Happy Birthday, Boschi!
"SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Star Daniel Boschmann feiert Geburtstag - und teilt spannende Einblicke
Aktualisiert:
von Linn P.Zehn Jahre auf der Couch - und kein bisschen müde: "Boschi" beim Frühstücksfernsehen.
Bild: Sat.1
Daniel Boschmann bringt als Moderator von SAT.1 und ProSieben gute Laune ins Programm. Im Interview spricht er über seinen Weg, was ihn an seinem Job begeistert - und verrät, worauf sich das Publikum in den nächsten Monaten freuen kann.
Von Montag bis Freitag ab 5:30 Uhr und sonntags ab 9 Uhr
Boschi, du feierst heute deinen 45. Geburtstag. Gibt es besondere Feierpläne, oder hältst du es eher ruhig?
Boschi: So ruhig, wie es eben geht. Das ist der allergrößte Luxus. Ich habe noch nie wirklich meinen Geburtstag gefeiert. Das war mir seit der Kindheit immer unangenehm. Müsste ich vielleicht mal aufarbeiten.
Herzlichen Glückwunsch zum Start deines Podcasts "Zahltag". Was hat dich zu diesem Format inspiriert?
Boschi: Danke! Ich freue mich sehr! Das ist ein Herzensprojekt, das ich schon viele zu lange vor mir hertrage. Ich interessiere mich wirklich für alle Themen und habe lange nach einem Gefäß gesucht, um meine Geschichten zu erzählen. Ehrlich gesagt habe ich auch eine gewisse Obsession, was Zahlen angeht - obwohl ich in Mathe immer eine Niete war.
Ich interessiere mich wirklich für alle Themen und habe lange nach einem Gefäß gesucht, um meine Geschichten zu erzählen.
Du beschreibst "Zahltag" als Unterhaltungs-, News- und Bildungs-Podcast. Kannst du vielleicht schon einige kommende Gäst:innen oder Themen verraten, auf die man sich besonders freuen darf?
Boschi: Der Podcast ist ja eine Mischung aus "ich ganz alleine" und "mit ausgewählten tollen Gästen". Die Themen schreibe ich mir immer so aktuell wie irgend möglich zusammen. Schließlich habe ich ja pro Woche jeweils zwei Folgen - dienstags und freitags ab 5:00 Uhr. Ich habe einfach Lust nach den besonderen Geschichten zu suchen, die neben den Meldungen stehen oder sogar dahinter. Im Podcast rechne ich mit der Woche ab, so kommt der Titel zustande.
Zwischendurch suche ich mein Telefonbuch nach tollen Gästen ab. Leon Windscheid und Ilka Bessin waren schon da, in den nächsten Wochen kommen Dagi Bee, Steven Gätjen, Linda Zervakis und Paulina Krasa vorbei. Darüber freue ich mich sehr.
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Es hätte auch Schauspielerei, Diplomatie oder Politik sein können
Vor fast 20 Jahren hast du angefangen, zu moderieren. Wie hast du damals herausgefunden, dass Moderieren dein Traumberuf ist?
Boschi: Ehrlich gesagt wollte ich erst Schauspieler werden, bis ich verstanden habe, dass mir das überhaupt nicht liegt. Dann wollte ich Diplomat werden, habe aber gemerkt, dass mir das auch nicht liegt. Dann wollte ich BWL mit Japanisch und Politik studieren, habe aber gemerkt, dass mir das ebenfalls nicht liegt - die Sprache schon, das andere nicht. Währenddessen habe ich mein Geld aber immer damit verdient, irgendwo irgendwie zu moderieren. Das hat sich neben dem Kellnern einfach so ergeben. Und dann gab es irgendwann einen cleveren Moment in meinem Leben, in dem ich gedacht habe: Das wird deine Karriere! - und habe alles auf diese eine Karte gesetzt. Glück gehabt.
Manche Sachen sind mehr Berufung als Beruf.
Fast die Hälfte deiner Moderationskarriere hast du beim Frühstücksfernsehen verbracht. Was macht dieses Format für dich so besonders - und was hält dich so lange dabei?
Boschi: Ich liebe das Ehrliche und Echte am Frühstücksfernsehen. Um diese Uhrzeit kannst du den Leuten einfach nichts vormachen. Das wollen wir ja auch nicht. Die Mischung aus echtem Interesse an den Menschen und wahnwitziger Anarchie, das muss man uns erst mal nachmachen. Außerdem hat das gemeinsame Aufstehen mit den Zuschauerinnen und Zuschauern immer etwas Magisches. Wir bereiten den Tag vor und bilden die Stimmung ab, die wir irgendwie alle empfinden. Das ist eine ganz große Freude und eine tolle Pflicht. Manche Sachen sind mehr Berufung als Beruf.
In so langer Zeit vor der Kamera entstehen ja oft enge Beziehungen. Hast du in deinen Moderationskolleg:innen auch gute Freund:innen gefunden?
Boschi: Das Frühstücksfernsehen wird in Zukunft - konnte in der Vergangenheit - und funktioniert gerade jetzt nur, weil sich die Menschen, die vor der Kamera stehen und die Menschen daneben, blendend verstehen. Wir kennen uns alle in- und auswendig und wissen immer sofort, was der oder die andere denkt oder fühlt. Das ist ein absoluter Jackpot und in unserer Branche einmalig. Ich glaube, dass jeder, der im Frühstücksfernsehen oder am Frühstücksfernsehen arbeitet, nicht nur einen Job hat, sondern auch identitär damit umgeht. Das bedeutet uns was.
Gibt es noch weitere Moderationsprojekte, auf die wir uns in Zukunft freuen können? Darfst du uns schon etwas verraten?
Boschi: Ich freue mich riesig, dass wir in SAT.1 mit "Die besten Comedians Deutschlands" weitermachen. Noch in diesem Winter arbeiten wir dran. Wir waren bei Comedy jetzt wirklich wieder Trendsetter und haben einen tollen Nerv getroffen. Ganz nebenbei durfte ich Gast bei einigen neuen Formaten sein. Im Herbst und Winter ist bei uns einiges los.
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