"Glück im Unglück!"

"Dachte, ich muss sterben": Vanessa Mariposa auf Party betäubt und ausgeraubt

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von teleschau
Influencerin Vanessa Mariposa

Reality-Star Vanessa Mariposa wurde Opfer eines Anschlags mit K.-o-Tropfen

Bild: picture alliance / Panama Pictures


Bei einer Party auf Mallorca wurde Influencerin und Realitystar Vanessa Mariposa mit K.-o.-Tropfen betäubt. In einem Instagram-Video schilderte sie die beängstigende Erfahrung - und richtete eine Warnung an ihre Follower:innen.


Vanessa Mariposa bei "Das große Promi-Büßen" 2024


Es sollte ein fröhlicher Partyabend werden, doch er wurde zum Albtraum. Realitystar Vanessa Mariposa (GNTM, "Club der guten Laune", "Sommerhaus der Stars", "The 50", "Das große Promi-Büßen") besuchte Ende Mai an ihrem Zweitwohnsitz Mallorca mit ihrem Freund Luca, einer Freundin und deren männlicher Begleitung eine Party. "Wir waren ungefähr drei Stunden da und haben drei Gläser Wein getrunken." Dann geschah das Unglaubliche, wie Vanessa jetzt in einem Video auf ihrem Instagram-Kanal schilderte.

Vermutlich haben Unbekannte Vanessa und ihrer Freundin heimlich Drogen in ihre Gläser gekippt, obwohl sie ihre Getränke immer nah bei sich hatten. In ihrem Post schrieb Vanessa: "Ich konnte nicht mehr richtig laufen, musste mich mehrmals übergeben und wurde komplett ohnmächtig - ich verlor Erinnerung an große Teile der Nacht. Da wusste ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmte."

Erinnerungslücken nach K.-o.-Tropfen:

"Ich wurde betäubt und ausgeraubt", sagte sie im Video. Die Täter hätten ihr Cartier-Armband gestohlen und die SIM-Karte aus ihrem Handy entfernt. "Ich weiß nicht mehr, was passiert ist, das macht mir Angst", fuhr die 32-jährige Österreicherin fort. "Ich habe mich sechsmal übergeben und konnte nicht mehr alleine laufen." Bisher noch gefasst, brach ihre Stimme, als sie hinzusetzte:

Ich dachte wirklich, dass ich sterben muss.

Vanessa Mariposa, Mai 2025

Freunde halfen: "Wir hatten noch Glück im Unglück"

"Was mir am meisten Angst macht: Ich glaube fest daran, dass die gestörten Menschen, die uns das angetan haben, ganz andere Absichten hatten". Dass nicht noch Schlimmeres passierte, lag am Eingreifen ihres Freundes Luca und des Begleiters ihrer Freundin. "Die bemerkten, dass etwas nicht stimmte. Sie kümmerten sich liebevoll um uns und brachten uns sicher nach Hause."

Am nächsten Tag brachte der Arztbesuch die Bestätigung: Vanessa und ihrer Freundin waren K.-o.-Tropfen eingeflößt worden. "Ich bin dankbar, dass wir in diesem Albtraum noch Glück im Unglück hatten und nicht noch was Schlimmeres passiert ist. Mir geht's so weit gut, aber ich bin immer noch im Schockzustand", meinte Vanessa.

Mit ihrem Bericht wolle sie ihre Reichweite (804.000 Instagram-Follower) nutzen, um alle Frauen zu warnen. Sie richtete einen eindringlichen Appell an ihre weiblichen Follower: "Bitte vertraut niemandem blind. Lasst eure Getränke niemals unbeaufsichtigt. Mädels, bitte, bitte, passt auf euch auf. Bitte nehmt das ernst."

@trashstarblitz repostet Vanessas Instagram Video auf TikTok:

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Verdacht auf K.-o.-Tropfen: Das ist zu tun

Immer wieder hört oder liest man von Vergiftungen durch K.-o.-Tropfen. Das österreichische Bundesministerium Frauen, Wissenschaft und Forschung informiert auf seiner Homepage umfassend.

Zeichen für eine Vergiftung seien:

  • Plötzlicher Schwindel und Übelkeit

  • Wahrnehmungsschwierigkeiten

  • Bewusstseinstrübung, Dämmerzustand ("Gefühl, wie in Watte gepackt")

  • Willenlosigkeit

  • Eingeschränkte Beweglichkeit bis hin zur Regungslosigkeit

  • Erinnerungslücken bis hin zur Amnesie

Hat jemand den Verdacht, dass ihm K.-o.-Mittel zugeführt wurden, so rät das Ministerium:

  • Bei plötzlichem Schwindel, Übelkeit oder Enthemmung sofort eine Vertrauensperson oder das Barpersonal um Hilfe bitten.

  • Im Zweifelsfall immer den internationalen Notruf (112) wählen.

  • Bei K.-o.-Mittel-Verdacht sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen, bevor die volle Wirkung der Substanzen einsetzt.

Vorbeugende Maßnahmen

Wichtig seien, so das Ministerium, auch vorbeugende Maßnahmen und Gedanken, wie zum Beispiel:

  • Skeptisch bleiben, nicht nur gegenüber Fremden, sondern auch gegenüber vermeintlichen - neuen - Freunden

  • Das eigene Getränk nie unbeobachtet und unbeaufsichtigt stehen lassen!

  • Mit Freund:innen vereinbaren, gegenseitig auf die Getränke aufzupassen.

  • Beim Ausgehen mit Freund:innen auch wieder gemeinsam nach Hause gehen.

  • Keine offenen Getränke von fremden Personen annehmen.

  • Einladungen nur annehmen, wenn der Weg des Getränkes von der Bar bis in die eigene Hand verfolgt werden kann.

  • Blind Dates oder Online-Verabredungen immer an bekannten und öffentlichen Orten vereinbaren und eine Vertrauensperson darüber informieren.

Ein weiterer Appell: Nicht nur an sich selbst denken! Wenn du etwas Verdächtiges bemerkst, schau nicht weg! Informiere das Barpersonal oder die Polizei umgehend, rufe bei Bewusstlosigkeit sofort einen Notarzt. Auf keinen Fall sollte die beeinträchtigte Person alleine gelassen werden.


Vanessa Mariposa bei "Club der guten Laune"


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