"Hat auch einfach Scheiße gebaut"
Natascha Ochsenknecht äußert sich über Beziehung zu verstorbenem Bruder
Aktualisiert:
von teleschauNatascha Ochsenknecht bei einem Pressetermin zur 4. Staffel "Diese Ochsenknechts". Nun hat sich die Dreifach-Mama zum Tod ihres verstorbenen Bruders geäußert.
Bild: picture alliance / dpa / Jens Kalaene
Im vergangenen April starb Natascha Ochsenknechts Bruder völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Jetzt sprach das Ex-Model über ihr Verhältnis zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder, das nicht immer einfach war.
"Gute Reise, kleiner Bruder", mit diesen Worten nahm Natascha Ochsenknecht am 12. April dieses Jahres öffentlich Abschied von ihrem Bruder. Dazu veröffentlichte das 61-jährige Ex-Model auf Instagram ein Bild, das sie und ihren drei Jahre jüngeren Bruder vor vielen Jahren zeigt. Beide lachen herzlich, Ingo Robin legte liebevoll und schützend seine Arme um seine vor ihm stehende Schwester.
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Das ist Vergangenheit. Diese herzliche Umarmung wird es nie mehr geben. Ingo Robin Wierichs starb Anfang April im Alter von 57 Jahren. "Es passierte aus dem Nichts", sagte Natascha Ochsenknecht, die sich jetzt erstmals öffentlich über ihre Beziehung zu ihrem Bruder und ihre Trauer äußerte. Den Verlust thematisierte sie in einem Interview mit "T-Online". Außerdem kommt er auch in der neuen Staffel von "Diese Ochsenknechts" zur Sprache, die heute Premiere hat.
Natascha Ochsenknechts Bruder starb im Gefängnis
Ingo Robin habe eine "wahnsinnige Präsenz" gehabt und sei ein "Genie" und ein "begnadeter Fotograf" gewesen, sagte Natascha Ochsenknecht. Allerdings habe er auch seine dunklen Seiten gehabt. Er sei schon früher "ständig in Schwierigkeiten" geraten, weil er "nicht erkennen konnte: Jetzt ist Schluss." Natascha Ochsenknecht stellte fest: "Mein Bruder hat auch einfach Scheiße gebaut und leider auch zu extreme Sachen, da stehe ich auch absolut nicht dahinter." Als er starb, verbüßte Ingo Robin eine einjährige Haftstrafe in der JVA Bernau am Chiemsee. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet.
"Meine Mutter hat Ingo über alles geliebt. Sie hat ihn sehr viel unterstützt", berichtete Ingo Robins Neffe Wilson Gonzalez. Zeitweise lebte Ingo auch im Haus der Ochsenknechts. Vor seinem Tod war der Kontakt sporadischer geworden. "Zuletzt hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Trotzdem haben wir hin und wieder kommuniziert, gesehen hatte ich ihn das letzte Mal im Juni vergangenen Jahres", erklärte Natascha Ochsenknecht gegenüber "T-Online".
Natascha Ochsenknecht: "Lernen, mit dem Schmerz zu leben"
Gänzlich verarbeitet habe sie den Verlust noch nicht. Die Trauer komme schubweise, erzählte sie. "Zum Beispiel, wenn ich unsere gemeinsame Lieblingsmusik höre oder den kleinen Altar mit Bildern von ihm bei mir zu Hause sehe. Das ist ein ewiger Prozess. Wäre mein Bruder krank gewesen, hätte man sich wenigstens darauf vorbereiten können." Aber mit einem Herzinfarkt rechnete niemand. "Das macht den Schock noch größer."
Dennoch blicke sie nach vorn. Das Zulassen von Trauer sei wichtig, aber: "Man muss lernen, mit dem Schmerz zu leben. Wenn man alles verdrängt, macht das krank. Deswegen gehe ich offen damit um. Der Tod gehört zum Leben dazu, also müssen wir auch darüber reden."
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