Angeklagter äußert sich
Der Kardashian-Raub aus erster Hand: Ein mutmaßlicher Täter spricht bei "taff"
Aktualisiert:
von Miriam L.Auf Joyn ansehen
Kim Kardashian: Der Schock-Raub und das exklusive Täter-Interview!
Videoclip • 06:41 Min • Ab 12
Kim Kardashian wurde 2016 Opfer eines Raubüberfalls in Paris. Nun läuft der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter. Yunice Abbas, einer der Angeklagten, spricht exklusiv mit "taff" über die Hintergründe und Motive des Überfalls.
Der Kardashian-Raub: Planung, Ausführung, Flucht
Am 3. Oktober 2016 verübten acht Pariser den Raubüberfall auf Kim Kardashian. Fünf von ihnen, in Polizeiuniformen, verschafften sich Zugang zu ihrem Hotel, wobei zwei von ihnen das Zimmer stürmten. Ihr Ziel: der Schmuck des Stars, allen voran ihr Verlobungsring von Rapper Kanye West im Wert von vier Millionen US-Dollar. Bewaffnet fesselten und knebelten sie Kardashian und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren Millionen Dollar.
Die Täter sperrten den Star im Badezimmer ein und flüchteten vom Tatort. Kim Kardashian konnte hierbei selbst Hilfe rufen. Es begann die Verfolgungsjagd. Yunice Abbas wartete unten mit einem Fahrrad, um mit der Beute zu fliehen. Hier scheiterte der Plan!
Ich hatte schon während des Überfalls ein schlechtes Gefühl. Das Ganze war schlecht organisiert.
Noch mehr zu dem Überfall:
So scheiterte die Aktion
Im exklusiven Interview mit "taff" schildert der mittlerweile 72-Jährige seine Rolle beim Raubüberfall: Er stand an der Rezeption Schmiere und sollte mit der Beute auf einem Fahrrad fliehen. Doch ausgerechnet dieser simple Plan wurde zum Verhängnis. Die Tasche mit den Juwelen und Kim Kardashians Handy verhedderte sich in den Speichen und landete in einer Pariser Abflussrinne.
"Ich hatte schon während des Überfalls ein schlechtes Gefühl. Das Ganze war schlecht organisiert. Aber in dem Moment wusste ich sicher, das nimmt kein gutes Ende für mich. Die Aktion war gescheitert", so Abbas. Seine vergeblichen Versuche, den Schmuck zu retten, blieben erfolglos. Das eingeschaltete Handy und hinterlassene DNA-Spuren führten die Polizei schließlich zur Identifizierung mehrerer Beteiligter, darunter Abbas selbst.
Ich nahm Kim Kardashian als Geisel
Die "Opa-Gangster"
Wegen ihres hohen Durchschnittsalters von 65 Jahren werden die zwölf Angeklagten als "Opa-Gangster" belächelt. Obwohl sie eigentlich bis zum Prozess in Untersuchungshaft sitzen sollten, wurden sie aufgrund ihres Alters als nicht mehr gefährlich eingestuft und freigelassen.
Eine skurrile Wendung nahm der Fall, als Yunice Abbas 2021 das Buch "Ich nahm Kim Kardashian als Geisel" veröffentlichte. Während ihm eine Haftstrafe von bis zu 30 Jahren droht, wird er in Paris seither von einigen wie ein Star gefeiert. Abbas selbst zeigt sich ratlos angesichts seines Ruhms. Wo die Beute abgeblieben ist, bleibt weiterhin ein Rätsel.
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