Krass! So sah Hollywood-Star Jason Momoa in den 90ern bei "Baywatch" aus

Die Metamorphose des Jason Momoa: Vom Beach-Boy zum Hollywood-Actionstar

Es war einmal in den späten 1990er-Jahren, als sich Zuschauer:innen weltweit an die Traumstände, trainierten Körper und roten Badeanzüge der Erfolgsserie "Baywatch" träumten.

Mittendrin ein aufstrebender junger Schauspieler, der 19-jährige Jason Momoa. Spätestens seit seinen Rollen als Kriegsherr Khal Drogo in der Fantasy-Serie "Game Of Thrones" und DC-Superheld Aquaman kennen wir ihn alle. Sein Äußeres in "Baywatch" hat allerdings recht wenig mit dem langhaarigen, bärtig-rauen Muskelpaket von heute zu tun.

Übrigens: Erst vor Kurzem hat sich Jason Momoa zum ersten Mal seit sechs Jahren seinen ikonischen Bart abrasiert. Ohne ist er kaum wiederzuerkennen!

Bevor Atlantis rief: Jason Momoas sonnige Tage bei "Baywatch"

In "Baywatch" spielt der Hawaiianer die Rolle des jungen Rettungsschwimmers Jason Ioane, der von 1999 bis 2001 für die Sicherheit an hawaiianischen Stränden sorgte. Optisch ein ganz anderer Momoa, denn "Baywatch"-Jason hat weder knallharte Rüstungen, noch Langschwert oder Dreizack als Waffe. Zugegeben, einen Sixpack hatte er damals schon. Ansonsten dominieren Babyface (ohne die ikonische Brauen-Narbe) eine akkurate Kurzhaarfrisur, eine glatt rasierte Brust - und bestimmt jede Menge Körper-Öl - seinen 90er-Jahre-Sunnyboy-Style.

Für Jason Momoa war "Baywatch" der Anfang einer großen Karriere. Über 1000 Bewerber:innen soll es für die begehrte Rolle gegeben haben, Momoa bekam sie - und das als absoluter Newcomer. In Interviews gibt er aber oft zu, dass er danach Probleme hatte, das Sunnyboy-Image hinter sich zu lassen. Nach "Baywatch" folgten einige kleinere Rollen in der US-Seifenoper "Northshore" und der Sci-Fi-Serie "Stargate Atlantis" bis er dann mit "Game Of Thrones" seinen großen Durchbruch hatte.

Momoas Familienleben: "Baywatch" war ein Tabu-Thema

Privat ist der Schauspieler ein großer Familienmensch. Oft beschreibt er seine Kinder Lola (2007) und Nakoa-Wolf (2008) als seine "größten Fans". Lustigerweise sei "Baywatch" aber nie ein Thema im Hause Momoa gewesen: "Wir sagen das B-Wort nicht, wir verstecken alles", sagte der Schauspieler 2022 in einem Interview bei der australischen Radiosendung "Fitzy And Wippa".

Auf die Gründe geht er nicht weiter ein. Ist ihm sein Sunnyboy-Look vielleicht peinlich? Oder ist er vielleicht im Nachhinein selbst nicht zufrieden mit seiner schauspielerischen Leistung? Wer weiß, anscheinend will er einfach nicht, dass seine Kinder "das frühe Zeugs" sehen.

Bei "Game Of Thrones" sind die Gründe schon eher nachvollziehbar, schließlich ist die Fantasy-Serie alles andere als jugendfrei: "Sie werden 'Game of Thrones' auch nicht schauen, obwohl es fantastisch ist", sagte Momoa. Inzwischen ist der Nachwuchs ja Ü18, aber ob man den eigenen Vater so sehen will, ist eine andere Frage.

Bei "Aquaman" waren die Kids übrigens von Anfang an dabei, zumindest bei den Premieren. Wie cool muss es auch sein, wenn Papa ein echter Superheld ist?