"Hochzeit auf den ersten Blick"-Expertin im Interview
"Man wird als Mutter effektiver": Dr. Sandra Köhldorfer exklusiv übers Mama-Sein und ihre Hochzeit
Aktualisiert:
von Nicholas V.Dr. Sandra Köhldorfer spricht exklusiv mit Joyn über ihr frisches Mutterglück und ihre bevorstehende Sommerhochzeit.
Bild: Joyn / Markus Hertrich
Erst Babyglück, dann die Traumhochzeit: Für "Hochzeit auf den ersten Blick"-Expertin Dr. Sandra Köhldorfer ist dieses Jahr ein ganz besonderes. Im exklusiven Joyn-Interview spricht die 43-Jährige über die aufregenden Vorbereitungen für ihren großen Tag, die Freuden und Herausforderungen ihrer neuen Rolle als Mutter und kommende Projekte.
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Zwischen Mutterglück und Hochzeitsfieber
Manchmal schreibt das Leben die schönsten, aber auch die unerwartetsten Geschichten - und zeigt, wie stark eine Frau sein kann. "Hochzeit auf den ersten Blick"- und neuerdings "Hochzeit auf den zweiten Blick"-Expertin Dr. Sandra Köhldorfer ist der beste Beweis: Statt hochschwanger den Bund fürs Leben zu schließen, hielt sie bereits im Januar ihr Töchterchen Kaia Amelia im Arm - sieben Wochen früher als geplant.
Mit der Geburt ihres kleinen, aber kerngesunden Wunders hat sich das Leben der Psychologischen Psychotherapeutin und ihres Verlobten Ryan Bank auf wunderbare Weise verändert. Nach jahrelangem Kinderwunsch, Fehlgeburten und einer Risikoschwangerschaft ist ihr Traum von einer eigenen Familie endlich in Erfüllung gegangen.
Dr. Sandra Köhldorfer im exklusiven Interview
Nun steigt die Vorfreude auf einen weiteren emotionalen Moment: Im August soll eine Traumhochzeit ihr Glück krönen. Was für ihren großen Tag in Graz geplant ist, wie die Vorbereitungen laufen und wie Dr. Sandra Köhldorfer ihr Mutterglück zwischen Hochzeitsfieber und Beruf genießt, verrät die 43-Jährige im exklusiven Joyn-Interview.
Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Kaia! Jetzt steht Ihre Traumhochzeit am Grazer Schlossberg vor der Tür. Was verbindet Ryan und Sie mit diesem Ort?
Ich bin in Graz geboren, es ist meine Heimatstadt. Und weil ich Ryan auch hier kennengelernt habe, ist Graz für uns beide zur Wahlheimat geworden. Der Schlossberg ist bekannt dafür, dass viele erste Dates und erste Küsse dort stattfinden. Er hat einfach diese besondere Mystik, die mit Liebe und Romantik verbunden ist.
Bei "Hochzeit auf den ersten Blick" sitze ich ja in den Traumschlössern. Das sind wahre Traumhochzeiten. Ich wollte unsere Hochzeit nicht mit einem Schloss übertrumpfen (lacht), und gleichzeitig hätte es sich für mich vielleicht wie Arbeit angefühlt. Deswegen haben wir uns für die Skybar als Ort der Trauung entschieden: Sie ist modern, offen, im Freien, mit einem weiten Blick über die Dächer von Graz. Es ist ein ganz anderer Flair - sehr modern, elegant, futuristisch und stylish. Es ist ein Gegenprogramm zu den Hochzeiten bei "Hochzeit auf den ersten Blick".
Die Skybar vereint für uns das Moderne mit dem lockeren, bodenständigen Flair des Biergartens - das sind wir ja auch. Ich finde, dieser Ort verkörpert einfach all das, was uns ausmacht: Wir lieben unsere Heimat, wir lieben die Natur. Und dort oben ist es ja auch sehr grün.
Verraten Sie uns, in welcher Größenordnung wir uns Ihre Traumhochzeit vorstellen dürfen?
Sie wird immer größer (lacht), aber wir werden zwischen 80 und 100 Personen sein. Es kommen Familie und Freunde aus der ganzen Welt. Wir würden am liebsten noch mehr einladen, aber dann geht die Intimität verloren. Und letztendlich haben wir herausgefunden, dass das die passende Größe ist. Es darf also nicht zu klein und nicht zu intim sein, damit es nicht langweilig wird, weil wir ja auch feiern und eine richtige Party haben möchten, gleichzeitig aber auch Gespräche stattfinden sollen.
Wir haben ja schon einige Hochzeiten geplant. Kurz nach Ryans Antrag hatten wir eine geplant, da stand auch schon das Hochzeitsdatum fest, aber dann hatte ich eine Fehlgeburt, dann mussten wir alles wieder absagen. Insofern habe ich das Gefühl, dass ich die letzten drei Jahre Hochzeiten durchdacht und geplant habe. Dann wollten wir noch im ganz kleinen Setting heiraten, als ich hochschwanger war. Aber jetzt, glaube ich, passt es. Jetzt haben wir genügend Erfahrungen gemacht - und unsere Größe gefunden.
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Stichwort Hochzeits-Vorbereitungen: Was steht, was noch nicht?
Der Ort steht fest, genauso wie das Thema - also die Farben und die Blumen. Auch die Musik steht schon zur Hälfte.
Das Essen steht auch: Es wird keine normale Tafel geben, sondern Live-Cooking mit vielen traditionellen steirischen Gerichten. Wir versuchen, diesen Mix der steirischen Regionalität aufzugreifen, damit auch unsere amerikanischen und japanischen Gäste sehen, wie wir hier leben und was wir essen. Gleichzeitig wird es vielleicht auch etwas Amerikanisches für die steirischen Gäste geben, weil wir ja eine binationale Beziehung und Ehe führen. Das Thema Steiermark und Amerika wird also beim Essen zusammengeführt.
Und das Gleiche gilt für die Musik: Vielleicht gibt es Schuhplattler und Leute, die auf dem Waschbrett spielen - quasi eine steirische Dixie-Band. Es wird jemand mit der Ziehharmonika spielen, aber gleichzeitig wird vieles modern sein und auf Englisch gesungen. Ein ganz interessanter Mix würde ich sagen.
Wir sind natürlich wahnsinnig neugierig auf Ihr Brautkleid und Ihre Frisur! Gibt es vielleicht schon etwas, das Sie uns verraten möchten, ohne zu viel zu spoilern?
An der Frisur wird noch geprobt. Da bin ich noch nicht ganz am Ziel (lacht).
Ich habe mir jetzt schon einige Kleider angeschaut. Und ich habe sogar schon vier Kleider zu Hause. Eines davon ist das Schwangerschafts-Hochzeitskleid, das ich jetzt wahrscheinlich verschenken werde. Dann habe ich noch ein Kleid, das mir vom Stil her sehr gut gefällt, aber es ist so nicht tragbar. Dann habe ich noch zwei Kleider, die eher für die Party wären, so ab 22 Uhr, wenn ich mich umziehe. Es gibt vielleicht schon einen Favoriten unter den Kleidern. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch!
Hat Kaia schon ihr Kleid für die Hochzeit?
Mein Töchterlein hat schon ihr Kleid von einer ganz lieben Freundin bekommen: ein wunderschönes weißes Kleid. Da geht es natürlich auch darum, dass wir ein bisschen matchen. Ich finde es einfach wunderschön, wenn die Bräute oder Mütter ihr Töchterlein im Arm halten und zusammenpassen. Das ist etwas sehr Herzergreifendes.
Und wenn ich an diesen Moment denke, wie das sein wird, bin ich schon sehr ergriffen. Und wenn ich dann auch noch Lieder anhöre, was wir dann bei der Zeremonie vielleicht hören werden, dann wird das ganz schön emotional.
Apropos Outfits: Bleiben Ryan und Sie traditionell und sehen sich erst am Hochzeitstag in voller Pracht, oder gibt es schon heimliche Blicke auf Ihre Outfits vorab?
Nein, Ryan darf mich nicht sehen. Deswegen darf er auch nicht die Frisur sehen, er darf auch nicht die Nägel sehen, er darf gar nichts sehen davor. Da möchte ich ihn wirklich überraschen und vom Hocker hauen! Es soll auch für ihn ein ganz besonderer, überraschender Moment werden.
Wir sind schon so gespannt auf die Zeremonie! Verraten Sie uns, ob Kaia diesen besonderen Moment mit Ihnen teilen wird?
Wir werden uns die Ringe geben. Und nach diesem symbolischen Akt der Zusammengehörigkeit haben wir auch etwas für Kaia. Da wird auch unsere Tochter ein Zeichen unserer Verbindung bekommen: ein Kettchen, einen Anhänger vielleicht. Sie wird Teil des Ganzen sein, dass wir dann ja auch eine Familie sind und auch einen Namen haben. Ich werde auch Ryans Namen annehmen.
Mein Vater, ganz traditionell, bringt mich nach vorne. Und mein Töchterlein wird auch vorne dabei sein, aber der Ja-Moment und das Küssen, das ist dann schon unser Moment. Dann wird Kaia ganz klar ganz vorne mit dabei sein.
Das volle Paket "Hochzeit auf den ersten Blick" mit Dr. Sandra Köhldorfer
Gibt es ein bestimmtes Thema oder eine Farbpalette, die sich durch die Dekoration ziehen wird?
Es wird sehr zeitlos, elegant und schlicht. Wir planen mit weißen Blumen, wahrscheinlich Callas, und viel Grün. Vielleicht kommt noch Schleierkraut oder Efeu dazu. Wir spielen also mit Grün und Pflanzen, die in der Region blühen, das muss dann mein Florist entscheiden. Ganz wichtig ist uns aber die Regionalität und Nachhaltigkeit. Mir ist wichtig, dass wir hier nichts anschaffen, was wir dann einfach wegwerfen.
Betreiben Sie bei der Sitzordnung Ihrer Gäst:innen "Matchmaking", indem Sie Singles im Bekanntenkreis zusammensetzen, um sie zu verkuppeln?
Wir veranstalten schon am Abend davor ein Come-together, eine Art Arrival- oder Welcome-Party. Für alle, die anreisen, aber auch für alle, die schon vor Ort sind. Wer mag, kommt zusammen, es gibt Drinks und wir versuchen, die Leute zu mischen. Wir achten darauf, dass vom Alter und den Interessen her passende Leute zusammenkommen. Vielleicht bringen wir Singles zusammen oder mischen die Amerikaner mit den Österreichern, damit schon erste Begegnungen stattfinden können.
Hochzeits-Vorbereitungen können sehr stressig sein. Wie schaffen Sie es als Paar in schwierigen und stressigen Zeiten weiterhin eine gute Beziehung zu führen?
Mit Humor, teilweise gehen wir uns auch kurz aus dem Weg (lacht). Wir besprechen die Hochzeits-Vorbereitungen in guten Momenten, wenn man merkt, der andere ist auch bereit dafür. Also nicht zwischen Tür und Angel oder wenn der andere keinen Kopf hat, sondern wir bewusst uns dann ansehen und sagen "Hast du gerade einen Moment, gehen wir jetzt die Musik durch?" Also wir nehmen uns ein bisschen bewusster Zeit.
Aber es ist auch anstrengend. Das ist schon eine kleine Prüfung für die Beziehung. Weil man sehr viele Kompromisse eingehen muss. Wenn der eine vielleicht kleiner heiraten will, der andere größer und so weiter. Und die Wünsche hier dann doch irgendwie auseinander gehen. Hier eins zu werden, ist schon eine Herausforderung. Das ist wirklich ein Prozess.
Und insofern bin ich sogar froh, dass der Verlobungs-Antrag, der große, den so viele Menschen verfolgt haben, jetzt ja doch schon drei Jahre her ist. Die Leute warten ja schon sehnsüchtig: Was ist denn jetzt? Sie möchten ja ein Update hören, sehen, wissen, was los ist. Und endlich ist es soweit.
Am Anfang kam es mir so lang vor und ich konnte es kaum erwarten. Aber jetzt bin ich doch froh, dass wir diese drei Jahre hatten und unterschiedlichste Ideen entwickelt haben. Von ganz groß bis ganz klein, bis super minimalistisch, oder "Wir gehen jetzt einfach nur am Dienstagvormittag zum Standesamt und unterschreiben und 'call it a day'" - oder wir machen doch noch irgendwie was anderes.
Aber wir hatten zum Glück jetzt diese Zeit, alles durchzudenken, und wir sind jetzt auch beide so, dass wir uns leichter einig werden. Dass wir uns da Zeit genommen haben, war gut.
Sie haben so viele Hochzeiten bei "Hochzeit auf den ersten Blick" begleitet - jetzt steht Ihre eigene an. Was fühlen Sie, wenn Sie an Ihren großen Tag denken?
Da ich mir schon so lange wünsche, Ryan zu heiraten, einen richtigen Partner zu haben - eigentlich vom ersten Kuss an wusste, dass er der Mann ist, den ich heiraten will - freue ich mich, wenn es endlich soweit ist und wir auch symbolisch zusammengehören.
Ich glaube, dass dann noch einmal ganz viele Emotionen frei werden. Ich fühle mich jetzt auch wirklich reif genug, verheiratet zu sein. In unserer Beziehung sind wir so gewachsen, wir haben erste Konflikte und schwierige Phasen überstanden, gerade auch diese ganze Kinderwunschreise. Jetzt haben wir ein Kind gemeinsam, und das ist irgendwie wie die Krönung, wirklich eine Familie zu sein, mit einem Namen und allem, was dazugehört.
Was glauben Sie: Wer ist bei Ihrer Hochzeit aufgeregter, Ryan oder Sie?
Garantiert bin ich aufgeregter. Ryan ist so ein cooler Typ - and he plays very cool bis kurz vor dem Moment. Aber ich glaube, wenn es soweit ist, wird selbst er sehr emotional sein. Vielleicht ist er dann sogar einen Ticken emotionaler als ich, zumindest so, wie ich es mir jetzt vorstelle.
Aber was genau dann vorne passiert, wissen wir nicht. Es kann auch sehr lustig werden. Aber ich wünsche mir, dass es ein emotionales Feuerwerk wird, mit Weinen und Tränen. Ich möchte wirklich, dass es ganz tief ins Herz geht.
Ihre Fans wollen natürlich am liebsten bei Ihnen sein - mit Ihnen feiern, mitfiebern. Werden Sie Ausschnitte, Bilder, Videos Ihres großen Tages mit ihren Follower:innen teilen?
Ja, wie und in welcher Form genau, das besprechen wir noch. Wir haben ja bereits den Ort bekannt gegeben. Ob wir auch das Datum verraten, ist noch fraglich.
Aber ich muss sagen, wir haben so liebevolle Follower. Wir haben ausschließlich positive Resonanzen auf meine Schwangerschaft, die Frühgeburt, meine Tochter und unsere Hochzeit bekommen. Das Echo ist so positiv, und so viele Menschen verfolgen unser Leben.
Es gibt sogar die Möglichkeit, bei uns Zaungast zu sein. Vielleicht werde ich einigen Fans und Freunden, die weiter entfernt wohnen, anbieten, mit uns zu feiern, ohne direkt als Gast dabei zu sein, aber eben doch dabei zu sein. Und natürlich werde ich auch etwas auf Social Media teilen. Man wird es in irgendeiner Form sehen können. Wie und wo genau, das ist aber noch im Gespräch.
Bald heißen Sie nicht mehr Köhldorfer, sondern Bank. Warum haben Sie sich entschieden, den Namen Ihres Mannes anzunehmen und einen gemeinsamen Namen als Familie zu tragen?
Ich finde den Namen "Bank", Englisch ausgesprochen, wunderschön. Außerdem leide ich in Deutschland oft unter meinem "Ö" im Nachnamen, weil es eben keine "Köhle" gibt, sondern nur "Kohldörfer", und mein Name bis heute immer wieder falsch ausgesprochen wird. Insofern ist es natürlich auch eine Erleichterung, ganz simpel. Er ist praktischer, kürzer, und das "Ö" fällt weg, was es auch leichter macht, falls wir irgendwann einmal nach Amerika auswandern sollten.
Ich finde es auch traditionell, als Frau. Vielleicht liegt es daran, dass ich damit aufgewachsen bin, dass man das so macht. Außerdem ist es ein Zeichen der Zusammengehörigkeit.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meine Identität verliere, nur weil ich jetzt einen anderen Namen trage. Es ist ein neues Kapitel, ein neuer Anfang. Alle, die mich kennen, werden mich weiterhin kennen. "Dr. Sandra" oder einfach "Sandra" bleibe ich ja weiterhin. Und ich glaube, "Bank" wird für viele auch leicht einprägsam sein. Deswegen traue ich mich als Frau, obwohl ich in der Öffentlichkeit stehe und mir einen Namen gemacht habe, den Namen zu wechseln. Ich glaube nicht, dass ich dadurch etwas verliere, sondern etwas Neues gewinne.
Sie haben gerade das Thema Auswandern angeschnitten. Ist das tatsächlich eine konkrete Option für Sie beide, Österreich zu verlassen und in Ryans Heimat zu ziehen?
Es könnte sein, dass das irgendwann einmal ein Thema wird. Momentan möchte Ryan aber nicht nach Amerika zurück - und ich auch nicht. Es gibt gewisse Gründe, vielleicht auch politische, die uns im Moment nicht so wirklich nach Amerika ziehen (lacht).
Hier ist es einfach schöner, auch meine Familie ist nah. Und mein Job hier ist ein Traum. Wir sind noch nicht an dem Punkt, dass wir nach Amerika ziehen müssen. Aber die Bereitschaft und Offenheit von meiner Seite ist absolut da, dass ich das machen würde.
Stichwort Hochzeitsreise: Gibt es da schon Pläne, die Sie uns verraten wollen?
Ryan würde am liebsten eine Weltreise machen. Hawaii war immer wieder im Gespräch, weil Ryans Mutter ja von dort kommt.
Gleichzeitig sind wir auch sehr unkonventionell und machen Dinge gern anders als andere Paare. Vielleicht verschlägt es uns an einen Ort, mit dem niemand rechnet - der nicht überlaufen, nicht touristisch ist, ganz anders als Hawaii, sondern eher etwas, das gerade niemand auf dem Schirm hat. Wir lieben es einfach, Neues zu entdecken.
Direkt nach der Hochzeit fahren wir mit der ganzen amerikanischen Familie nach Italien, weil Ryan dort Familie hat. Wir haben ein paar Tage italienische Feierlichkeiten, aber eben auch mit seiner ganzen Familie und meinen Eltern. Es wird einfach noch ein paar Tage Familienzeit geben. Unsere Hochzeit wird gefühlt noch eine Woche gefeiert, sozusagen. Aber das ist nicht unsere Hochzeitsreise.
Seit Januar bereichert Kaia Ihr Leben. Wie fühlen Sie sich in Ihrer neuen Rolle als Mutter und wie waren die ersten Monate mit Ihrem kleinen Sonnenschein? Gab es besondere, vielleicht auch überraschende Momente?
Mir geht es erstaunlich gut in meiner neuen Rolle. Ich finde, sie passt sogar besser zu mir, als ich es mir jemals hätte erträumen können. Und ich muss sagen, meine Tochter macht es mir auch wahnsinnig einfach. Sie ist wirklich ein "Anfängerbaby".
Gleichzeitig habe ich aber auch unterschätzt, wie viel Arbeit es wirklich ist, was schlaflose Nächte mit einem machen, und dieser "Mental Load", das ganze Organisieren und Planen. Man muss sehr wachsam und offen für Neues sein, kein Tag ist wie der andere.
Es gibt Herausforderungen, und diese graue Gehirnmasse, also das Baby-Brain oder die Stilldemenz, ist wirklich schwierig. Manchmal brauche ich einfach ein paar Minuten, um mich zu konzentrieren. Ich habe jetzt schon ein paar Mal das Auto sperrangelweit offen über Nacht draußen stehen gelassen oder bin ins falsche Auto eingestiegen. Mir passieren Dinge, die nicht mehr lustig sind (lacht).
Ich brauche manchmal ein, zwei Minuten, um mich zu sammeln. Manchmal habe ich so eine Art Nulllinie im Kopf, weil auf der anderen Seite vielleicht gerade zu viel los ist. Es ist schon eine mentale und kognitive Herausforderung, aber auch eine Höchstleistung, die man da erbringt.
Und ich stille voll, was auch noch dazukommt. Aber gleichzeitig muss ich sagen, das Leben mit Baby, mit Kind ist einfach so viel schöner, weil es so viele Momente der Freude gibt, die man sonst gar nicht hätte. Wenn einen ein Kind anlächelt, ist das einfach das Schönste.
Wie geht es Ihrer kleinen Tochter aktuell?
Es geht ihr prima! Sie ist jetzt, korrigiert, zwei Monate alt, aber schon vier Monate bei uns. Ich finde, sie ist sehr weit in ihrer Entwicklung und hat das Frühchen-Dasein super aufgeholt.
Sie hat dieses typische soziale Lächeln, das Babys haben, absolut verinnerlicht. Man kann schon richtig mit ihr kommunizieren. Sie kann jetzt auch schon greifen, und es ist so schön, jeden Tag zu sehen, was sie Neues lernt. Ja, es ist einfach eine traumhafte Zeit.
Sie stecken mitten in den Vorbereitungen für Ihre eigene Hochzeit, sind Mama, arbeiten - parallel dazu laufen die Dreharbeiten zur 12. Staffel "Hochzeit auf den ersten Blick". Woher nehmen Sie die Energie, all diese Projekte gleichzeitig zu stemmen?
Man wird als Mutter effektiver. Man hat nicht mehr so viel Zeit, um herumzuschwafeln, sondern man muss auf den Punkt kommen, man muss es machen. Die Dinge müssen schneller ablaufen. Und das gelingt.
Gleichzeitig habe ich natürlich die Unterstützung von Ryan, der auf die Kleine aufpasst, wenn ich mal nicht kann. Und das Schöne ist, all meine Dinge sind auch irgendwie flexibel. Wenn ich mal nicht kann oder die Kleine mich gerade braucht, dann braucht die Kleine mich. Sie ist jetzt mein Boss. Aber wenn sie dann schläft oder beim Papa ist, dann kann ich den Rest machen.
Aber es ist auch wichtig, Zeit für mich zu finden. Ich sage immer, meine Tochter wird sich selbst so behandeln, wie ich mich behandle. Und wenn meine Tochter schon früh lernt, dass die Mama happy ist und sich auch mal herausnimmt, etwas für sich zu tun, dann wird sie das hoffentlich auch tun.
Apropos "Hochzeit auf den ersten Blick": Was können Sie uns schon zur 12. Staffel verraten?
Es gibt wieder eine Neuerung. Viele Wünsche der Zuseher wurden erhört. Und ich bin schon sehr gespannt, wie alle, die "Hochzeit auf den ersten Blick" kennen und lieben, auf gewisse Neuerungen reagieren werden. Denn es wird einiges neu, anders, moderner und schneller. Ich rechne mit einem sehr positiven Echo.
Und im Juni startet das Spin-off "Hochzeit auf den zweiten Blick". Sie sind als Matching-Expertin neben Ihren geschätzten Kolleg:innen Beate Quinn und Markus Ernst dabei. Worauf dürfen sich die Fans noch freuen?
"Hochzeit auf den zweiten Blick" ist die ideale Ergänzung zu "Hochzeit auf den ersten Blick". Hier geht es vor allem darum, Liebe lernen zu können. Wir begleiten die Paare in einem Setting, in dem wir sie Tag für Tag engmaschig betreuen können. Es ist sehr spannend zu sehen, was passiert, nachdem wir sie gematcht haben, wenn sie eng zusammen sind, auch als Gruppe.
Es ist ein ganz anderes, natürlich traumhaftes Setting - wunderschöne Bilder, unfassbar spannende Liebesgeschichten, tolle Menschen, mit denen man mitfiebert, die aber auch wieder so unterschiedlich sind. Es ist einfach ein sehr modernes Programm, das, wie auch schon "Hochzeit auf den ersten Blick", aber noch einmal eine andere, jüngere Zielgruppe anspricht.
Nicht verpassen: Am 18. Juni startet "Hochzeit auf den zweiten Blick" exklusiv auf Joyn. Um die Wartezeit zu verkürzen, kannst du das Original "Hochzeit auf den ersten Blick" jederzeit kostenlos auf Joyn streamen.
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