Kritik an ARD-Hit-Serie

"In aller Freundschaft": Zuschauer möchten Bernhard Bettermanns Rolle Dr. Martin Stein nicht mehr sehen

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von C3 Newsroom

Bei Fans von "In aller Freundschaft" scheint Dr. Stein immer unbeliebter zu werden.

Bild: MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernick


Die neueste Folge der ARD-Serie "In aller Freundschaft" sorgt für hitzige Diskussionen. Im Fokus der Kritik steht Dr. Martin Stein, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat - und bei vielen Fans wenig Mitgefühl erntet.

Die beliebte Krankenhausserie "In aller Freundschaft" hat mit ihrer neuesten Episode "Nichts dazwischen" (Folge 1112) für kontroverse Reaktionen gesorgt. In der Folge, die am 4. November ausgestrahlt wurde, steht Dr. Martin Stein (gespielt von Bernhard Bettermann) im Zentrum der Handlung. Der Arzt kämpft seit Wochen mit Erschöpfung, Gewichtszunahme und gedrückter Stimmung. Trotz Sport und gesunder Ernährung scheint sich sein Zustand nicht zu bessern - bis er schließlich in der Sachsenklinik zusammenbricht.

Seine Kolleg:innen und Freund:innen Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) und Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig) finden ihn auf einer Treppe liegend und sind sichtlich besorgt. Doch während sich die Seriencharaktere um Martin kümmern, reagierten viele Zuschauer:innen mit wenig Mitgefühl - und teils scharfer Kritik.


Streame die neuen Folgen von "In aller Freundschaft" dienstags um 21 Uhr


Vernichtende Zuschauerreaktionen

In den sozialen Medien wurde die Episode hitzig diskutiert, doch viele Kommentare fielen überraschend negativ aus. Ein Nutzer schrieb: "Martin muss zusammen mit Roland in Rente gehen und zwei neue, junge Ärzte sollten kommen." Andere fanden die Darstellung von Martins Gesundheitsproblemen wenig überzeugend: "Das wehleidige Getue von Martin wegen dem Altern ist einfach lächerlich."

Ein weiterer Kommentar kritisiert die Figur selbst: "Martin gefällt mir schon seit Langem nicht mehr. Er wirkt auf mich immer arroganter und unsympathischer." Solche Worte zeigen, dass der einst beliebte Charakter bei Teilen des Publikums offenbar an Sympathie verloren hat.


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Kritik trifft auch die Serie selbst

Doch nicht nur Dr. Martin Stein steht im Kreuzfeuer. Auch die Serie insgesamt wird zunehmend skeptisch betrachtet. Einige Fans bemängeln fehlende Innovation und bezeichnen die Handlung als "langsam ausgelutscht". Ein treuer Fan gesteht sogar: "Also ganz ehrlich, ich bin auch wirklich ein Fan von 'In aller Freundschaft', aber mir hat es gestern auch nicht so gefallen. Langweilig."

Trotz der Kritik gibt es aber auch Stimmen, die Verbesserungsvorschläge machen: Eine Zuschauerin schlägt vor, dass Dr. Stein einen neuen Look vertragen könnte: "Frauen gehen zum Friseur. Das würde ihm auch gut tun." Andere wünschen sich eine Partnerin für Martin - allerdings scheiden sich auch hier die Geister: "Welche Frau gibt sich freiwillig mit so einem Schnösel ab?", fragt eine Nutzerin provokant.


Wie geht es mit Dr. Stein weiter?

Die nächste Folge von "In aller Freundschaft" wird am 11. November um 21 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Du kannst sie hier im Das-Erste-Livestream auf Joyn sehen. Laut Vorschau scheint Dr. Martin Stein in dieser Episode wieder besser gelaunt zu sein. Doch Fans sollten sich nicht zu früh freuen: Bereits in dieser Folge wird es zu einem weiteren Zusammenbruch in der Sachsenklinik kommen - vielleicht ein weiterer Wendepunkt für die beliebte Serie?

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