Star-Schauspieler David Tennant spricht offen über seine angeborene Anomalie: Es ist "wie ein Knubbel"

"Wussten das die Leute? Na ja, jetzt wissen sie's", erklärt David Tennant lässig in einem Interview mit dem britischen Online-Magazin "Metro". Der Schauspieler hat an seinem rechten Fuß sechs Zehen. Schon länger hatten die Fans des "Doctor Who"-Stars darüber spekuliert, ob ihr Held anatomisch etwas Besonderes ist.

Dramatisch ist das Ganze aber nicht. Es ist nicht so, dass Tennant rechts zwei große Zehen hätte. Es sei mehr "wie ein Knubbel", so der Schotte, und zwar rechts von seinem kleinen Zeh. Im Fachjargon heißt diese Anomalie "Polydaktylie", was so viel heißt wie "zusätzlicher Finger". Es handelt sich um eine angeborene Fehlbildung.

Früher Fan der Science-Fiction-Serie "Doctor Who"

David Tennant, geboren in Bathgate westlich der schottischen Hauptstadt Edinburgh, habe schon mit drei Jahren Schauspieler werden wollen. Seinen eigenen Kindheitserinnerungen zufolge habe er schon früh im Garten Szenen aus "Doctor Who" nachgespielt.

2005 erfüllte sich dann sein Traum: Tennant wurde der zehnte "Doktor" der legendären Sci-Fi-Serie. Bis 2010 übernahm er die Rolle des mysteriösen Zeitreisenden. Vor zwei Jahren kehrte er für zwei Jubiläums-Specials als 14. Doktor zurück. Als bisher am längsten laufende und erfolgreichste Science-Fiction-Fernsehserie hat "Doctor Who" einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde erhalten. Die Serie läuft seit 1963, wobei es mehrere Iterationen der zu sehenden Charaktere gab.

Jüngere Fans kennen den vielseitigen Darsteller als Barty Crouch Junior in "Harry Potter und der Feuerkelch".

Große Ehre: Tennant moderiert zum zweiten Mal die "BAFTA Awards"

Am 16. Februar darf der humorvolle Darsteller wie auch 2024 die "British Academy Film Awards" moderieren. Er empfinde es als großes Privileg, so Tennant, dass er bereits zum zweiten Mal durch die seit 1949 stattfindende Veranstaltung führen dürfe. Es sei für ihn aber auch "eine Art Freifahrtschein", fügt er im Interview mit "Metro" schmunzelnd hinzu. Schließlich erwarte von ihm niemand, dass er darin gut sei. Seine zahlreichen Fans dürften davon aber überzeugt sein.