Streitereien im Rampenlicht
Familiendrama: Diese Promi-Geschwister haben ständig Zoff
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von lnfStreit zwischen Geschwistern ist normal und gab es schon immer: Angefangen bei Romulus und Remus bis hin zu den Geissens, bei denen ein fieser Kommentar mit zwei beleidigten Zimtzicken endet. Bei welchen berühmten Geschwistern kriselt es noch?
Dass die beiden Prinzen William und Harry verzofft sind, ist mittlerweile allseits bekannt. Aber warum eigentlich? Lange war Herzogin Meghan der Sündenbock: Wegen ihr soll Harry seiner royalen Familie endgültig den Rücken zugewandt haben, wegen ihr habe Harry das Zepter aus der Hand gelegt. Sie sei die böse Königin!
Dabei ist durch einen Insider durchgesickert, dass schon viel länger böses Blut zwischen den königlichen Abkömmlingen herrscht. "Meghan war nicht der ursprüngliche Grund für Prinz Harrys Entscheidung, sich von seiner Familie zu trennen", schreibt der Royals-Biograf Robert Lacey. Den Wunsch, ein unbeobachtetes Leben zu führen, hatte Harry scheinbar schon vor über 20 Jahren: 2002 wurde er mit Cannabis erwischt, 2005 mit einer Nazi-Binde am Arm. Daraufhin war William erzürnt und Harry genervt. Dabei hatte William auch keine reinweiße Weste, kam mit seinen Ausfällen aber immer glimpflich davon. Kein Wunder, dass Harry irgendwann keine Lust mehr hatte und die Chance nutzte, sich mit Meghan und seiner neuen Familie in die USA abzusetzen.
Lust auf mehr königliches Drama?
Ein ganzer Geschwister-Clan, der nicht mehr aus den Medien wegzudenken ist: die Kardashians. Und auch hier gibt es ständig Streit. Man möchte fast sagen, Zickereien machen ihre Reality-Show "Keeping Up With The Kardashians" gar erst interessant.
Besonders die ältesten Schwestern Kourtney und Kim haben sich auseinandergelebt, vorsichtig formuliert. Die beiden stritten fast ununterbrochen über sämtliche Themen. Im vergangenen Jahr kam es zu einer Auseinandersetzung, die hohe Wellen schlug: Kim ärgerte sich bei Kourtneys Hochzeit über das Kleid, das sie trug – es war von Dolce & Gabbana, für die Kim zu der Zeit das Werbegesicht war. Prompt kamen Gerüchte auf, die beiden Kardashians würden sich hassen. Diese haben die beiden aber offiziell zurückgewiesen: "Wir sind Schwestern. Ich glaube, die Leute vergessen das. Ich bin sicher, dass viele Leute verrückte Kämpfe mit ihren Geschwistern hatten. Vielleicht sind unsere etwas extremer", erklärt Kourtney. Hassen aber würden sie sich nicht.
Der Kardashian-Clan hautnah:
Haltet eure Taschentücher bereit, denn diese zerrüttete Geschwister-Beziehung ist besonders tragisch. Julia Roberts und Nancy Motes waren Halbschwestern, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Während Roberts als erfolgreiche Schauspielerin brillierte, scheiterte Motes als solche und wurde von schweren Depressionen geplagt. Scheinbar war es ein Zickenkrieg, der über zwanzig Jahre zurückreichte – Nancy hielt ihrer Schwester vor, sie bereits in der Highschool für ihr Gewicht gemobbt zu haben.
Bis 2014 kam es immer wieder zu öffentlichen Auseinandersetzungen: Es wurde debattiert, wer die krebskranke Mutter wann besuchen dürfe, Julia Roberts stellte klar, dass sie kein Interesse an Schwesterliebe habe und Nancy Motes bezeichnete sie in der Folge als "Bitch". Der Streit nahm ein tragisches Ende. Nancy Motes nahm sich offensichtlich das Leben, gab in ihrem Abschiedsbrief Julia Roberts die Schuld. Die wiederum zeigte sich im Nachhinein zutiefst betrübt: "Es bricht mir einfach das Herz", stellte sie in einem Interview fest. Ansonsten äußerte sie sich kaum zum Tod ihrer Halbschwester.
Mehr Familiendrama mit Julia Roberts:
Wann sorgt Donald Trump einmal nicht für Aufsehen, Debatten und Streit? Spätestens seitdem er wieder zum Präsidenten der USA gewählt wurde, werden seine Entscheidungen immer wieder kontrovers diskutiert. Aber seine Familie steht hinter ihm – oder? Nicht ganz!
Maryanne Barry, Donald Trumps älteste Schwester, war nicht so d’accord mit seiner Arbeitsweise, um es gelinde auszudrücken. Als ehemalige Bundesrichterin an einem Berufungsgericht hielt sie sich mit Aussagen gegen ihren Bruder meist zurück, aber dank Maryannes Nichte veröffentlichte die Washington Post 2020 Gesprächsmitschnitte, die ihre wahre Meinung offenbarten: "Er hat keine Prinzipien. Keine.“ Und auch, dass er gerne flunkert, hat Barry mit Anekdoten aus ihrer Jugend unterstrichen: Unter anderem sei er nur auf die University of Pennsylvania gekommen, weil jemand anders seinen Aufnahmetest geschrieben habe.
Donald Trump hielt sich gleichermaßen mit Aussagen zurück, deutete Diskrepanzen nur mit Euphemismen wie "Wir sind nicht immer einer Meinung" an. Als Maryanne aber 2023 starb, war Donald Trumps Büro für eine Stellungnahme laut "Spiegel" nicht zu erreichen.
Wie überzeugt Donald Trump die USA?
Was unter den Cyrus-Geschwistern passiert, hat Reality-TV-Potenzial. Und wie so oft sind laut Insidern die Eltern schuld. Tish und Billy Ray Cyrus trennten sich 2022 nach dreißig Jahren Ehe "im Guten". Doch Noah und Braison Cyrus boykottierten Tishs Hochzeit mit "Prison Break"-Star Dominic Purcell eineinhalb Jahre später. Dass Noah ein klares Papa-Kind ist, habe auch für eine emotionale Kluft zwischen ihr und Miley gesorgt.
Die hat bei ihrer Grammy-Dankesrede 2024 ihren Vater gekonnt übergangen. Nachdem sie ihrem Team, ihrer Mutter, ihrer Schwester (Brandi), ihrem Freund, sogar den Ehefrauen und Verlobten des Teams dankte, endete sie mit: "Ich denke nicht, dass ich jemanden vergessen habe … aber vielleicht habe ich meine Unterwäsche vergessen!"
Sie kam wohl nie darüber hinweg, dass ihr Vater sich der ganzen Familie gegenüber so respektlos verhielt. Die Kinder haben sich jeweils auf die Seite eines Elternteils gestellt – seit der Trennung ist nichts mehr wie vorher.
Nach 13 Jahren unter der missbräuchlichen Vormundschaft ihres Vaters wollte Britney Spears endlich raus – und gegen ihre ganze Familie klagen. Ihre Schwester, unter anderem Star der Serie "Zoey 101", dementierte die Vorwürfe, sie würde Britney nicht unterstützen, weil sie nichts unter dem #FreeBritney gepostet hatte: "Vielleicht habe ich sie nicht so unterstützt, wie die Öffentlichkeit es gerne hätte, […] aber ich kann euch versichern, dass ich meine Schwester schon lange bevor es einen Hashtag gab, unterstützte."
Und so ging es weiter: Britney behauptete weiterhin, ihre Schwester würde ihr nicht immer den Rücken stärken, während diese sie auf sämtlichen Plattformen und in Interviews verteidigte. Die beiden sendeten sich auffällig unauffällige Nachrichten via Instagram-Post-Beschreibungen, bis Britney im Jahr 2022 endgültig Schluss machte. Via Twitter (heute: X). Auslöser war Jamies Buch "Things I Should Have Said” und dessen Promotion: Da fielen in Interviews und bei Presseterminen oft Britneys Name und viele Tränen. Das war Britney zu blöd. Sie endete ihr Twitter-Statement mit den Worten: „Es interessiert mich nicht mehr. Sag, was immer du sagen möchtest, denn nun kenne ich dein wahres Herz…"