Johnny Depp: Sein Sohn Jack will nicht ins Rampenlicht

Leben auf Papas Nacken? Nicht mit Jack Depp. Der Sohn von Johnny Depp und der französischen Sängerin und Schauspielerin Vanessa Paradis (51) liegt seinen berühmten Eltern nicht auf der Tasche. Er nutzt auch nicht das elterliche "Vitamin B", um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er meidet nicht nur das Rampenlicht, sondern auch den Schauspielzirkus. Er lebt sein eigenständiges Leben und hält sich von Red-Carpet-Events fern. So konsequent, dass über ihn kaum etwas bekannt ist.

Jetzt enthüllte der Pariser Restaurant-Besitzer Edouard Chueke gegenüber der britischen "Daily Mail", dass Jack bei ihm im Laden als Barkeeper und als Küchenhilfe gearbeitet habe. Allerdings habe der Promi-Sohn vor zwei Monaten überraschend gekündigt. Trotzdem hält Chueke große Stücke auf Jack.

Johnny Depps Sohn arbeitete als Barkeeper und Küchenhilfe

"Jack ist ein toller Typ. Er hält sich aus dem Rampenlicht heraus, hat aber hier hinter der Bar und in der Küche gearbeitet", erzählte Chueke. Er führt das Restaurant "L'Area", das libanesische und brasilianische Speisen anbietet und wenige Meter vom Place de la Bastille und nur rund zwei Kilometer entfernt vom Louvre in der französischen Hauptstadt liegt.
Hier kam Jack durchaus mit der Promi-Szene in Verbindung. Das Lokal ist bei Musik-, Film- und Mode-Fans sehr beliebt, berichtete Chueke und verwies darauf, dass auch schon die Schauspieler Matt Damon (54) und Matt Dillon (60) zu seinen Gästen zählten. Jack fühlte sich hier wohl ziemlich heimisch, denn auch seine Mutter Vanessa Paradis schaut hier öfter vorbei. Und seine Schwester, Lily-Rose Melody Depp (25), ist Quasi-Stammgast. Mehr noch: "Lily mixte Caipirinhas hinter der Bar und kam so richtig in Schwung, sie genoss es", berichtete Chueke.

Lily-Rose Depp: Hauptrolle in Vampir-Film"Nosferatu"

Dass Jack im "L' Area" kündigte, habe ihn überrascht, meinte Chueke, aber er habe Hoffnung auf ein Comeback. "Ich erwarte ihn später im nächsten Jahr wieder. Gutes Personal ist schwer zu finden", sagte er der "Daily Mail".
Jack und seine Schwester Lily-Rose wuchsen in Frankreich auf, lebten mit den Eltern bis zu deren Trennung 2012 aber auch in Los Angeles, danach wieder hauptsächlich in Frankreich. Ihre Mutter tat alles, um die Kinder unbelastet vom Promi-Ruhm aufwachsen zu lassen.

"Ich halte sie tatsächlich von den Kameras fern, weil ich nicht möchte, dass unsere Kinder gegen ihren Willen gezwungen werden, an unserem Ruhm teilzuhaben", erklärte Vanessa Paradis laut "Daily Mail" 2007 gegenüber belgischen Medien. Sie habe ihren Kindern "die Wahl lassen" wollen. Lily-Rose, die seit Jahren hauptsächlich in Amerika lebt, traf die ihre - und folgte nach etlichen Model-Jobs den Eltern in die Schauspielerei.

Anfang 2025 läuft in Deutschland "Nosferatu - Der Untote" in den Kinos an. In der zweiten Neuverfilmung des Stummfilmklassikers "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" (1922) spielt Lily-Rose die weibliche Hauptrolle. Jacks Wahl sah anders aus, wie seine Kündigung im "L' Area" zeigt: Wenn der Promi-Rummel für ihn zu groß zu wird, nimmt er sich eine Auszeit.