulinge Garett, Roland, Eduardo und Kylie den paranormalen Phänomenen auf den Grund.
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