"Traumschiff" auf Platz 1
Weihnachts-"Tatort" aus Dortmund war die schwächste Folge des Jahres 2024
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von Julia WolferTraditionell ermitteln am zweiten Weihnachtsfeiertag "Tatort"-Kommissare im Ersten. Doch die Folge "Made in China" aus Dortmund musste sich in diesem Jahr beim jüngeren Publikum gegen Silbereisens "Traumschiff"-Crew geschlagen geben.
Am 26. Dezember ermittelten Peter Faber (Jörg Hartmann, 55) und seine Kollegin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger, 36) in einem neuen Dortmund-"Tatort". Darin wird eine blutbeschmierte junge Frau (gespielt von Klara Lange, 26) in einem Asia-Shop festgenommen.
Die junge Frau behauptet, jemanden umgebracht zu haben - allerdings hat sie keinerlei Erinnerung an die Tat. Die Spuren in diesem undurchsichtigen Fall führen die Dortmunder Ermittler:innen vom Ruhrgebiet bis nach China.
"Tatort" kannst du kostenlos auf Joyn im Livestream anschauen:
"Tatort: Made in China" - schwächster "Tatort" des Jahres
Doch die Folge blieb beim jüngeren Publikum hinter den Erwartungen zurück: Nach Angaben des Branchenmagazins "DWDL" war "Made in China" die schwächste "Tatort"-Folge des Jahres 2024. Der Dortmunder Krimi erreichte lediglich 5,20 Millionen Zuschauer:innen - dabei lag der Marktanteil insgesamt jedoch bei sehr guten 20,9 Prozent.
Beim Gesamtpublikum holte sich das Erste damit zwar den Primetime-Sieg, doch bei der werberelevanten Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte "Das Traumschiff – Hudson Valley" im ZDF mit 15,7 Prozent Marktanteil klar die Nase vorn. Der "Tatort" belegte bei der jüngeren Zielgruppe mit 12,1 Prozent überraschend nur Platz 3, hinter den "Minions" auf Sat.1.
"Das Traumschiff" holte am zweiten Weihnachtsfeiertag insgesamt 4,78 Millionen Zuschauer:innen vor den Fernseher (19,2 Prozent Marktanteil) und damit etwas weniger als der "Tatort". Für das ZDF dennoch ein großer Erfolg - auch, weil die Kreuzfahrt-Crew im Vergleich zur Weihnachtsfolge 2023 leicht zulegen konnte.