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Nach ihrem internationalem Durchbruch: Was hält Florence Kasumba von einem "Tatort"-Comeback?
Aktualisiert:
von Sylvia LothFlorence Kasumba spielte von 2019 bis 2024 im "Tatort".
Bild: NDR/O-Young Kwon
Florence Kasumba begeisterte als Anaïs Schmitz im Göttinger "Tatort"-Team und gewann mit ihrer starken, souveränen Darstellung die Herzen vieler Krimi-Fans. Jetzt verrät sie, wie sie zu einem Comeback steht.
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Florence Kasumba: "Die coolste 'Tatort'-Kommissarin"
Die in Uganda geborene Schauspielerin Florence Kasumba (49) begeisterte als Kommissarin Anaïs Schmitz im Göttinger "Tatort"-Team. Gemeinsam mit Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler, 59) ermittelte sie von 2019 bis 2024. Lindholm, früher als Einzelgängerin fürs LKA unterwegs, wird nach einem folgenschweren Fehler nach Göttingen strafversetzt. Dort trifft sie auf Anaïs Schmitz, eine ebenso entschlossene wie klare Führungspersönlichkeit, die Teamarbeit lebt und Lindholm herausfordert. Die einstige einsame Wölfin muss sich an der Seite der starken, souveränen Kommissarin Schmitz behaupten.
Rund ein Jahr nach ihrem Einstieg als "Tatort"-Kommissarin wurde sie 2019 bei der Netzwerkveranstaltung "Movie meets Media" in Hamburg zur "coolsten TV-Kommissarin" gewählt. Zuvor hatten rund 50.000 Personen online abgestimmt. Für Kasumba erfüllte sich mit der Rolle ein Traum. Gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärte sie 2019:
Bei uns zu Hause saß man sonntags um 20:15 Uhr auf dem Sofa und hat den 'Tatort' geschaut.
"Tatort"-Revival von Florence Kasumba
Im Interview mit "Bunte" verrät Kasumba nun, dass sie eine Rückkehr nicht ausschließe. "Na ja, die Figur, die ich spiele - die Anaïs Schmitz - die ist ja nicht gestorben. Das heißt, in dem Moment, wo es dann vielleicht Autorinnen gibt, die sagen: 'Hey, wir hätten gerne dich noch mal in einem anderen Team-Film gesehen‘, dann wäre ich voll offen dafür, einfach weil die Arbeit ja auch echt Riesenspaß macht." Krimi-Fans können sich also freuen: Einer möglichen Fortsetzung ist Kasumba also nicht abgeneigt!
Internationales Multitalent
Florence Kasumba, 1976 in Kampala geboren und in Essen aufgewachsen, entdeckte ihre Leidenschaft für das Musical bereits mit zwölf Jahren bei einer Vorstellung von "Starlight Express" in Bochum. Sie studierte später darstellende Künste im niederländischen Tilburg und stand danach in großen Musicals wie "Der König der Löwen", "Evita" und "West Side Story" auf der Bühne. Besonders ihre Hauptrolle im Elton-John-Musical "Aida" brachte ihr internationale Aufmerksamkeit ein.
Ihren großen Durchbruch hatte Florence Kasumba 2016 mit einem kurzen, aber eindrucksvollen Auftritt in "Captain America: Civil War". Ihre Rolle als Ayo, einer Leibwächterin der Dora Milaje, verschaffte ihr mehrere Rollen im Marvel-Universum. So wirkte sie im oscarnominierten Marvel-Film "Black Panther - Wakanda Forever" und im Blockbuster "Avengers: Infinity War" mit. Außerdem trat sie im DC-Film "Wonder Woman" als Amazonen-Senatorin Acantha auf.
Familienglück in Berlin
Für die Schauspielerin hat ihre Privatsphäre oberste Priorität. Dennoch verriet sie 2019 im Interview mit der "NOZ", dass sie verheiratet ist und zwei Kinder hat, die mittlerweile 15 und 18 Jahre alt sind. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und betont im "NOZ"-Interview, wie sehr sie die Stadt schätzt: "Ich hab da eine tolle Lebensqualität und alles, was mir wichtig ist. Und wenn ich von A nach B muss, kann ich mich in die U-Bahn setzen. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, auf die ich nicht verzichten möchte." Sie fühlt sich aber auch nach wie vor im Ruhrpott wohl. In ihrer Freizeit powert sich die erfolgreiche Schauspielerin beim Kampfsport, Kung-Fu und Tai-Chi aus.
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