Sie steht im Finale von Staffel 15
Wie war es, Nico Santos zum Weinen zu bringen? "The Voice"-Finalistin Anne Mosters im Interview
Aktualisiert:
von Jan IslingerAnne freut sich unglaublich, dass sie es ins Finale geschafft hat!
Bild: Joyn/Claudius Pflug
Anne Mosters steht als eine von sieben Talents im großen Finale von "The Voice of Germany". Im exklusiven Interview verrät die 19-Jährige ihre Zukunftspläne und wie es sich anfühlt, Nico Santos zum Weinen zu bringen.
Auftritte, von denen du nie genug bekommst
Anne Mosters im Interview
Sie gilt als eine der ganz heißen Anwärterinnen auf den Titel: Anne Mosters ist mit 19 Jahren bereits als Allstar bei "The Voice of Germany". In Staffel 13 schaffte sie es bis in die Teamfights, nun steht die die Lehramt-Studentin im großen Finale. Wir haben Anne während der Proben abgefangen und sie in einem exklusiven "Behind the Screens"-Interview zu ihren schönsten "The Voice"-Momenten und ihrem eigenen Song befragt.
Gratulation zum Final-Einzug. Wie fühlst du dich jetzt so kurz vor dem Finale?
Ich bin ein bisschen aufgeregt. Bei mir geht die Aufregung aber eigentlich immer erst so richtig kurz vor der Show los. Wenn man dann das Publikum hört, oder sieht, wie die Fans anstehen, schalte ich erst so richtig und realisiere, dass es jetzt wirklich losgeht. Aber ich hab mega Lust aufs Finale.
Du bist nach 2023 schon zum zweiten Mal bei "The Voice of Germany". Was hat sich im Direktvergleich geändert?
Ich fühle mich auf jeden Fall sicherer, weil ich weiß, was mich erwartet - zumindest in den ersten drei Runden. Jetzt habe ich auch gar keine Ahnung (lacht).
Zurückzukommen ist auch irgendwie schön. Ich komme so gern nach Berlin und ich hab die Leute von "The Voice" so ins Herz geschlossen. Mittlerweile ist das für mich eine richtige kleine Familie geworden. Das ist richtig schön.
Natürlich ändert auch die Coach-Wahl unheimlich viel. Ronan Keating war ein ganz toller Coach und super, super lieb. Aber mit Nico hab ich eine ganz andere Bindung - irgendwie viel lockerer. Auch dadurch, dass wir uns vorher schon kannten, ist das eine ganz, ganz tolle Atmosphäre.
Letztes Mal endete deine "The Voice"-Reise in den Teamfights. War der Schritt hin zu den Liveshows und letztendlich auch ins Finale für dich eine Art Befreiung?
Auf jeden Fall. Es ist richtig heftig, weil man jetzt erst so richtig checkt, dass man alles mitgemacht hat, was man bei "The Voice" überhaupt mitmachen kann.
Wir haben bei "The Voice" unsere Talent-Cloud, über die wir alle Infos kriegen. Und da habe ich jetzt einfach fünf Ordner: Blind Audition, Battles, Teamfights, Halbfinale und Finale.
Das fühlt sich schon sehr cool an. Es war mein Traum, einfach so weit zu kommen, wie nur irgendwie möglich - aber nie mit der Intention zu gewinnen, sondern eher, einfach so viel tolle Momente wie möglich mitzunehmen.
Was war dein persönlicher Höhepunkt der Staffel?
Ich glaube, das war mein Auftritt in den Teamfights. Ich hatte nicht wirklich Druck, weil ich das Gefühl bereits kannte. Gleichzeitig war natürlich auch klar, dass es meine zweite und auch letzte Chance ist. Und natürlich dachte ich mir, es wäre natürlich schön, wenn es jetzt klappen würde mit dem Halbfinale.
Als es dann wirklich geklappt hat, da ist mir wirklich ein Stein von Herzen gefallen. Und natürlich auch Nico zu sehen, wie er da weinend im Stuhl saß …
Wie ist es, Nico Santos Rotz und Wasser heulen zu lassen?
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich es nicht so gut gesehen hab, weil mich das Licht so geblendet hat. Ich bin mir sicher, ich hätte mich sonst anstecken lassen und am Ende auch noch geweint (lacht).
Aber mal ehrlich. Ich bewundere Nico als Mensch und als Musiker - und ich hätte nie gedacht, dass er wegen mir weint! Das war schon sehr, sehr krass.
Wie hat dein privates Umfeld auf deine "The Voice"-Teilnahme reagiert?
Also erstmal finde ich, "The Voice" zeigt, wie viele Leute wirklich hinter dir stehen. Man hat das ja nicht so vor Augen. Jetzt beispielsweise beim Halbfinale … Wie viele Leute wirklich gesagt haben "Wir wollen dich jetzt unterstützen, wir kaufen uns jetzt Tickets!" Und am Ende saßen ernsthaft 43 Leute von mir im Block bei der Live-Show. Das war so krass und gleichzeitig natürlich so schön.
Auch witzig: Ich habe von meinem ehemaligen Schulleiter die Nachricht bekommen, ob ich es cool fände, wenn an der Schule ein Public Viewing veranstaltet werden würde. Ich hab direkt eingewilligt. Und es ist natürlich sehr, sehr lustig, dass die Schule, an der ich früher war, jetzt abends zum Fernseh-Gucken einlädt, weil ich im Fernsehen bin. Das ist schon ein bisschen absurd. (Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile ist das Event restlos ausgebucht)
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Wie war die Zusammenarbeit mit deinem Coach Nico?
Die Zusammenarbeit mit Nico ist wirklich so unkompliziert, wie man sich das nur vorstellen kann. Er ist ein ganz lockerer, netter und herzlicher Typ.
Er wirkt ja auch im Fernsehen so. Aber ich finde, das denkt man oft von Leuten. Und dann ist jemand vielleicht hinter der Kamera doch nicht so, wie er sich vor der Kamera gibt. Aber bei Nico ist das gar nicht so. Er ist wirklich der ehrlichste und herzlichste Mensch, den ich kenne.
Auch mit ihm zu arbeiten ist voll cool. Er begegnet einem echt auf Augenhöhe und nicht von oben herab. Man hat nicht das Gefühl, dass man als Schüler da sitzt.
Was war das wichtigste Learning, das du aus dem Coaching mit Nico mitnimmst?
Ich glaube, er hat mir wirklich beigebracht, noch mehr aufs Gefühl zu gehen. Ich bin manchmal mega verkopft und dann denke ich nur technisch: Wie bekomme ich diese Note am besten hin?
Aber Nico hat mir ans Herz gelegt, wirklich auf die Emotionen zu achten. Und ich hab das Gefühl, ich habe das jetzt so richtig verinnerlicht.
Im Finale wirst du erstmalig deinen eigenen Song performen. Wie heißt er und warum passt er so gut zu dir?
Also der Song heißt "Gravity" und ist tatsächlich schon sehr alt. Ich hab ihn mit 13 oder so geschrieben. Da war der Text aber noch deutlich schlechter. Sehr ausbaufähig (lacht). Es war damals halt einfach auch das Englisch einer 13-Jährigen, weshalb wir den jetzt kräftig überarbeitet haben.
Aber das Grundgerüst des Songs ist echt spannend. Es geht um die Art Menschen, ganz egal, ob in einer Beziehung oder Freundschaft, die einfach immer gegenwärtig sind, immer in deinem Kopf herumschwirren, ob du willst oder nicht.
Halbfinale verpasst? Jetzt nachholen!
Wie siehst du eigentlich deine Chancen fürs Finale?
Ich gehe nicht davon aus, dass ich gewinne, weil ich genau weiß, wer noch so im Finale steht. Und ich denke nicht, dass die Zuschauer für jemanden anrufen, der schon mal dabei war. Die würden doch eher jemandem anderen den Vortritt lassen, oder?
Aber ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich einen guten Tipp für den oder die Siegerin, zumindest nicht den einen Namen. Meiner persönlichen Einschätzung nach machen es Vasco, Max oder Greta. Die drei sind schon sehr, sehr gut.
Mit welchem Star würdest du gern mal zusammen performen oder einen Song recorden?
Das hört sich jetzt vielleicht kitschig an, aber vor "The Voice" wäre meine Antwort Nico Santos gewesen. Das ist jetzt schon geschehen.
Was besonders lustig ist: Bevor das Ganze hier los ging, hat meine Mutter wohl den ein oder anderen Beitrag zu Nico Santos gesehen, insbesondere über sein Verständnis zu Musik und wie er an Songs herangeht.
Jedenfalls kam sie zu mir und sagte "Boa, Anne, der ist genau wie du! Wie ihr an Musik herangeht … Ihr seid euch super ähnlich! Ich fühle, dass ihr euch irgendwann mal trefft." Das hat sie schon vor drei, vier Jahren gesagt. Und irgendwann les ich unter einem Post mit Nico einen Kommentar von meiner Mom: "Ich wusste es!" Nico hat dann direkt geantwortet mit "Mamas sind einfach die Besten!"
Das große Finale von "The Voice of Germany" siehst du am Freitag, 12. Dezember 2025, um 20:15 Uhr in SAT.1 und auf im Livestream auf Joyn.
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