Deshalb war sie weg
Marlene Lufen: Darum nahm sie sich eine Auszeit vom "SAT.1-Frühstücksfernsehen"
Aktualisiert:
von APIn ihrem Podcast "M wie Marlene" spricht Marlene Lufen über ihre zweimonatige Auszeit.
Bild: Instagram / Frühstücksfernsehen; Adobe Stock
Als Moderatorin ist Marlene Lufen ein beliebtes Gesicht im SAT.1-Frühstücksfernsehen. Für zwei Monate mussten die Fans Anfang des Jahres jedoch auf sie verzichten. In ihrem Podcast "M wie Marlene" verkündet sie nun den Grund für ihre Abwesenheit.
Von Montag bis Freitag ab 5:30 Uhr und am Wochenende ab 9:00 Uhr
Ob als Moderatorin beim "SAT.1-Frühstücksfernsehen", bei "Promi Big Brother", "Dancing on Ice" oder ihre Teilnahme an der Musikshow "The Masked Singer" - bei Marlene Lufen wird's nie langweilig. Nach dem Auszug ihrer Kinder suchte sie sich gleich das nächste Projekt und startete mit ihrem eigenen Podcast "M wie Marlene", in dem sie sich wöchentlich mit Gäst:innen wie Jan Josef Liefers und Matthias Killing die Frage stellt, wie das Leben gelingt. Genau das wurde ihr in ihrem stressigen Alltag jedoch zum Verhängnis.
Ich hatte das Gefühl irgendwie ist alles zu viel. Ich liebe, was ich mache, aber es ist ein bisschen viel.
Inspiriert von jüngeren Kolleg:innen traf sie deshalb vergangenen Herbst die Entscheidung, eine zweimonatige Pause von ihrem Moderationsjob zu nehmen, für den sie regelmäßig von Köln nach Berlin pendelt. Bei dem Team vom SAT.1-Frühstücksfernsehen stieß sie dabei auf großes Verständnis - ganz besonders bei Kolleginnen und Freundinnen Alina Merkau und Karen Heinrichs.
Bereits kurz nachdem klar war, dass sie eine Pause einlegen wird, stellte Marlene sich jedoch die Frage, ob sie das überhaupt kann.
Eine Auszeit nehmen, ohne sich einer großen Aufgabe zu stellen. Schließlich ist sie seit fast 30 Jahren durchgängig berufstätig und fordert sich auch gerne immer mit neuen Projekten heraus, erzählt sie in der Podcast-Folge. Die Angst verflog jedoch recht schnell, als sie mit der Organisation ihrer Auszeit begann.
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Eine besondere Auszeit - dolce far niente
Nachdem der erste Monat mit Terminen und organisatorischen Aufgaben prall gefüllt war, nutzte sie den zweiten Monat ganz für sich: Haus umräumen, Menschen treffen und das dolce far niente - das süße Nichtstun. Dann setzte auch die Erholung so richtig ein.
Da sie beruflich viel unterwegs ist, wollte Marlene während ihrer Auszeit überwiegend zu Hause sein. Für eine Woche lockte es die 54-Jährige dennoch aus ihrer Komfortzone.
Sprachreise nach Italien
Weil sie die Sprache so liebt, hatte die Moderatorin und Podcasterin die Idee eine Sprachreise nach Italien zu machen. Eine ausführliche Recherche brachte sie auf die Webseite einer gut organisierten Sprachschule in Mailand, die sie sofort anrief, um ihre Wünsche zu besprechen.
Um ständig im Austausch zu bleiben und so hoffentlich noch mehr zu lernen, entschied sie sich bei der Auswahl ihrer Unterkunft statt eines Vier-Sterne-Hotels für ein privates Zimmer. Für unsere Moderatorin ist das auch im Nachhinein noch die beste Entscheidung ihres Trips gewesen.
Ihre Gastgeberin war eine ältere Italienerin, die ihr jeden Morgen ein liebevoll bereitetes Frühstück brachte und sich zu ihr setzte. Auch wenn die Verständigung nicht immer ganz einfach war, lernten die beiden viel über das Leben der anderen kennen.
Vieles davon hat mich nachhaltig bewegt.
Die Sprachschule besuchen, Ausstellungen ansehen und Essen gehen - für ihre Zeit in Italien hatte sie keine großen Pläne. Vielleicht gerade das ermöglichte es ihr immer wieder mit Menschen unterschiedlichster Nationen ins Gespräch zu kommen und ein wenig von deren Leben und Kulturen zu lernen.
Es fühlte sich so an wie die Zeit nach dem Abi.
Besonders in den Gesprächen mit jungen Frauen fiel ihr jedoch eins auf: Sie neigen oft dazu sich selbst abzuwerten und zu sagen "Darin bin ich nicht gut. Das kann ich nicht". Auch auf Social Media hat sie das Phänomen beobachtet, dass sich junge Menschen dadurch miteinander identifizieren, etwas nicht zu können.
Ihre Reichweite im Podcast nutzte sie daher für einen Appel an junge Frauen: Sich selbst bestärken und Positives zu manifestieren.
Von dem neu gelernten Italienisch ist leider nicht mehr so viel übrig geblieben, verriet sie uns vor Kurzem. Es sei ihr aber vielmehr darum gegangen, ihren Kopf mal mit etwas ganz anderem zu beschäftigen - und genau das hat ihr sehr gut getan.
Podcast-Update: Das ändert sich
Amüsiert erzählt die Moderatorin wie sie dank ihrer Auszeit mit noch mehr Freude zum SAT.1-Frühstücksfernsehen zurückkehren konnte - trotz vergessenen Weckers am Morgen. Eine kleine Veränderung soll es jedoch trotzdem geben.
Um ihren vollen Alltag etwas zu entschleunigen, wird die Moderatorin ihren Podcast statt einmal wöchentlich nun nur noch im Zwei-Wochen-Takt veröffentlichen. So möchte sie sicherstellen, dass sie die Freude an ihrem Herzensprojekt nicht verliert und die Innigkeit zu ihren Gäst:innen und den Themen behält. Außerdem gibt’s jetzt auch einen eigenen Instagram-Account für den Podcast, verkündet sie, der fast täglich mit Behind-the-Scenes-Material und Teasern bespielt wird.
Eine weitere Auszeit ist nicht geplant, gibt Marlene uns bekannt, sie kann es jedoch nur jedem, der darüber nachdenkt, wärmstens empfehlen.
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