Sorge um Schauspieler

Heinz Hoenig und seine Frau über die dramatischen Monate in der Klinik

Veröffentlicht:

Heinz Hoenig legt seinen Arm um Ehefrau Annika Kärsten-Hönig

Heinz Hoenig im Januar 2024 mit Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig.

Bild: Imago Images / Gartner


2024 stand es um Schauspieler Heinz Hoenig gesundheitlich sehr schlecht. In einem Podcast berichten er und seine Frau Annika Kärsten-Hoenig nun von den dramatischen Monaten, in denen Ärzt:innen um das Leben des Schauspielers kämpften.

Noch bis vor wenigen Monaten kämpfte Schauspieler Heinz Hoenig um sein Leben. Zwischen Mai und September wurde er in einem Berliner Krankenhaus behandelt. Seine Speiseröhre wurde entfernt, zeitweise musste er ins künstliche Koma versetzt und künstlich beatmet werden.


Nun meldet sich der 73-Jährige im Podcast seiner Frau Annika Kärsten-Hoenig (39), "24 – (K)Ein Sommer in Berlin", zurück. In der aktuellen Folge "Großstadtdschungel" erzählen die beiden, wie dramatisch die Situation in jenen Monaten war. Ende April 2024 schien die Lage laut Annika Kärsten-Hoenig "aussichtslos".

Hoenig befand sich zu dieser Zeit bereits in einer Klinik in Sachsen-Anhalt, musste jedoch in eine andere Klinik verlegt werden. Die Suche gestaltete sich allerdings schwierig, da Hoenig nicht krankenversichert war. Daraufhin wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die Behandlungskosten des Schauspielers zu bezahlen. Schließlich nahm die Charité in Berlin Hoenig als Patient auf, was seine Frau Annika als "Funken Hoffnung" beschreibt.

Die Last der Ungewissheit: "Lebt mein Mann noch?"

Hoenig wurde umgehend mit einem Hubschrauber nach Berlin transportiert. Doch zunächst wusste seine Frau nicht, wo genau ihr Mann hingebracht worden war – und ob er den Transport überstanden hatte. "Man hält das nicht aus, diese Ungewissheit – heißt das, dass du da nicht angekommen bist, lebend?", schildert sie den Moment. Als sie endlich jemanden am Telefon erreichte, der über den Aufenthaltsort von Hoenig Bescheid wusste, sei ihre erste Frage gewesen: "Lebt mein Mann noch?", was zum Glück von den Ärzt:innen bestätigt werden konnte.

Als Annika Kärsten-Hoenig ihren Mann später in der Klinik besuchte, lag dieser im künstlichen Koma, angeschlossen an Schläuche. Als sie davon im Podcast erzählt, bricht die 39-Jährige erneut in Tränen aus. "Ach, Anni – ich danke dir so", sagt der Schauspieler daraufhin. Während der Behandlung zog Kärsten-Hoenig von Blankenburg im Harz ins 250 Kilometer entfernte Berlin, um näher bei ihrem Mann sein zu können.

Hoenig seit September wieder zu Hause bei der Familie

Als Hoenig aus dem Koma geholt wurde, stand es weiterhin nicht gut um den Schauspieler. Doch Hoenig entschied sich zu kämpfen. "Ich habe zu dir gesagt, das wird jetzt unser Mount Everest, das wird ein Marathon", sagt Kärsten-Hoenig. "Wir werden immer wieder aufstehen und weitergehen, bis wir unser Ziel, eines Tages lebendig nach Hause zu kommen, erreicht haben."

Ende September war es so weit: Der Schauspieler durfte die Klinik verlassen und wieder nach Hause ziehen – zu seiner Frau und den beiden gemeinsamen Söhnen Juliano (4) und Jianni (2). Dort kümmert sich Annika Kärsten-Hoenig, die eine ausgebildete Krankenschwester ist, seitdem um ihren Mann. Doch der Kampf ist noch nicht vorbei: Eine weitere, wichtige Operation an der Aorta steht dem Schauspieler noch bevor.


;