Fortsetzung heiß erwartet

Fans spekulieren: Kommt ein 4. Teil von "My Big Fat Greek Wedding"?

Aktualisiert:

von Anne O.

Im dritten Teil begleiteten wir die Familie Portokalos auf der Reise zum Familientreffen nach Griechenland - natürlich auch dieses mal nicht ohne überraschende Wendungen. Wie geht es jetzt weiter?

Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Focus Features


"American Pie", "Matrix", "Indiana Jones" und zuletzt "Bridget Jones" – wenn eine Filmreihe vom Publikum gefeiert wird und erfolgreich ist, wird sie gerne auf vier Teile erweitert. Bei "My Big Fat Greek Wedding" spricht auch einiges dafür!

Kleiner Film ganz groß

Ursprünglich war "My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch" eine kleine Independent-Komödie. Der Film entpuppte sich 2002 dann aber als großer Überraschungserfolg – sowohl beim Publikum als auch bei Kritiker:innen. Und das, obwohl er mit einem relativ kleinen Budget von nur fünf Millionen US-Dollar produziert wurde. Film spielte am Ende 41 Millionen ein, "My Big Fat Greek Wedding" 270 Millionen.

⚠️ ACHTUNG, SPOILER-ALARM!
Dieser Artikel verrät dir Details aus den Filmen eins bis drei von "My Big Fat Greek Wedding".

Kultur-Clash auf Griechisch

Zuschauer:innen liebten die chaotische griechische Großfamilie Portokalos, in die Ian Miller (John Corbett, der als Aidan Shaw in "Sex and the City" bekannt wurde) einheiratete. Seine zukünftige Verwandtschaft konnte sich zunächst kaum entscheiden, was schlimmer war: die Tatsache, dass Ian ein weißer angelsächsischer Protestant (also kein Grieche!) war – oder Vegetarier. Der Humor der charmanten Kulturschock-Satire schlug ein wie eine Bombe. Wenn die Tanten Toula (Nia Vardalos) etwa einflüstern, dass griechische Frauen "Lämmer in der Küche, aber Tiger im Schlafzimmer" seien. Oder Toulas Bruder ihrem zukünftigen Ehemann mit breitem Grinsen offenbarte: "Wenn du ihr wehtust, bringe ich dich um und lasse es wie einen Unfall aussehen."

Die Komödie basiert übrigens maßgeblich auf der Lebensgeschichte der Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos. Sie verarbeitete darin ihre eigenen authentischen Erlebnisse: Wie sie sich als griechische Kanadierin in einen Nicht-Griechen verliebt hat und dieser in ihre große, traditionsbewusste griechische Familie integriert wurde.

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Das geschah in Teil zwei

Bei den rekordverdächtigen Einspiel-Ergebnissen von Teil eins war eine Fortsetzung vorprogrammiert: In Teil zwei waren Ian und Toula nicht nur verheiratet, sondern lebten gemeinsam in Chicago und hatten mittlerweile auch eine Tochter im Teenageralter.

Die 17-jährige Paris (Elena Kampouris) fühlte sich von ihrer griechischen Sippe oft ganz schön bedrängt und schämte sich bei ihrem Schwarm Bennett für die übergriffige, laute Verwandtschaft. Und die kam im zweiten Teil für einen sehr außergewöhnlichen Anlass zusammen: Toulas Vater Gus (Michael Constantine) hatte zufällig bemerkt, dass der Priester vor 50 Jahren ihre Eheurkunde nicht unterschrieben hatte, somit war seine Verbindung zu Maria (Lainie Kazan) eigentlich ungültig. Sie holten die Zeremonie also im großen Stil nach.

Besonders die Frauen in der Familie trichterten der Tochter von Toula und Ian dabei ständig ein, sich unbedingt einen netten griechischen Jungen zu suchen. Die wichtigste Regel lautete dabei: "Augen auf, Knie zusammen!" Und für die älteren Damen des Clans gilt: "Wenn deine Knie offen sind, mach die Augen zu!"


Was im dritten Teil passiert ist

In „My Big Fat Greek Wedding 3” (2023) reiste die Familie Portokalos nach Griechenland, um einen letzten Willen des verstorbenen Familienpatriarchen Gus zu erfüllen. Toulas Vater hatte den Wunsch, dass seine Familie sein Tagebuch seinen drei besten Kindheitsfreunden aus dem gemeinsamen griechischen Heimatdorf überbringt. Auf dem Flug dorthin lernte Paris dann Aristoteles (Elias Kacavas) kennen. Er wurde von Tante Voula als ihr Assistent vorgestellt und entpuppte sich als außerdem als Kommilitone von Paris.

In Gus‘ Heimat kam es dann auch wieder zu einer Hochzeit von einem Paar aus dem Ort. Der dritte Teil des Franchise war eine Reise zurück zu den Wurzeln der Familie. Neben der obligatorischen griechischen Hochzeit spielten auch Themen wie Trauer und Älterwerden eine größere Rolle. Trotzdem behielt der Film den typischen Humor und die Warmherzigkeit der "My Big Fat Greek Wedding"-Filme bei.

Was wir uns vom vierten Teil erhoffen

Zwei Jahrzehnte lang haben Zuschauer:innen die Großfamilie Portokalos mittlerweile begleitet. Eine offizielle Ankündigung für einen vierten Teil gibt es noch nicht. Ob und wie die Familiensaga weitergeht, hängt natürlich maßgeblich von Drehbuchautorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos ab.

Was aber klar für einen vierten Teil spricht, ist, dass die Filme nach wie vor mit guten Einspielergebnissen im Vergleich zu den Produktionskosten punkten – selbst wenn Teil eins unangefochten bleibt. Außerdem ist die Handlung in Teil drei ein optimaler Wegbereiter für die nächste große griechische Hochzeit, da Paris und Aristoteles zueinanderfinden.

Nia Vardalos könnte aber auch mit ihrer Erfolgsformel brechen und ein anderes wichtiges "Big Fat Greek"-Event in den Mittelpunkt des nächsten Films stellen – wie eine Scheidung („My Big Fat Greek Divorce“) oder eine Baby-Shower-Party („My Big Fat Greek Babyshower“). Wir sind gespannt!

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