Film über weltberühmten Tanz- und Musical-Star

Tom Holland als Fred Astaire? Jetzt stellt sich die Witwe gegen das geplante Biopic

Aktualisiert:

von Julia W.

Tom Holland sollte Fred Astaire verkörpern - doch das Projekt droht zu scheitern.

Bild: Imago Images / NurPhoto


Tom Holland - einer der angesagtesten Schauspieler Hollywoods - soll Fred Astaire spielen. Doch nun droht die Witwe der Tänzer-Legende mit rechtlichen Schritten - und stellt das gesamte Projekt infrage.


Fred Astaire (1899-1987) gilt als einer der prägendsten Künstler des amerikanischen Tanz- und Musicalfilms. Seine unverkennbare Eleganz machten ihn zu einer Ikone, deren Karriere sich über mehr als sieben Jahrzehnte erstreckte.

Ein Film über die legendäre Hollywood-Ikone – mit Tom Holland in der Hauptrolle – ist seit Jahren in Arbeit. Doch das geplante Biopic droht zu scheitern, bevor die Dreharbeiten überhaupt begonnen haben.

Er prägte den US-amerikanischen Tanz- und Musical-Film wie kaum ein anderer.

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Witwe stellt sich gegen Projekt

Wie das Magazin "TMZ" berichtet, hat Robyn Astaire - die 81-jährige Witwe des 1987 verstorbenen Künstlers - den Produzenten ein rechtliches Schreiben zukommen lassen, in dem sie unmissverständlich erklärt, dass niemand aus dem Astaire-Nachlass dem Projekt zugestimmt habe.

Der Brief, adressiert an Produzentin Amy Pascal, lässt keinen Interpretationsspielraum. Robyn Astaire betont darin, sie habe keine Genehmigung erteilt – und werde sie auch nicht erteilen.

Astaire wollte kein Biopic

Der entscheidende Punkt geht jedoch über einen formalen Einspruch hinaus: Fred Astaire selbst habe festgelegt, dass er nicht wolle, dass seine Lebensgeschichte filmisch erzählt werde. In seinem Testament sei dieser Wunsch ausdrücklich vermerkt, schreibt die Witwe.

Sie sehe es als ihre Pflicht, diese Vorgabe zu respektieren – und warnt die Produktionsfirma davor, den Eindruck zu erwecken, der Nachlass unterstütze den Film. Kein Biopic sei "genehmigt oder befürwortet worden", stellt sie klar.

Das Projekt befindet sich seit 2021 in der Entwicklung; Sony hatte es damals angekündigt. Tom Holland, der zuletzt wegen einer Verletzung beim Dreh eines anderen Films in den Schlagzeilen stand, hat seine Beteiligung längst bestätigt. Doch weder Sony Pictures noch Hollands Team haben bislang Stellung zu den Vorwürfen bezogen.


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