Olivia Jones zeigt kein Erbarmen
Rassismus-Vorwurf: So äußert sich Jörg Dahlmann bei "Das große Promi-Büßen"
Aktualisiert:
von Franziska HursachJörg Dahlmann, Sportjournalist und "Promi-Büßen"-Teilnehmer, stellt sich den Vorwürfen aus seiner Vergangenheit.
Bild: Joyn / Nikola Milatovic
Alte Sprüche und Rassismus-Kritik werfen einen Schatten auf die Karriere von Jörg Dahlmann. In "Das große Promi-Büßen" stellt sich der ehemalige Kommentator den Vorwürfen. Echte Reue zeigt er jedoch nur teilweise.
Jörg Dahlmann muss sich seiner Vergangenheit stellen und das vor laufender Kamera. In Folge 5 von "Das große Promi-Büßen" nimmt Olivia Jones den Ex-Kommentator in der "Runde der Schande" ins Visier. Im Fokus: Sprüche, Beleidigungen und Rassismus-Vorwürfe, die seine TV-Karriere einst zum Einsturz brachten.
In Folge 5 stellt sich Jörg Dahlmann seiner "Runde der Schande"
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Dahlmann rechtfertigt sich für Sushi-Spruch
Doch Einsicht? Fehlanzeige. "Ich weiß nicht, wofür ich büßen soll", sagt der frühere Sportjournalist zu Beginn. Trotzdem will sich der 66-Jährige erklären. Gemeinsam mit Olivia blickt er auf die umstrittensten Momente seiner Laufbahn zurück.
Zur Sprache kommt auch sein Rauswurf bei Sky und der viel diskutierte Sushi-Spruch. "Es ist so, dass jeder Reporter frei redet. Japan habe ich erwähnt, also wollte ich nur ein Synonym finden. Ich meinte die Köstlichkeiten", verteidigt sich der Ex-Kommentator. Und ergänzt: "Ich kämpfe mein Leben lang gegen Rassismus."
Staffel 4 von "Das große Promi-Büßen"
Im März 2021 hatte Jörg die Zweitliga-Partie Hannover 96 gegen Erzgebirge Aue kommentiert. Nach einer vergebenen Tor-Chance des Japaners Sei Muroya fiel der umstrittene Satz: "Es wäre sein erster Treffer für 96 gewesen. Den letzten hat er im Land der Sushis geschossen."
Erst später habe er verstanden, dass seine Worte falsch verstanden werden konnten:
Ich bin erst im Nachhinein darauf gekommen, dass man mit 'Sushis' abfällig Japaner meinen könnte.
Trotzdem bleibt Dahlmann dabei: Der Rauswurf sei übertrieben gewesen.
Streit ums Gendern: Olivia Jones bringt Dahlmann zum Umdenken
Zum Schluss geht es ums Gendern - ein weiteres Reizthema für den früheren Reporter. "Es gefällt mir nicht, ich möchte nicht in eine Zwangsjacke reingesteckt werden", sagt er. Olivia kontert: Es gehe um "Höflichkeit und Respekt". Schließlich liest der ehemalige "Promi Big Brother"-Teilnehmer eine vorbereitete Moderationskarte mit Gender-Formulierungen - und gibt zu: So schlimm war es gar nicht. "Willkommen in 2025", ruft Olivia und applaudiert.
Während Dahlmann das Gespräch als "richtig gut" bezeichnet, zeigen sich seine Mitstreiter:innen weniger überzeugt:
Er sieht vieles, wie er es auch vorher gesehen hat. Er hat keine Büße gezeigt.
Vanessa Brahimi pflichtet dem Reality-Star bei: "Ich würde mir wünschen, dass Jörg kritikfähiger wird und dankbar dafür, dass man ihn darauf aufmerksam macht. Das ist doch total wichtig."
Staffel 4 von "Das große Promi-Büßen" siehst du seit 23. Oktober immer donnerstags mit zwei neuen Folgen kostenlos auf Joyn - und seit 30. Oktober auch auf ProSieben. Alle Infos zur aktuellen Staffel und den Sendeterminen findest du hier.
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