Seit 27 Jahren steht er vor der Kamera
"Kollegen sterben uns weg": "In aller Freundschaft"-Star über Schattenseite seiner Fernsehkarriere
Aktualisiert:
von Annalena GraudenzÜber 25 Jahre spielt Thomas Rühmann bereits bei der TV-Serie "In aller Freundschaft" mit. In der Zeit hat der Darsteller so einiges erlebt - Gutes und Schlechtes.
Bild: IMAGO/Fotostand
Mit über 1.000 Episoden und 27 Jahren seit Ausstrahlung der ersten Folge belegt "In aller Freundschaft" Platz drei unter den am längsten laufenden deutschen Serien. Ein echter Erfolg - über die Kehrseite davon hat Thomas Rühmann jetzt ehrlich wie nie gesprochen.
Es gibt nur wenige TV-Produktionen, die über Jahrzehnte erfolgreich sind und regelmäßig ein breites TV-Publikum vor die Bildschirme locken. Neben der "Lindenstraße" und dem "Großstadtrevier", die beide über 30 Jahre liefen und teils heute noch laufen, zählt auch die Krankenhaus-Soap "In aller Freundschaft" zu diesen Erfolgsgeschichten.
Thomas Rühmann in "In aller Freundschaft"
Dieser Verlust war für die Darsteller am härtesten
Während bei den meisten Serien der Cast regelmäßig oder zumindest nach ein paar Jahren immer mal wieder wechselt, neue Charaktere dazukommen und andere aussteigen, gibt es in der ARD-Serie zwei Personen, die der Geschichte seit dem ersten Drehtag treu geblieben sind. Einer von ihnen ist Thomas Rühmann, der als Arzt Dr. Roland Heilmann in den 27 Jahren eine steile Karriere hingelegt hat. Vom Facharzt der Allgemein- und Unfallchirurgie ist er zum Chefarzt der Chirurgie befördert worden und später sogar zum Klinikleiter. Auch privat hat die Serienfigur einiges durchgemacht in den fast drei Jahrzehnten. Am bewegendsten war für die Rühmanns Rolle, aber auch den Schauspieler selbst und die Fans der Verlust von Serien-Ehefrau Frau Pia Heilmann (Hendrikje Fitz), nachdem die Darstellerin an Brustkrebs verstorben war.
Auch für die Schauspieler:innen hinter der Kamera war der ungewollte Ausstieg von Hendrikje Fitz ein herber Verlust, verrät Thomas Rühmann in einem RBB-Interview.
Wenn man so eine Serie macht und dann sterben uns die Kollegen dabei weg, das ist auch hart. Das war wirklich hart.
In 27 Jahren am Set bleiben Abschiede natürlich nicht aus, sowohl freiwillig gewählte, als auch Todesfälle. Nach dem Verlust von Hendrikje Fitz 2016, verstarb rund ein Jahr später Dieter Bellmann (†77), der den Klinikleiter Prof. Gernot Simoni spielte. Im Jahr 2019 verstarb mit Ursula Karusseit (†79) ein weiteres langjähriges Serienmitglied. Sie spielte die Rolle der Charlotte Gauss.
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Gemeinsam mit seiner Kollegin Alexa Maria Surholt, die die Rolle der Sarah Wilhelmine Marquardt spielt, zählt Thomas Rühmann zu den Urgesteinen der Serie. Ohne die beiden können sich Fans die Show gar nicht mehr vorstellen. Bislang ist an einen Ausstieg zum Glück auch nicht zu denken. Die zwei sind sich zudem einig, dass sie ein Ende nicht ohne den anderen entscheiden würden. "Man würde hektisch miteinander telefonieren und würde das besprechen", so Rühmann.
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