"Charmed"-Star Julian McMahon mit 56 Jahren verstorben: Das ist die Todesursache

Julian McMahons Ehefrau erklärt: Daran ist der Schauspieler gestorben

Julian McMahon starb im Alter von 56 Jahren. Wie seine Ehefrau Kelly McMahon mitteilte, sei er "nach erfolglosem Kampf gegen den Krebs diese Woche friedlich eingeschlafen".

Im Zuge der Einäscherung ist nun der Bericht des Pinellas County Medical Examiner's Office in Florida veröffentlicht worden, der detailliert aufführt, was zum Tod des "Charmed"-Stars geführt hat. Laut des Befundes ist der Darsteller an einer Lungenmetastase gestorben, die durch seinen Kopf- und Halskrebs verursacht wurde. Es handelt sich daher um eine natürliche Todesursache, ohne Fremdeinwirkung.

McMahon hinterlässt seine Ehefrau Kelly und die gemeinsame Tochter. In einem Statement findet sie rührende Worte über ihren Mann: "Julian liebte das Leben. Er liebte seine Familie. Er liebte seine Freunde. Er liebte seine Arbeit, und er liebte seine Fans. Sein innigster Wunsch war es, so vielen Menschen wie möglich Freude zu bringen."

"Charmed" und "Nip/Tuck" machten ihn berühmt

Julian McMahon stammte aus einer einflussreichen australischen Familie. Sein Vater Billy McMahon war Anfang der 1970er-Jahre Premierminister Australiens. Ursprünglich begann Julian seine Schauspielkarriere in seinem Heimatland, bevor er 1992 in die USA übersiedelte, um sich in Hollywood einen Namen zu machen.

Berühmt wurde McMahon vor allem durch seine Rollen in gefeierten US-Serien wie "Charmed" und "Nip/Tuck". In "Charmed - Zauberhafte Hexen" spielte er den Halbdämon Balthazar, der zunächst als Gegenspieler der Hexen-Schwestern auftritt. Seine Gefühle für Phoebe zwingen ihn, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden. In der Ärzteserie "Nip/Tuck" verkörperte er neben Dylan Walsh einen Schönheitschirurgen, das Format war mehrfach für den renommierten Fernsehpreis Emmy nominiert.

Neben seinen Erfolgen im Fernsehen trat McMahon auch in Hollywood-Produktionen auf. So spielte er unter anderem den Bösewicht Dr. Victor Von Doom in den "Fantastic Four"-Filmen an der Seite von Jessica Alba.

Zuletzt stand er für die Serie "FBI: Most Wanted" sowie das Netflix-Projekt "The Residence" vor der Kamera. Einen seiner letzten Kinoauftritte wird er posthum im Film "The Surfer" haben, an dem er gemeinsam mit Nicolas Cage arbeitete. Der Streifen soll im Sommer erscheinen.

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McMahons Serien-Kolleg:innen reagieren auf die Todesmeldung

Dylan Walsh, McMahons Serien-Kollege und Freund, erklärt tief betroffen gegenüber "Deadline": "Ich bin fassungslos". Weiter sagte er: "Wir sind zusammen auf dieser Welle geritten und ich habe ihn geliebt. Mein Herz schlägt für Kelly und Maddy. Jules! Ich weiß, du würdest wollen, dass ich etwas sage, das dich zum Lachen bringt - all die Insider-Witze. All die Jahre hast du mir den Rücken gestärkt, und mein Gott, haben wir gelacht. Mein Herz ist bei dir. Ruhe in Frieden."

Auch "Charmed"-Star Alyssa Milano zeigt sich tief bestürzt. Auf Instagram postet sie gemeinsame Fotos und schreibt: "Julian McMahon war magisch. […] Er betrat einen Raum und erhellte ihn - nicht nur mit Charisma, sondern mit Freundlichkeit."
Im Post lässt die Schauspielerin die Zeit bei "Charmed" Revue passieren und hebt hervor, wie der gebürtige Australier sie beim Dreh unterstützt hat. Das gegenseitige Verständnis, dass die beiden füreinander aufgebracht haben, weiß sie sehr zu schätzen. "Wir waren so unterschiedlich, und doch haben wir uns irgendwie immer verstanden", ergänzt Milano.

Holly Marie Combs, die in "Charmed" Piper Halliwell spielte, findet ebenfalls rührende Worte: "Deine unnachgiebige Lebensfreude und deinen verrückten Sinn für Humor werden wir schmerzlich vermissen." Und sie fügt hinzu:

Sie hofft, dass er und Shannen Doherty (Prue Halliwell in "Charmed"), die letztens Jahr als Folge ihrer Krebserkrankung verstorben ist, sich an einem besseren Ort begegnen: "Ich hoffe, du findest unsere Freundin und tanzt in diesen Rosenblättern."

In einem Instagram-Post vom 8. Juli hat McMahons Ehefrau allen Fans und Kolleg:innen für die Anteilnahme und die schönen Erinnerungen gedankt: "Danke an alle, die Julian geliebt haben."