Neue Power in Staffel 16

Romy, Dascha und Maria-Sophie: Drei der starken Frauen bei "Germany's Next Topmodel"

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von sb

Romy, Dascha und Maria-Sophie stellen sich GNTM mit positiver Energie.

Bild: ProSieben/Marc Rehbeck


Jede der Kandidatinnen von "Germany's Next Topmodel" 2021 hat ihre ganz eigene Persönlichkeit. Dennoch haben einige der Model-Anwärterinnen in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht.

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Was Romy, Dascha und Maria-Sophie heute verbindet, ist ihr Umgang mit prägenden Erlebnissen. Sie alle haben sich eine positive Einstellung behalten oder erkämpft und sind fest entschlossen, gestärkt aus der Vergangenheit hervorzugehen.

+++ Update 21.03.2021 +++

In Folge 7 von "Germany's Next Topmodel" bekommt Dascha viele Komplimente für ihr selbstbewusstes Auftreten. "Was für eine coole Powerfrau", lobt sie beispielsweise Interview-Trainer Christian Düren. Und auch Romina ist von der GNTM-Anwärterin beeindruckt. So sehr, dass sie sich im Vergleich als Lämmchen bezeichnet und anfängt zu weinen. Auch, wenn Dascha das nicht bezwecken wollte, freut sie sich über so viel positives Feedback: "Natürlich ist es auch schön zu hören, dass andere Mädchen hier im Loft einen bewundern. Das macht mich noch stärker. Jetzt habe ich richtig Lust, richtig weit zu kommen. Wenn ich hier [im Loft] die Mädchen erreiche, dann kann ich da draußen noch viel mehr Menschen erreichen."

Dascha: "Wegen diesem Moment bin ich so, wie ich bin"

Während der Pressekonferenz wird Dascha gefragt, wie schwer es ihr fallen würde selbstbewusst rüberzukommen. "Ich wurde einmal sehr stark verprügelt. Ich wusste nicht warum", beginnt sie. "Es standen auf einmal fünf große Jungs vor mir und haben mich geschlagen. Das hat mich geprägt. Von diesem Moment an habe ich angefangen, Kampfsport zu machen und mich zu wehren." Dieses Ereignis habe sie verändert, erklärt sie: "Ich bin traurig darüber, dass es passiert ist, aber auch dankbar, weil wegen diesem Moment bin ich jetzt so, wie ich bin. Tough."

Das beeindruckt: "Dascha geht als Gewinnerin hervor und man merkt, dass das Interview-Training Früchte trägt", sagt Journalistin Ilka Peemöller anerkennend.

Dascha: "Ich geh' immer mit dem Kopf durch die Wand"

Mobbing-Erfahrungen musste auch Dascha in ihrer Kindheit machen. Von Mitschülern wurde die geborene Ukrainerin nach ihrer Einschulung in Deutschland aufgrund fehlender Sprachkenntnisse zunächst ausgeschlossen: "Ich war immer die, die an erster Stelle gemobbt wurde", erinnert sich Dascha an ihre Schulzeit.

Doch ihrer Attitüde konnte das zum Glück nichts anhaben. "Ich bin ein ganz offener und lustiger Mensch", sagt die 20-Jährige lachend über sich selbst. "Ich hab' mich selber gefunden. Indem ich anderen Menschen helfe, indem ich mich dafür einsetzen … da hab ich mich selber drin gefunden."

Ihre besondere Stärke schreibt Dascha auch den Sternen zu: "Ich bin Widder vom Sternzeichen, das heißt: Ich geh' immer mit dem Kopf durch die Wand."

Romy: "Alles was dich nicht umbringt, macht dich stark"

Für Romy aus Görlitz war es die Schulzeit, die sie vor besondere Herausforderungen stellte. Wegen einer Erkrankung fehlte sie oft im Unterricht, was nicht nur für Unmut bei Mitschülern, sondern irgendwann auch zu Konflikten mit der Schule führte. "Das hat sich dann soweit gezogen, dass ich Angst vor der Schule bekommen habe", berichtet die heute 19-Jährige im Rückblick. "Es gab so 'nen kleinen … wie Psychoterror, sag ich jetzt mal."

Doch Romy überstand die schwierige Phase dank ihrer kämpferischen Einstellung. "Alles was dich nicht umbringt, macht dich stark. Das ist wirklich mein Motto. Und ich geh da auch mit sehr viel Selbstbewusstsein raus. Ich lass mich nicht unterkriegen", sagt sie.

Den nötigen Halt fand die Sächsin in ihrer Familie, die sie stets unterstützt hat, und im Geigenspiel.  Dank der Musik konnte Romy die Traurigkeit hinter sich lassen und ihren Mitmenschen Freude bereiten: "Das war irgendwie alles, was ich auch schon als Kind wollte: Die Menschen um mich herum zum Lachen bringen war einfach immer schon schön für mich."

Maria-Sophie: "Ich will kämpfen und den Weg frei machen"

Ebenso stark tritt Maria-Sophie heute auf. Doch das war nicht immer so. Aufgrund einer Pigmentstörung trägt die 19-Jährige ein Feuermal im Gesicht. Gerade als Kind wurde das nicht immer wohlwollend kommentiert. "Kinder sind nicht so lieb zueinander", erinnert sie sich.

Nur zu gut kann sich Maria-Sophie noch an die Sprüche erinnern, die sie sich anhören musste: "Hast du deine Backe auf 'ne Herdplatte gelegt?"

Doch inzwischen ist sich die 1,55 m große Teilnehmerin der Chance bewusst, die darin liegt, selbstbewusst nach vorn zu gehen: "Ich will für die kleinen Leute mal ein bisschen kämpfen und denen den Weg frei machen." Darum versteckt sie sich nicht, wenngleich es ihr mitunter noch schwerfällt, das Feuermal selbstbewusst zu zeigen: "Wenn ich's zeigen muss … ich bin jetzt nicht so 'Oh, mein Gott, guck nicht hin!' Aber ich bin jetzt auch nicht so: 'Wow, guck mal, das ist voll toll!", sagt sie – und schließt ganz zuversichtlich an: "Vielleicht kommt das ja noch."