Durchbruch

"The Big Bang Theory": Wegen dieser drei Wörter wurde Stuart zum Serienhit

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von Alina T.

Was machte Stuart Bloom (2.v.l.) neben Sheldon (l.) und seinen Freunden zur Kultfigur?

Bild: Warner Bros. Television | Adobe Stock / IBEX.Media


Die Sitcom "The Big Bang Theory" lief ganze 12 Jahre über die Bildschirme und stellte 2019 mit insgesamt 279 Episoden einen neuen Rekord für die höchste Folgenanzahl unter den Multi-Kamera-Sitcoms auf. Stuart Bloom war hier anfangs nur eine Randfigur. Doch ein improvisierter Satz mit drei Wörtern an Penny machte ihn zur Kultfigur.


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Obwohl der nerdige Physiker Sheldon Cooper (Jim Parsons) und seine Freunde im Mittelpunkt der Erfolgsserie "The Big Bang Theory" stehen, haben auch die Nebendarsteller zum Erfolg der Sitcom beigetragen, allen voran Stuart Bloom (Kevin Sussman). Als Besitzer eines Comicladens, den Sheldon, Leonard (Johnny Galecki), Howard (Simon Helberg) und Raj (Kunal Nayyar) gerne besuchen, ist er zweifellos eine der beliebtesten und am häufigsten vorkommenden Randfiguren – im Gegensatz zu manch anderen Serienfiguren, die bei Fans weniger gut ankommen.

Vom selbstbewussten Comic-Nerd zum verzweifelten Einzelgänger

Stuart, der Freund der Wissenschaftler, ist für seine unsichere, unbeholfene und teils selbstbemitleidende Persönlichkeit bekannt. Das war anfangs allerdings noch nicht so. Im Laufe seiner am Ende 84 Auftritte vollzog sein Charakter nämlich eine 180-Grad-Wendung. Während Stuart anfangs kein Problem damit hatte, sich mit Penny auf ein Date zu verabreden, zeichnete er sich später durch seine extreme Schüchternheit und Verzweiflung aus. Aussagen wie die, dass er sogar von einer Katze verlassen wird, verstärken diesen Eindruck. Doch was führte zu dieser extremen Veränderung?

Ein improvisierter Satz als Schlüsselmoment

Wahrscheinlich kam es in Folge 7 der 3. Staffel ("Der Gitarrist auf der Couch") zur entscheidenden Kehrtwende: Während eines Streits zwischen Leonard und Penny (Kaley Cuoco) verzieht sich Sheldon in Stuarts Comicladen. Als die beiden dem Nerd folgen, wechselt Penny kurz ein paar Worte mit Ladenbesitzer Stuart. Als sie sich von ihm abdreht, schickt er ihr ein leises, für sie nicht hörbares "Ich liebe dich" hinterher. Dieser spontane Satz veränderte offenbar alles – und war nicht einmal im Drehbuch vorgesehen. Kevin Sussman improvisierte in diesem Moment einfach, wie er bei der Pariser Manga & Sci-Fi Show 2021 verrät.

Die Reaktion auf diese ungeplante Aktion ließ nicht lange auf sich warten, die Drehbuchautoren mussten direkt loslachen und waren davon begeistert. Das führte laut dem Schauspieler letztlich dazu, dass sich Stuart Blooms Charakter mit der Zeit um 180 Grad wandelte. Er erzählte in Paris, dass die Autoren von da an den "Stuart-Vibe aufgriffen", bei dem der Comicladenbesitzer "sich sozusagen zurückentwickelt". Ursprünglich hatte der Stuart-Darsteller noch gedacht, dass er lediglich für eine Folge zu sehen ist. Durch diesen unerwarteten Einfall machte er seine Figur zu einer der gefragtesten Nebencharaktere. Das hat nicht nur in der Serie weitreichende Folgen.


Stuart bekommt eine eigene Serie

Für Fans von "The Big Bang Theory" gab es im Juli 2025 eine interessante Neuigkeit: Ein Spin-off namens "Stuart Fails to Save The Universe", mit Stuart Bloom im Fokus, befindet sich in Entwicklung. Die Handlung schließt an das Serienfinale der Originalserie "The Big Bang Theory" an und dreht sich um ein folgenschweres Missgeschick: Stuart zerstört ungewollt eine von Sheldon und Leonard entwickelte Maschine, was zu Veränderungen im gesamten Multiversum führt. Gemeinsam mit Denise (Lauren Lapkus), Bert (Brian Posehn) und Kripke (John Ross Bowie) muss er versuchen, die vorherige Realität wiederherzustellen. Ob Sheldon und seine Freunde der Serie einen Besuch abstatten werden, ist allerdings noch nicht bekannt, ebenso wenig wie das Startdatum der Ausstrahlung.


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