"Desperate Housewives" kommt zurück - doch anders als bisher

Reboot von "Desperate Housewives": Das ist bekannt

Nach acht Staffeln und 180 Folgen war 2012 Schluss für die verzweifelten Hausfrauen der Wisteria Lane. Doch statt Spin-offs nach dem Vorbild von "Navy CIS", "Vampire Diaries" oder "Grey's Anatomy" auf den Markt zu bringen, wurde das "Desperate Housewives"-Universum nicht weiter ausgebaut - und das, obwohl die Serie jahrelang ein absoluter Publikumsmagnet war.

"Das, was ich am meisten vermisse, ist Wisteria Lane. Es war der beste Ort, den es in der Geschichte des Fernsehens je gegeben hat, weil uns die gesamte Straße gehört hat", erinnert sich Serienschöpfer Marc Cherry im Interview mit dem "People"-Magazin zurück an die gute alte Zeit.

Scheinbar vermisst er die Straße tatsächlich sehr, denn im Talk äußerte er sich zu einer Neuauflage, also einem sogenannten Reboot. Sprich: Statt die Serie fortzusetzen, wird auf der Story aufgebaut, aber etwas Neues daraus gemacht. "Ich würde es vielleicht in einem früheren Jahrzehnt spielen lassen", sagte er im Gespräch und kippte gleich das Jahr 1966 als Idee rein.

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Eva Longoria ist Feuer und Flamme für das Reboot

Wer sich also auf die Rückkehr von Eva Longoria als Gaby Solis, Teri Hatcher als Susan Delfino, Felicity Huffmann als Lynette Scavo und Marcia Cross als Bree Van de Camp gefreut hat, muss jetzt stark sein. Laut Chery sollen keine schon etablierten Figuren in der neuen Serie auftauchen.

Und das, obwohl sich zumindest Eva Longoria offen für eine Rückkehr zeigt. "Ich wäre die Erste, die für ein Reboot unterschreiben würde. Ich vermisse Wisteria Lane, die Mädels und Gabby Solis", bestätigte sie in der US-Talkshow "Watch What Happens Live". Sie räumte aber auch ein, dass sie Marc Cherrys Zurückhaltung nachvollziehen könne, schließlich haben sie "24 Episoden pro Jahr über ein Jahrzehnt gedreht. Er hat das Gefühl, dass wir die Charaktere ausgeschöpft haben."

"Desperate Housewives"-Reboot: Darum geht es

Das Konzept der Serie soll aber ähnlich sein: Fünf Freundinnen (und gelegentlich Feindinnen), die in einer Straße in der vermeintlichen Vorstadt-Idylle leben - offenbar in den 60er-Jahren statt den 2010ern.

Das hat "Scandal"-Schauspielerin Kerry Washington bestätigt, die als Executive Producerin beim Projekt mitmischt. Im Gespräch in der US-Talkshow "The View" sagte sie: "Ich kann nicht zu viel verraten. Es wurde gerade erst angekündigt und befindet sich in der Entwicklung. [...] Die Idee ist, dass es neue Zeiten und neue Herausforderungen gibt. Es geht darum, was heute in dieser Sackgasse passiert. Es ist wirklich aufregend."