Küstenwache
Folge 3: Tiefe Wasser
Die Albatros II hat ihre Fahrt auf See aufgestoppt. Unweit ihrer Position liegt ein Katamaran vor Anker, an dessen Rumpf die Aufschrift Seashore-Schiffsbergungen über den Anlass für das geschäftige Treiben an Bord aufklärt. Aus nächster Nähe begutachtet Kapitän Ehlers die Arbeiten. Vor ihm liegt die Querschnittzeichnung eines vor kurzem gesunkenen Frachters, dessen Brücke noch gefährlich unter Wasser hoch ragt. Eine Sprengung soll das Seegebiet wieder frei befahrbar machen. Schiffsbergungsunternehmer Christopher Warncke und die Kontrolleurin des Bundesamtes für Seeschifffahrt Nadja Denner wollen die Sprengladungen in einem nächsten Tauchgang persönlich anbringen. Doch kaum sind beide unter Wasser, ertönt aus dem Empfangsgerät des Unterwassersprechfunks ein Notruf: Panisch meldet Warncke, Nadja Denner plötzlich aus seinem Sichtfeld verloren zu haben. Heftig nach Luft ringend kann die Kontrolleurin des BSH in letzter Sekunde die Wasseroberfläche noch erreichen. Ihre Tauchflasche hatte plötzlich keinen Sauerstoff mehr, obwohl sie sie zehn Minuten vor ihrem Tauchgang kontrolliert hatte. Die Untersuchungen der KTU beweisen, dass ihr Messgerät manipuliert wurde. Sofort nehmen die Ermittler der Küstenwache ihre Recherchen auf. Dabei konzentrieren sie sich hauptsächlich auf die Anwesenden an Bord des Katamarans und stoßen auf den ziemlich kostspieligen Lebensstil der Managerin der finnischen Reederei Siiri Virtanen, welcher das gesunkene Schiff gehört. Virtanens Kreditkartenabrechnungen deuten auf einen lukrativen Nebenverdienst hin. Aber auch Lars Velten, der Mitarbeiter von Nadja Denner, hatte den Ermittlern der Küstenwache das offenbar gestörte Verhältnis zu seiner Chefin verschwiegen. Schließlich kommt auch Warncke als Täter in Frage, denn die ständigen Kontrollen von Nadja Denner brachten dem Schiffsbergungsunternehmer Einbußen von mehreren tausend Euro.
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