Nach dem Ausstieg
"Polizeiruf 110"-Star Charly Hübner: "Bukow war viel zu nah an mir dran"
Aktualisiert:
von Kerstin K.Charly Hübner spricht über seine bekannteste Rolle.
Bild: picture alliance/dpa | Jens Kalaene
Zwölf Jahre lang stand Charly Hübner im "Polizeiruf 110" als Ermittler Alexander Bukow vor der Kamera. Als er 2022 ausstieg, zeigte sich jedoch, dass die Rolle tiefere Spuren hinterlassen hatte, als er selbst vermutet hätte.
Zwölf Jahre Bukow: Vom Ermittler zur Erkenntnis
Für Charly Hübner (52) war die Rolle des Rostocker Ermittlers Alexander Bukow im "Polizeiruf 110" weit mehr als nur ein Job. Zwölf Jahre lang prägte er gemeinsam mit Anneke Kim Sarnau als Kommissarin Katrin König die beliebte ARD-Krimireihe - bis zu seinem Ausstieg in der Folge "Keiner von uns", in der Bukow seiner Heimatstadt endgültig den Rücken kehrte.
In einem Interview mit "Playboy" verriet Hübner, wie intensiv er sich über die Jahre mit der Figur auseinandergesetzt hatte - so sehr, dass sie auch Spuren in seinem echten Leben hinterließ.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass Bukow viel zu sehr zu mir geworden ist, und das passt nicht in das Konzept, das ich von meinem Beruf habe.
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Erst nach seinem Ausstieg im Januar 2022 habe er realisiert, wie sehr sich der Charakter in sein Verhalten eingeschlichen hatte. Es dauerte laut Hübner fast ein Jahr, um sich wieder ganz davon zu lösen. Er kann auch genau benennen, welche Eigenschaft von seiner Rolle übernommen hatte:
Das Gehen zum Beispiel, er hatte so einen Boxergang. Und dieses Muffige, seine Kargheit, bestimmte Ticks, die sich in mein Unterbewusstsein geschlichen haben.
Neue Wege: Vom Kommissar zum Schlagerstar
Aktuell ist Charly Hübner in der Serie "Warum ich!" zu sehen. Er spielt in der Episode "Cowboys" den Schlagersänger Jeff Kanter. Besonders gereizt habe ihn die Rolle, weil er sich schon als Kind im Karneval am liebsten als Cowboy verkleidete.
Mir hat dieser Selfmade-Gedanke gefallen, dieses Sich-nicht-unterkriegen-Lassen, das hat mich auch für meinen weiteren Weg sehr geprägt.
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