"Ancient Aliens"
UFO-Sichtungen: Diese Orte gelten als Hotspots für außerirdische Aktivitäten
Aktualisiert:
von Claudia FrickelTausende UFOs werden jedes Jahr weltweit gesichtet - oder jedenfalls gemeldet.
Bild: Sasa Kadrijevic / stock.adobe.com | Melkor3D stock.adobe.com
Wabernde Lichter, seltsame Phänomene: Über 1.000 Alien-Raumschiffe sollen im vergangenen Jahr über Deutschland, Österreich und die Schweiz geflogen sein - ein Rekord! Doch die weltweiten Hotspots liegen woanders. Diese fünf Orte sind wahre UFO-Magneten.
Merkwürdige Objekte oder Phänomene am Himmel, leuchtende Kugeln oder Lichter, die sich sehr schnell fortbewegen: Könnte das ein außerirdisches Raumschiff gewesen sein? Tausende UFOs werden jedes Jahr weltweit gesichtet - oder jedenfalls gemeldet.
Das ist auch bei uns so: In Deutschland, Österreich und der Schweiz gab es 2024 so viele UFO-Meldungen wie nie zuvor: 1.100 außerirdische Raumschiffe oder Objekte wollen Menschen gesehen haben.
Die Zahl hat das Centrale Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmels-Phänomene (Cenap) in Hessen gesammelt. Normalerweise sind es im Schnitt 600 bis 800 Meldungen pro Jahr. Tatsächliche Alien-Raumschiffe waren aber nicht darunter, meldet Cenap. Stattdessen soll es sich um besonders helle Sterne, ungewöhnliche Planeten-Konstellationen oder Starlink-Satelliten gehandelt haben.
Aber wer weiß, ob darunter nicht doch ein UFO war? Mysteriös ist, dass bis zu 70 Prozent aller Sichtungen in bestimmten Orten stattfinden. Von dort gibt es besonders viele Berichte unheimliche Lichter oder ungewöhnlicher Erscheinungen. Das ist teilweise seit tausenden Jahren so, heißt es bei der Kult-Doku-Serie "Unerklärliche Phänomene - Ancient Aliens". Diese fünf Locations gelten als echte Alien-Hotspots.
15 Staffeln von "Ancient Aliens" auf Joyn
1. Atacama-Wüste (Chile)
Chile ist das Land mit den meisten UFO-Sichtungen - und damit DER Place to be für Alien-Gläubige. Es gibt in dem südamerikanischen Land sogar eine offizielle UFO-Tourismuszone nahe der Hauptstadt Santiago. Für geheimnisvolle Phänomene am Himmel sind weitere Gegenden bekannt, darunter die Atacama-Wüste an der Pazifikküste.
Der Nachthimmel lässt sich in dieser Wüste so genau beobachten wie sonst kaum irgendwo: Die Sicht gilt als extrem klar. In der kargen Landschaft stehen darum mehrere wissenschaftliche Observatorien. In die Gegend kommen aber ebenso viele Alien-Gläubige, um nach Spuren von außerirdischem Leben zu suchen.
Sagenumwoben ist das Atacama-Skelett. 2003 fand ein Mann die nur 13 Zentimeter große Mumie in einer Wüsten-Geisterstadt. Mit dem lang gezogenen Schädel und den riesigen Augenhöhlen sieht das Wesen bizarr aus. Außerdem besitzt der schmale Körper nur zehn statt zwölf Rippenpaare.
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Der Riese von Atacama ist eine riesige Bodenzeichnung: War sie für die Augen von Aliens gedacht?
Bild: IMAGO/VWPics
Für viele ist klar: Bei "Ata" muss sich um ein Alien handeln. Wissenschaftler:innen gehen zwar davon aus, dass es ein Menschenmädchen mit einer genetischen Mutation war, die zu Fehlbildungen führte. Aber vieles bleibt rätselhaft: Ob es mehrere Monate gelebt hat oder bei der Geburt gestorben ist, ist umstritten. Die DNS der Mumie stimmt obendrein nur zu 91 Prozent mit der von Menschen überein.
In der großen Wüste gibt es darüber hinaus 5.000 Geoglyphen. Das sind Bodenzeichnungen, die antike Kulturen zwischen 600 und 1500 nach Christus schufen. Sie zeigen Tiere, geometrische Muster oder Menschen. Zu Letzteren gehört der gewaltige Riese von Atacama mit einer Höhe von 115 Metern. Er ist nur aus der Luft ganz zu sehen. Warum und wie die Kunstwerke entstanden, weiß niemand. Waren sie vielleicht Landemarkierungen für außerirdische Gäste?
In der Wüste hat sogar die Besatzung eines Militärhubschraubers seltsame Dinge gesehen: Dabei entstanden Aufnahmen eines unerklärlichen Flugobjekts. "Ancient Aliens" untersucht, ob es in Verbindung zu den Geoglyphen steht.
Streame hier die Episode der Doku-Serie
2. Roswell (USA)
Roswell im US-Bundesstaat New Mexico ist einer der bekanntesten Orte für UFO-Sichtungen. Das liegt vor allem am sogenannten Roswell-Zwischenfall von 1947. Zunächst wollte ein Pilot mehrere Flugobjekte gesehen haben, die sich sehr schnell fortbewegten. Danach suchten viele Menschen nach Spuren von UFOs. Dann fand ein Farmer Trümmer auf seinem Grundstück.
Das Militär untersuchte die Teile - und erklärte laut Zeitungsberichten, es habe sich um eine "fliegende Untertasse" gehandelt. Die Behörden stellten am selben Tag klar, dass es sich um einen abgestürzten Wetterballon handelte. Die Geschichte geriet in Vergessenheit.
Das änderte sich 1980, als das Buch "Roswell-Zwischenfall" eine Verschwörungserzählung verbreitete. Demnach habe die US-Regierung damals ein außerirdisches Raumschiff und vier tote Aliens entdeckt. Das Militär vertusche das bis heute und halte UFO und Außerirdische versteckt.
Seitdem hat sich Roswell zu einem Zentrum für UFO-Forschung und Tourismus entwickelt. Die Stadt veranstaltet jährlich ein UFO-Festival, und es gibt sogar ein Museum. Und immer wieder kommt es zu Berichten von sonderbaren Lichtern oder anderen Erscheinungen am Himmel.
In Roswell gibt es sogar ein UFO-Museum.
Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com
3. Bonnybridge (Schottland)
Jedes Jahr gibt es mehr als 300 UFO-Sichtungen im sogenannten Falkirk-Dreieck in Schottland - und das seit 30 Jahren. Die Region zwischen den Städten Bonnybridge, Falkirk und Stirling ist für die außergewöhnlich hohe Zahl an merkwürdigen Erscheinungen bekannt.
Vor allem Bonnybridge ist legendär: Es wird auch als Roswell Großbritanniens bezeichnet. Manche glauben sogar, dass die Stadt ein Tor zu einer anderen Dimension sein könnte. Immer wieder berichten Menschen von zigarrenförmigen Flugobjekten oder wabernden Lichtern.
Der bekannteste Vorfall ereignete sich 1992: Ein Geschäftsmann aus der Gegend war mit seinem Auto zwischen Falkirk und Bonnybridge unterwegs. Auf einer Landstraße musste er anhalten, weil direkt vor ihm ein hell leuchtendes, sternenförmiges Objekt über dem Asphalt schwebte. Was dann passierte, schilderte er so: Das UFO hob mit einer unglaublichen Geschwindigkeit ab und verschwand. Es gibt zwar keine Beweise, dass sich die Geschichte so zugetragen hat - aber auch keine andere Erklärung.
Du bist im Alien-Fieber?
4. Stonehenge (England)
Stonehenge im englischen Wiltshire ist eines der bekanntesten prähistorischen Monumente weltweit: Den Kreis massiver Steine errichteten Menschen vor mindestens 3.000 Jahren - oder hatten sie etwa Hilfe von Außerirdischen? Das jedenfalls glauben Prä-Astronautiker:innen.
Bis heute weiß niemand, wie die Baumeister:innen es damals geschafft haben, die massiven Felsen zu transportieren und aufzurichten. Vielleicht haben Aliens Stonehenge sogar selbst errichtet? Es könnte demnach als Landeplatz für UFOS gedient haben.
Bis heute gilt der magische Ort als UFO-Hotspot. Immer wieder gibt es Berichte über seltsame Lichter und fliegende Objekte. Außerdem sollen sich ungewöhnliche elektromagnetische Felder in der Umgebung befinden, die außerirdische Aktivitäten beeinflussen könnten.
Die mysteriösen Steinformationen von Stonehenge in England.
Bild: picture alliance / imageBROKER
5. Delphi (Griechenland)
Delphi ist bekannt als das antike Zentrum des gleichnamigen Orakels: Der griechische Gott Apollon soll Priesterinnen wichtige Botschaften mitgeteilt haben, die diese dann an die Menschheit weitergaben. Die antike Stadt mit dem Tempel des Apollon wird oft mit mystischen und unerklärlichen Phänomenen in Verbindung gebracht.
Womöglich war Delphi vor tausenden Jahren ein UFO-Hotspot: Immerhin haben Menschen dort vor über 8.000 Jahren göttliche Nachrichten erhalten. Vielleicht handelte es sich in Wahrheit um Informationen von Aliens?
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