Von der Theater- bis zur Krimi-Karriere

Das haben die "Stromberg"-Stars seit der Serie gemacht

Veröffentlicht:

von Annalena Graudenz

Christoph Maria Herbst, Milena Dreißig, Bjarne Mädel, Diana Staehly und Oliver Wnuk (v.l.) bei der Premiere von "Stromberg - Wieder alles wie immer".

Bild: picture alliance / AAPimages / Wehnert


Absurd, komisch und bisweilen erschreckend unangemessen - mit Bernd Stromberg haben die Macher:innen eine Figur geschaffen, die ihr Publikum seit nunmehr 20 Jahren fesselt. Pünktlich zum Kinostart von "Stromberg - Wieder alles wie immer" stellen wir uns die Frage: Was wurde aus den Stars der Serie?

Wenn bissiger Humor auf die Einöde trister Büroflure trifft, ist Bernd Stromberg, gespielt von Christoph Maria Herbst, nicht weit. Der Abteilungsleiter "Schadensregulierung M-Z" der fiktiven Versicherung Capitol und sein Team werden im dokumentarischen Stil von einer Kamera begleitet. Dabei werden Routinen, Machtspielchen und Alltagsmomente enttarnt, die viele aus ihrem eigenen Büroalltag kennen.


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"Stromberg" zurück im Kino

Statt glamouröser Kulissen wird das Publikum in eine Welt von Klarsichtfolien, Kaffeepausen und Konferenzräumen entführt. "Stromberg" zeigt erneut, wie skurril und politisch inkorrekt es im Büro zugehen kann. Ob endlose Meetings ohne Mehrwert, Kolleg:innen-Dramen oder gescheiterte Motivationsversuche: Die Serie verbindet Fremdscham mit Humor. Nachdem 2014 ein Kinofilm auf die Serie folgt, startet jetzt mit "Stromberg - Wieder alles wie immer" der zweite Teil.

Was machen die "Stromberg"-Stars heute?

Christoph Maria Herbst

In seiner Rolle als Bernd Stromberg wurde Christoph Maria Herbst zum Inbegriff des spießigen, zynischen Büroleiters. Trotz des Serienerfolgs konnte er sich aber von der Rolle lösen und zählt bis heute zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielern. Von Kinofilmen wie "Der Vorname" und "Contra" über Fernsehproduktionen wie "Merz gegen Merz" oder "Der Buchspazierer" bis zu Besetzungen als Synchronsprecher für "Ich - Einfach unverbesserlich" blickt der gebürtige Wuppertaler auf eine erfolgreiche Karriere. Auch Awards wie der Grimme-Preis, der Deutsche Comedy-Preis oder die Goldene Kamera unterstreichen seinen Erfolg.

Christoph Maria Herbst beherrscht das Spiel mit der Provokation

Bjarne Mädel

Ohne den schrulligen Berthold "Ernie" Heisterkamp würde bei "Stromberg" etwas fehlen. Eine Rolle, die Bjarne Mädel noch erfolgreicher machte. In Produktionen wie "Der Tatortreiniger", "How to Sell Drugs Online (Fast)" und "Ferdinand von Schirach: Feinde" war er bereits zu sehen. Längst gilt er als ausgesprochen vielseitiger Charakterdarsteller.

Diana Staehly

In "Stromberg" spielt Diana Staehly die Rolle der ehrgeizigen Tanja Seifert-Steinke. Aber auch in anderen Serie ist sie ein festes Mitglied. Sowohl in "SOKO Köln" als auch "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" war sie für je 88 Folgen Teil der Geschichte, in "Rote Rosen" hat sie sogar 184 Folgen lange eine tragende Rolle gespielt.


Oliver Wnuk

Als typischer Macho dreht sich die Welt von Oliver Wnuks Serienfigur Ulf Steinke vor allem um Fußball, Autos und seine Kumpels. Nach dem Ende von "Stromberg" ist der Schauspieler noch immer regelmäßig auf den Fernsehbildschirmen zu sehen. Seit 2010 spielt er einen Kriminalhauptkommissar in der Serie "Nord Nord Mord". Auch im "Tatort", "Das Fest der Liebe" und "Alle nicht ganz dicht" war er zu sehen. Zudem ist er als Autor erfolgreich und hat schon mehrere Romane sowie Kinderbücher veröffentlicht.

Milena Dreißig

Milena Dreißigs Rolle der Jennifer Schirrmann ist erst seit 2007 Teil von "Stromberg" - seitdem aber unverzichtbar. Mit ihrer eigensinnigen Art sorgt sie für frischen Wind und Spannungen im Büro der Capitol-Versicherung. In der Serie hat sie ihre humorvolle Seite gezeigt, doch sie kann auch anders. Dreißig spielte seit dem Aus von "Stromberg" in Dramen und Kinofilmen wie "Alaska" mit, aber auch immer wieder in Krimis. So zum Beispiel in "Mord mit Aussicht", "Der Usedom-Krimi" und mehrfach im "Tatort".


Milena Dreißig an der Seite von Moritz Bleibtreu


Martina Eitner-Acheampong

Die Schauspielerin Martina Eitner-Acheampong ist als einzige des Hauptcasts nicht im Kinofilm zu sehen, da ihre Rolle der Erika Burstedt den Serientod sterben musste. Doch auch, wenn sie heute kein Teil mehr von "Stromberg" ist, läuft ihre Karriere rund. Sie ist in Serien wie "In aller Freundschaft", "Parlament" und seit 2025 auch in "Rote Rosen" zu sehen. Zusätzlich genießt sie vor allem als Theaterschauspielerin und -regisseurin großes Ansehen.

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